Panasonic DMC-GH4HEG-K vs. Olympus E-M1 OM-D |
ich fotografiere noch mit meiner E-5. Hauptsächlich weil ich es nicht missen will durch den Sucher einen guten Blick auf die beobachteten Tiere zu haben.
Aber jetzt, wo sowohl Olympus als auch Panasonic neue (leichtere) Teleobjektive vorgestellt haben, muss ich mich schon kräftig beherrschen.
Ich hoffe ich kann noch auf den Nachfolger der E-M1 warten. Auf lautlosen Auslöser und das geringe Gewicht mit kleinerem Tele bin ich schon sehr scharf. Für mich liegt aber die Präferenz klar bei der Oly E-M1 wegen dem Phasen-Autofocus, und wenn die nächste Version noch ein paar ISOs mehr kann wäre das kein Unglück.
Gruß Gerhard
Danke dir für dein Feedback.
Ich habe mich an und für sich schon für eine Oly OMD EM1 entschieden.
Ich muss das ganze nur noch etwas setzen lassen.
Meine Nikon-Ausrüstung gebe ich auf keinen Fall her. Die Oly -Ausrüstung ist für Tage an denen ich weniger Gepäck möchte (Urlaub oder Bergtour) gedacht.
LG Erwin
Auch ich habe ein halbes Jahr parallel gearbeitet...
LG Thorsten
Meine Oly OMD EM1 geb ich nie wieder her !...komme auch von Nikon.
VG Angelika
Ich bedanke mich für euren so ausführlichen Informationen und Vergleichsbeschreibungen ganz Herzlich.
Das hilft mir sehr weiter.
Ich persönlich würde eher zur Panasonic tendieren (ein bisschen mehr gewohntes DLSR Feeling). Doch nach eurer Beschreibung ist der Stabilisator in der Olympus einfach besser. Und Außerdem bietet Panasonic nach ausgiebiger Recherche nicht annähernd eine so breitgefächerte Auswahl an guten Objektiven wie Olympus.
Danke und Liebe Grüße Erwin
ich stimme Ike voll und ganz zu - Alles untereinander kompatibel.
Auch von mir ein frohes Neues!
LG Thorsten
Aber nicht vergessen, an jeder µFT funktionieren alle ca. 70 µFT-Linsen!
Ist die Liste schon bekannt?
http://hennigarts.com/micro-four-thirds-objektive.html
Dazu kommt im Januar das nagelneue 300mm/f4 Pro von Olympus.
Viel Spaß bei der Qual der Wahl!
Besten Gruß
und ein glückliches 2016!
Ike
auch ich stand damals vor der Wahl, Olympus oder Panasonic.
Das Schöne ist ja, das sie einem System angehören, also man Objektive und auch Blitzgeräte untereinander tauschen kann, mit nur minimalen Einschränkungen, die da wären:
- Alle OMD´s besitzen einen in das Gehäuse eingebauten, sehr effektiven Bildstabilisator, bei Panasonic sitzt er in den Objektiven, aber nicht in allen. (Ausnahme die angesprochene GX8). Das führt dazu, das man sämtliche Panasonic- Objektive an einer Olympus bildstabilisiert betreiben kann, aber bei den Olympus Objektiven der Stabi an den Panasonic Kameras fehlt (Ausnahme GX8)
Der 5- Achsen Bildstabi der OMD´s ist lt. diverser Tests klar effektiver als derjenige der GX8, der nur 3 Achsen stabilisiert, auch im Zusammenspiel mit dem Stabi im Panasonic Objektiv.
- Wenn ihr JPGs fotografiert, gibt es eine kleine Einschränkung mit der Kompatibilität der Objektive: Die Daten der Olympus- Objektive werden nur in einer Olympus korrigiert (z.B. Verzeichnung) und Panasonic und Leica- Objektive nur in einer Panasonic. Da ich fast alles in RAW fotografiere und die automatische Korrektur von Lightroom nutze, ist mir dieser Punkt egal. Wenn man aber schnell mal ein JPG verschicken will, evt. doch wichtig.
Ansonsten sehe ich es wie Ike, stimmt alles was er schreibt.
Ich habe mich damals für eine Olmpus entschieden, eben wegen des sehr effektiven Bildstabis im Gehäuse und es nicht bereut, ich hatte/habe schon 4 Spiegellose Olympuskameras OMD-EM5, und diverse kleine EPLs für die Jackentasche viele Olympus- Objektive und eines von Panasonic, das sehr gute 1.7/20 (kein Bildstabi im Objektiv) und hatte noch nie irgend ein Problem, bei häufiger Nutzung.
Die Bildqualität ist durch die Bank sehr gut, wenn man die billigen Kit- Objektive meidet, die sind bei jedem Hersteller nur mau. (Für so wenig Geld kann man eben keine hochwertige Optik bauen, auch nicht im kleineren Format)
Was mir persönlich noch wichtig wäre, da ich meist von Stativ aus fotografiere:
Passt ein guter Kamerawinkel an das Gehäuse? Ist der Unterboden exakt eben, idealerweise gummiert um ein verdrehen zu verhindern, passt ein guter Winkel von RRS ? oder der Novoflex- Winkel? Das ist nicht selbstverständlich.
Ich nutze meine OMD-EM5 mit dem zusätlichen Batteriehandgriff und darunter passt ideal der sehr stabile Novoflex- Winkel, eine perfekte Verbindung. Bei meiner ehemaligen Nikon D7000 war der Boden eben nicht topfeben, was beim Arbeiten zum Verdrehen des Winkels führen kann und letztendlich zum Herzkasper, wegen der Aufregung über die vermurkste Konstruktion.
Ohne diesen Handgriff ist der Boden der OMD- EM5 auch nicht exakt topfeben, aber brauchbar. Die RRS- Winkel (Really Right Stuff) gibt es speziell für jede Kamera angepasst, mit einem Verdrehschutz, die sind sehr gut, aber leider nicht ganz billig. Und man muss gucken ob er für die eigene Kamera angeboten wird. Die billigen China- Nachbauten muss man ausprobieren.
Außerdem muss euch die Kamera gefallen -- das Handling, nehmt beide in die Hand. Wobei das Olympus- Menue zuerst abschreckt, wegen der Vielfalt und der leichten Unübersichtlichkeit, man gewöhnt sich aber schnell daran, und dann lernt man die Möglichkeiten sogar zu schätzen.
Ein klarer Vorteil sehe ich bei den Olympus- Kameras, wie gesagt im Bildstabilisator, man kann sogar fremdadaptierte Objektive, wie z.B. das Trio mit dem Stabi nutzen, einfach die Brennweite in einem Menuepunkt eingeben, das geht sehr einfach. Bei Systemobjektiven, wird dann wieder automatisch umgeschaltet.
Panasonic- Kameras haben allgemein Vorteile beim filmen, das ist deren große Stärke, da soll Olympus etwas hinterherhinken.
Das Schöne ist ja in diesem System, das alles untereinander kompatibel ist und es zwei unabhängige Hersteller gibt, die sich innerhalb eines Systems Konkurrenz machen, das fördert natürlich Innovationen und senkt die Preise.
Und noch ein weiterer Vorteil des Systems: Olympus verschlüsselt die RAW- Daten nicht, sondern legt sie offen, im Gegensatz zu Nikon und Canon, was bei den Fremdkonvertern wie den Adobe- Produkten oftmals zu einer besseren Farbwiedergabe führt, die ist bei meiner OMD entwickelt in Lightroom, den JPGs aus der Kamera ebenbürtig (nicht gleich), bei Nikon hat mich dieser Punkt immer unglaublich geärgert. Dort fielen die Lightroom- Ergebnisse gegen die aus dem Nikon RAW- Konverter und den JPGs immer deutlich ab, einer der Gründe für mich, das System zu wechseln. Wie es Panasonic handhabt weis ich nicht.
Also ob Olympus oder Panasonic, nach meiner Meinung macht man nicht wirklich etwas falsch, wegen der Kompatibilität untereinander.
LG Thorsten
du schreibst: 'Die Bildqualität ist durch die Bank sehr gut, wenn man die billigen Kit- Objektive meidet'...jetzt hatte ich vor die EM-1 im Kit mit dem 12-40mm, 2.8 PRO zu kaufen. Würdest du mir davon abraten? Man sagte mir, dass
das Objektiv ein gutes 'Allround-Objektiv' ist...
Liebe Grüsse,
Marion
Ich muss Thorsten hier unbedingt noch einmal zustimmen!
Du bekamst das in den falschen Hals!
Das 12-40 ist voll offenblendtauglich, kann mit den Festbrennweiten mithalten und ist schlichtweg eines der besten mFT Objektive.
Die Auflösung ist sensationell gut.
Das 12-40er ist schon bei 12mm sichbar schärfer als das µFT 9-18er (kein Pro) bei 12mm.
Und das ist schon sehr gut.
Übriges;
die Korrekturdaten für die Verzeichnung und Vignetierung sind im mFT-Objektiv hinterlegt und werden eingerechnet. Das ist keineswegs eine "kleine allgemeine Korrektur", sondern genau auf das jeweilige Objektiv, die verwendete Brenweite und Blende bezogen.
Und, wie schon früher gesagt ist es zusätzlich makrofähig, hat eine tolle Naheistellgrenze. Also ein echtes „Immerdrauf“.
Also nimm es bloß mit!
LG
Ike
nein, nein, ganz im Gegenteil ! Das 2.8/12-40 ist ganz und gar kein billiges Kit- Objektiv, sondern eines der besten Objektive in dem Bereich überhaupt.
Es wird nur auch im Kit verkauft und von billig kann bei dem Objektiv ja nun auch keine Rede sein.
Da es ein Freund von mir besitzt und ich es auch schon ausprobiert habe, kann ich dir das Objektiv nur wärmstens empfehlen.
Ich habe mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt und meinte damit die lichtschwachen und günstigen (billigen) 14-42 und 12-50 mm Objektive, ebenso die sehr günstigen und lichtschwachen Panasonic- Varianten.
Nach allem was du bislang geschrieben hast, würde ich an deiner Stelle die EM-1 mit dem 2.8/12-40 Pro nehmen.
LG Thorsten
Hoffentlich ist die Technik der kleinen EM-1 nicht zu anspruchsvoll für mich...
liebe Grüsse,
Marion
Was haltet ihr denn von der Panasonic GX8?
Sie ist nach der Beschreibung ja auch sehr gut.
LG Anne
Die GX8 ist ebenfalls eine ganz tolle Kamera und du machst keinen Fehler, wenn sie dir aus irgenwelchen Gründen besser gefällt!
Z.B. wegen des Klappsuchers oder etwa der 4K-Serienbildfunktionen.
Wie ich sah sind, wie bei mir auch, Landschaften und Pflanzen deine Leidenschaft.
Dann bietet dir meiner Meinung die Olympus da etwas mehr:
-durch den etwas effektiveren Bildstabilisator für Aufnahmen stiller Motive bei wenig Licht,
-durch die Live-Vorschau bei Langzeitbelichtungen(Live-Bulb,-Time und -Composite),
und durch die Onboard-Stacking und -Bracketingfunktion bei Makros.
Du musst sie wahrscheinlich erst mal beide in der Hand haben, durch die Sucher schauen und dann nüchtern die Vielfalt der Funktionen vergleichen. Und wichtiger sind ja immer auch die richtigen Objektive für die jeweiligen Motive!
Besten Gruß
Ike
Ich hatte vor ca. vier Wochen eine Neue GX8 gekauft. Entweder hatte ich eine "Gurke" oder die dazugekauften Objektive waren nicht in Ordnung. Wobei ich eher auf die Objektive tippe.
Hatte dazu ein 100-300mm OIS Panasonic ein Leitz 45 Makro Elmarit OIS und ein 12-35mm/2,8 OIS.
Das 12-35mm Objektiv war ausgezeichnet. Das 100-300 mm Objektiv lieferte zu keiner Zeit scharfe Bilder. Und das Makro Elmarit hatte ein Problem mit dem Autofokus.(soll aber sehr gut sein falls es funktioniert).
Die GX8 selber hat immerhin 20mp und außerdem auch im Gehäuse einen Bildstabilisator der auch mit dem Bildstabilisator in den Panasonic Objektiven
zusammenarbeitet. Da aber auch im Gehäuse ein Bildstabilisator ist kann man dann auch Olympusobjektive damit stabilisieren.
Mehr weiß ich leider nicht da ich nachdem die beiden beschriebenen Objektive nicht funktioniert hatten ich sofort alles wieder zurückgegeben habe.
LG Erwin
Hier von mir ein paar Gedanken zum Vergleich (selbst habe ich die Pana aber natürlich nicht!)
AF:
S-AF beide gleich gut, Oly 0,13-0,18s, Pana ca. 0,2 s (und damit schneller, als bei jeder derzeitigen SLR ).
Der C-AF ist bei der GH4 mit dem ganz neuen DFD–System (Depth From Defocus) , leichter zu bedienen und flexibler zu konfigurieren, besonders für Anfänger, die Kinder und Hunde zu Hause ablichten wollen.
Das Fokusfeld lässt sich auf einem sich schnell und unvorhersehbar bewegendem Motiv gut halten. Es gibt praktisch keine Dunkelphasen, bei 7 FPS dafür nach den ersten 3 Bildern ein etwas unscharfes Sucherbild.
Nur mit dem Punktvisier (Olympus EE-1 Dot Sight) bei anspruchsvollen Motiven, nach Einarbeitung, soll die Oly mit dem Phasen-AF auf dem Sensor besser sein, mit minimaler Ausschussquote. Ab 5 FPS gibt’s hier aber Dunkelphasen im Sucher.
Bildqualität:
Beide gleich gut. Die JPEG direkt aus der Kamera sollen bei der Oly etwas besser sein.
(Achtung! Unbedingt die Rauschunterdrückung der Oly völlig ausschalten und die Schärfung zurücknehmen.)
Bildstabilisator:
Vorteil Oly M1, da dieser im Body integriert ist und die Flexibilität bei der Objektivwahl erhöht und bei allen langen Brennweiten sehr schön das Sucherbild stabilisiert.
Pana hat diesen in vielen ihrer Objektiven verbaut.
Funktionen:
Mit Colour Creator, Onboard-Keystone, Live Bulb, Live Composite, und jetzt neu dem Onboard-Fokus-Stacking (und Bracketing mit allen µFT-Objektiven) hat die Oly einfach viele Zusatzfunktionen, die der Pana fehlen.
Video:
Klare Vorteile für die Panasonic. Sie ist, im Gegensatz zur Oly, mit 4K und in allen übrigen Videooptionen sehr professionell bedienbar.
Handling:
Ich würde erst kaufen, wenn ich die Kameras beide in der Hand gehalten habe.
Die Panasonic fühlt sich eher, wie eine übliche DSLR an.
Klappdispley oder schwenkbares Displey, das ist meiner Meinung Geschmacksache. Beide Kameras lassen sich ja auch vom Tablet oder Smartphone steuern. Ein Klappdispley ist unter Leuten unauffälliger. Mit Schwenkdipley lässt sich das Hochformat vom Boden besser machen.
Aber keine Panasonic, auch nicht die GH4 ist auch nur annähernd so konfigurierbar, wie eine OM-D. Dafür musst du das Menü der Oly anfangs gründlicher durcharbeiten.
Viel Glück beim Ausprobieren z.B. mit der Test&WOW Aktion von Olympus.
Beste Grüße
Ike
Jetzt habe ich sehr gute Auskunft über die Olympus OM.D M1 erhalten.
Einige werden sich jetzt denken das der Typ verrückt ist. Aber ich habe als zweite Möglichkeit eine Panasonic GH4 in Erwägung gezogen.
Kann mir dazu jemand etwas sagen. Vergleich, und Vor und Nachteile zur OM-D M1.
LG Erwin