Nach erfolgreicher Jagd
© Andreas Schüring
Eingestellt: | 2016-07-03 |
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AS © | |
geht es zum hungrigen Nachwuchs |
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Technik: | D500, 330mm, 1/250 Sek., f/6.3, ISO 1250, Blitze |
Fotografischer Anspruch: | Dokumentarisch ? |
Dokumentarischer Anspruch: | Ja ? |
Größe | 287.0 kB 1000 x 667 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 24 Zu den Tophits
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Ansichten: | 71 durch Benutzer1456 durch Gäste |
Schlagwörter: | scheiereule |
Rubrik Vögel: |
Volltreffer, Andreas,
ganz feine Aufnahme!
VG Thomas
ganz feine Aufnahme!
VG Thomas
Hallo Andreas,
ein exzellentes Foto. Ich beobachte gerade Uhus und mir ist bisher noch kein Flugbild gelungen. Sie sind einfach so schnell.
LG Steffi
Hallo Andreas,
eine wunderbare Flugszene, Glückwunsch.
LG
Sarah
Hier war ein gelöschtes oder deaktiviertes, oder für Sie unlesbares Objekt.
Hallo Andreas,
eine klasse Flugszene!
Hast du hier den Fokus voreingestellt gehabt? Fokussieren bei der Dunkelheit stelle ich mir sonst eher schwer vor. Bei der Brennweite und Blende muss es ja mit voreingestelltem Fokus ein Glücksspiel sein, ein wirklich scharfes Bild zu erwischen.
Gruß,
Christian
eine klasse Flugszene!
Hast du hier den Fokus voreingestellt gehabt? Fokussieren bei der Dunkelheit stelle ich mir sonst eher schwer vor. Bei der Brennweite und Blende muss es ja mit voreingestelltem Fokus ein Glücksspiel sein, ein wirklich scharfes Bild zu erwischen.
Gruß,
Christian
Einen schönen Sonntag Christian!
Wenn solche Aufnahmen akribisch geplant werden ist fast jeder Schuss ein Treffer. Zunächst einmal handelt es sich hier um eine wilde Eule, die nicht angelockt wurde. Die Mäuse hat sie in der freien Natur selbst gefangen. Die einfachste Variabel ist der Pfahl, der regelmäßig als Zwischenstation angeflogen wird. Das die Eule bereits zwischen gelandet ist sieht man daran, dass sie die Maus im Schnabel trägt, weiter ein sicheres Indiz dafür, dass Nachwuchs versorgt wird. Die zweite, aber ebenfalls einfache Variabel ist das Ziel des Fluges, nämlich der Giebel, hinter dem sich der Nachwuchs befindet. Nun fliegt die Eule ja den kürzesten Weg von A nach B. Diesen kürzesten Weg muss man sich als virtuelle Linie denken. Diese virtuelle Linie sollte etwas schräg zur Aufnahmeposition liegen, damit die Eule leicht von links nach rechts fliegt, damit man ihr zwischen die Flügel schauen kann. Die Blitze müssen natürlich entsprechend der Flugbahn positioniert werden. Man muss sich dann einen Punkt suchen, wo die Eule abgelichtet wird. Da hier keine Lichtschranke möglich ist und nur ein Einzelfoto gemacht wird, muss die Flugstrecke bekannt sein, die der Vogel zurücklegt, von dem Zeitpunkt an, wo ich ihn wahrnehme, Großhirn an Kleinhirn, an Finger, Auslöser, Spiegel hochklappen und Foto. Letzteres ist eine individuelle Größe. Die Eule muss ganz vorsichttig angeleuchtet werden, damit ich den Zeitpunkt abschätzen kann und sich die Pupillen möglichst weit schließen. Auch die auf 1/32 der Blitzkraft heruntergeregelten Blitze müssen so positioniert sein, dass sie die Röhrenaugen nur seitlich treffen. Das Ganze geschieht aus einem Versteck heraus in der Zeit zwischen 22:00 und 3:00, wobei am ABend maximal 10 Fotos gemacht werden, um die Vögel nicht zu irritieren. Serien sind obsolet. Da die Eulen eine immer etwas unterschiedliche Flügelstellung haben, ist der Unsicherheitsfaktor bei eng gefassten Bilder ein abgeschnittener Flügel, was mir z.B. in der letzten Nacht gleich dreimal passiert ist. Ein Projekt bedeutet so Minimierung des "Glücksspiels", was für den Protagonisten und Fotografen von Vorteil ist.
Beste Grüße
Andreas
Wenn solche Aufnahmen akribisch geplant werden ist fast jeder Schuss ein Treffer. Zunächst einmal handelt es sich hier um eine wilde Eule, die nicht angelockt wurde. Die Mäuse hat sie in der freien Natur selbst gefangen. Die einfachste Variabel ist der Pfahl, der regelmäßig als Zwischenstation angeflogen wird. Das die Eule bereits zwischen gelandet ist sieht man daran, dass sie die Maus im Schnabel trägt, weiter ein sicheres Indiz dafür, dass Nachwuchs versorgt wird. Die zweite, aber ebenfalls einfache Variabel ist das Ziel des Fluges, nämlich der Giebel, hinter dem sich der Nachwuchs befindet. Nun fliegt die Eule ja den kürzesten Weg von A nach B. Diesen kürzesten Weg muss man sich als virtuelle Linie denken. Diese virtuelle Linie sollte etwas schräg zur Aufnahmeposition liegen, damit die Eule leicht von links nach rechts fliegt, damit man ihr zwischen die Flügel schauen kann. Die Blitze müssen natürlich entsprechend der Flugbahn positioniert werden. Man muss sich dann einen Punkt suchen, wo die Eule abgelichtet wird. Da hier keine Lichtschranke möglich ist und nur ein Einzelfoto gemacht wird, muss die Flugstrecke bekannt sein, die der Vogel zurücklegt, von dem Zeitpunkt an, wo ich ihn wahrnehme, Großhirn an Kleinhirn, an Finger, Auslöser, Spiegel hochklappen und Foto. Letzteres ist eine individuelle Größe. Die Eule muss ganz vorsichttig angeleuchtet werden, damit ich den Zeitpunkt abschätzen kann und sich die Pupillen möglichst weit schließen. Auch die auf 1/32 der Blitzkraft heruntergeregelten Blitze müssen so positioniert sein, dass sie die Röhrenaugen nur seitlich treffen. Das Ganze geschieht aus einem Versteck heraus in der Zeit zwischen 22:00 und 3:00, wobei am ABend maximal 10 Fotos gemacht werden, um die Vögel nicht zu irritieren. Serien sind obsolet. Da die Eulen eine immer etwas unterschiedliche Flügelstellung haben, ist der Unsicherheitsfaktor bei eng gefassten Bilder ein abgeschnittener Flügel, was mir z.B. in der letzten Nacht gleich dreimal passiert ist. Ein Projekt bedeutet so Minimierung des "Glücksspiels", was für den Protagonisten und Fotografen von Vorteil ist.
Beste Grüße
Andreas
Hallo Andreas,
danke für deine Ausführliche Antwort. Dass es Wildtiere sind, war mir schon klar, aber der Aspekt mit dem Pfahl macht die Arbeit natürlich entscheidend planbarer.
Trotzdem gehört ein großes Maß an Geschick dazu, die Eule dann auch so gut zu erwischen, wenn sie durch den voreingestellten Bildausschnitt fliegt.
Klasse Arbeit!
Gruß,
Christian
danke für deine Ausführliche Antwort. Dass es Wildtiere sind, war mir schon klar, aber der Aspekt mit dem Pfahl macht die Arbeit natürlich entscheidend planbarer.
Trotzdem gehört ein großes Maß an Geschick dazu, die Eule dann auch so gut zu erwischen, wenn sie durch den voreingestellten Bildausschnitt fliegt.
Klasse Arbeit!
Gruß,
Christian