Im Japanischen Garten
Eingestellt: | 2008-04-13 |
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FS © | |
Nachdem mein letztes Bild hier nicht so angekommen ist, hier nun ein weiteres, das es vermutlich schwer haben wird. Ich bin trotzdem mal gespannt auf Meinungen. Ich klassifiziere es mal als "Beeinflusste Natur". Eigentlich sind es ja "Gefangene/Zahme Pflanzen". |
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Technik: | KoMi D7D, Minolta 35/2 @F2 |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Natur: | Beeinflußte Natur ? |
Größe | 209.6 kB 601 x 900 Pixel. |
Ansichten: | 3 durch Benutzer133 durch Gäste608 im alten Zähler |
Schlagwörter: | fruehling impression |
Rubrik Farben und Formen: | |
Serie Defokussiertes: |
Ein Foto muss sicher nicht unbedingt scharf sein - nur verwackelt sollte es nicht sein. Alles andere kann m.E. zur Aussage verwendet werden.
Mit der gewollten Unschärfe begibt man sich aber auf dünnes Eis. Ich glaube nicht, dass man dann Details erahnen können soll, ich denke dann kommt es auf die Gesamtstimmung, auf Farbspiele etc. an.
Deine Argumente kann ich nachvollziehen und Du solltest auch "Dein Ding durchziehen". Ich glaube nur dass DIESES Motiv so wie gewählt nicht dazu eignet. Aber Du packst das schon.
LG
Peter
danke für Deinen Kommentar!
Ich meine, dass Bilder durchaus auch verwackelt sein dürfen. Die bereits angesprochenen "Wicherbilder" sind schließlich total verwackelt und es gibt sicher noch andere Möglichkeiten, Verwacklung gezielt als gestalterisches Mittel einzusetzen (vor allem außerhalb der Naturfotografie).
Gruß,
Frank
was bewusst und gewollt ist, steht nunmal vorher fest, da kann ich hinterher nichts mehr dran ändern.
Initial inspiriert zu diesem Stil hat mich übrigens dieses Bild, welches ich schon im letzten Herbst aufgenommen habe: http://www.foto-genuss.de/inde [verkürzt] ge=2&picture=570&big=1 (ja, ich weiß, da ist ein scharfes Bildelement drauf). Da wurden bereits die "hässlichen Unschärfekringel" kritisiert.
Die Kritik nehme ich durchaus zur Kenntnis. Im Moment bin ich jedoch eher in der Stimmung, mein eigenes Ding durchzuziehen. Ich denke, dass ich inzwischen soweit bin mir das erlauben zu können. An Meinungen bin ich natürlich trotzdem interessiert und unbewusst fließt da sicher doch das eine oder andere ein.
Gruß,
Frank
Ich finde dein Bild interessant und auch nicht unbedingt schlecht. Ich glaube scharf wäre es uninteressanter. Aber eins: Du bist ein guter Fotograf, aber ob man immer weiter kommt, indem man alles was andere kritisieren als bewusst und gewollt und gut spricht, weiß ich nicht...
Das ich nicht böse gemeint, aber Kritik anzunehmen und objektiv zu betrachten, d.h sich emotionall auch ein Stück weit von seinem Bild zu entfernen, ist gut, wenn auch schwer!
Gruß
Kevin
Ich werde mal versuchen, es zu erklären:
Vorneweg etwas Grundsätzliches: Viele scheinen der Ansicht zu sein, dass ein Foto immer ein scharfes (fokussiertes) Bildelement enthalten muss. Ich teile diese Ansicht nicht.
Nun zum Bild: Das Bild soll eine frühlingshafte Stimmung vermitteln. Dies versuche ich zu erreichen durch pastellartige Farben und angedeutete Strukturen. Der Verzicht auf Details bedeutet für mich hier die Reduzierung auf das Wesentliche.
Der Betrachter verliert sich nicht in Details, aber er kann sehr wohl etwas erkennen. Ich bin nun dadurch, dass ich die Situation in der Realität wahrgenommen haben, etwas bevorteilt, aber ich denke, auch ohne dieses Wissen sieht der Benutzer hier z.B. Bäume. Die Rosatöne verraten ihm, dass es sich wohl um blühende Obstbäume handeln muss. Schön sieht man auch, dass sich einige Blütenblätter bereits auf dem Boden verteilt haben. Von links unten ins Bild laufend erkennt der geneigte Benutzer eine Reihe von vermutlich bemoosten Steinen, die hier anscheinend eine Weg begrenzen.
Dies alles ist m.E. ausreichend, um einen Gesamteindruck zu vermitteln. Details kann sich der Betrachter mit etwas Phantasie selbst ausmalen.
Ich hoffe, hiermit für etwas Klarheit gesorgt zu haben. Weitere Bilder werden mit Sicherheit folgen.
Ich weiß, dass auch die Wischerbilder hier zunächst einen schweren Stand hatten, inzwischen aber akzeptiert und z.T. auch sehr positiv aufgenommen werden. Vielleicht schafft diese Art von Bildern es ja auch irgendwann dahin.
Gruß,
Frank
mich stört nicht, daß das Bild unscharf ist. Schärfe ist nicht immer notwendig.
Was mich aber stört: die Unschärfekringel sind häßlich. Das lenkt mich gewaltig ab. Noch dazu sind sie unten und oben, in der Mitte fehlen sie - sie sind nicht zentrales Thema, aber aufdringlich.
Gruß, Uwe
mir gefallen die Unschärfekringel. Und sie mögen zwar nicht zentrales Thema sein, sind aber dennoch ein zentraler Bestandteil des Bildes. Und das sollen sie auch sein.
Gruß,
Frank
Ich schließe mich Franz völlig an!! Für mich persönlich geht das garnicht.
Trotzdem spricht nichts dagegen die Aufnahme zu zeigen.
Gruß
Michael
Wenn schon die Schärfe dem Bild keine Stabilität gibt dann würde ich mir irgendwas anderes wünschen womit das Bild Struktur erhält, Farbe, Kontraste, irgendwas.
Viele Grüße, Anja
Mein Ding ist es nicht, irgendwie tränen Meine Augen bei längerem ansehen.
LG Anja
Frank, farblich hat deine aufnahme sogar etwas asiatisches ansich. Doch mit deiner kreativen umsetzung kann ich ehrlich gesagt nicht so viel anfangen... dein bild ist mir halt zu sehr verschmommen ... irgendwie ohne halt.
VG
Markus