Muß das so sein? Oder verroht die Menschheit immer mehr? Hier der Bericht: http://www.pnp.de/region_und_l [verkürzt] nden-Objekt.html#disqus_thread Würde gerne wissen wie Ihr darüber denkt. LG Udo |
Im Osten der Republik sind diese Gatter häufiger anzutreffen und es gibt sehr viel Erfahrung damit.
Hier im Westen sind inzwischen alle Bundesländer nachgezogen (Bayern und RLP sind mit die letzten).
Diese Gatter werden unter strengsten Auflagen betrieben und genehmigt und die Naturschutzbehörden haben ein ganz besonderes Auge auf die tierschutzgerechte Nutzung dieser Gatter.
Es werden bei der Gattenarbeit Jagdhunde einzeln in ein erstaunlich großes Gatter mit Schwarzwild gelassen.
Der Hund soll die Witterung der Sauen aufnehmen (was im Gatter nicht schwer ist), soll die Sauen bewegen und im Optimalfall laut (bellend) hinter den Sauen herlaufen.
Hunde, die zu scharf an die Sauen herangehen werden sofort vom Gattermeister und Hundeführer herausgenommen.
Die Sauen kennen das "Spiel" mit den Hunden und verhalten sich auch so.
Bei einem aufdringlichen Kläffer steht man auf und läuft ein bisschen durchs Gatter, bei einem penetranten Störer, dreht man sich mal um und versucht einen Scheinangriff, bei einem vorsichtigem Schwanzwedler stehen die Sauen noch nicht einmal auf.
Sauen sind äußerst wehrhaft (was ich ihnen nicht verübeln kann ) und hochgefährlich für Mensch und Hund, wenn sie sich unter Druck gesetzt fühlen.
Ohne Druck verlässt keine Sau ihren Einstand.
Ohne Drückjagd ist die geforderte Anzahl an Schwarzwild nicht zu erlegen.
Ohne Hunde geht bei einer Drückjagd gar nichts.
Wer grundsätzlich der Meinung ist, dass Jagd nicht notwendig ist, der wird hiermit natürlich nichts anfangen können.
Wenn ich die Notwendigkeit der Schwarzwildbejagung anerkenne, dann halte ich es nicht für schlecht, unseren vierbeinigen Helfern die Möglichkeit zu geben, auf die erste Begegnung mit einer dicken Sau auch vorbereitet zu sein.
Wer schon einmal seinen Hund hat sterben sehen, weil er eben nicht "schonend" gelernt hat, wie man mit Sauen umgeht, der würde sich wünschen, dass es diese Möglichkeit schon früher gegeben hätte.
VG Ingrid
"Eh dass diese Diskussion im Halbwissen versinkt" das ist deine Sicht als Jägerin, die Tierschützer und viel andere Menschen hier und in unserem Land denken anders, man sollte auch diese Meinung respektieren und nicht nur seine "Hobbysicht" sehen.
Kurz noch zu mir, ich bin kein Jagdgegner , sonder ein absoluter Gegner der Hobbyjagd wie sie hier in Deutschland praktiziert wird, mir ist klar das es eine Jagd (z. B. keine Niederwildjagd, "Impulsjagd" max 2 Monate im Jahr auf das Schwarzwild und Schalenwild) geben muss.
Ich will auch gar nicht weiter darauf eingehen, nur was ich in den letzten Jahren erlebt, gesehen usw. habe, zeigt mir das hier der "Hobbyfanatismus" z. B.den letzen Fuchs zu erwischen oder die "Passion Sauenjagd" ein vielfaches des gesunden Menschenverstandes übersteigt.
Schaut nur in "www.Abschaffung-der-Jagd.de" dort werden die Menschenopfer, Tieropfer usw. aufgeführt, was in der Presse so veröffentlich wurde (Dunkelziffer ?? das sage ich lieber nix, Lobbyismus lässt grüßen).
Gott sei Dank sind nicht alle Jäger so, alleine mein Fotorevier, ohne diesen Kontakt und die Akzeptanz des Försters könnte ich solche Aufnahme nicht machen, hier respektiert man sich gegenseitig, dort wird der "Wandel" der Gesellschaft in den letzte Jahren, ein größeres Interesse an der Natur, andere Sicht zur Jagd, usw. akzeptiert.
Wo ich mich selber kritisieren muss ist, in den "Revieren" wo ich den Kontakt zur Jägerschaft gesucht habe und wo ich und meine Familie dann massiv bedroht wurde, nur weil ich die Natur beobachten und Fotos machen wollte, habe ich einen "Rückzieher" gemacht. Dies zeigt von eine schwachen Charakter meinerseits.
Holland ist für mich ein positives Beispiel, dort gibt es seit ca. 15 Jahren keine Hobbyjagd, das hier die Jägerschaft dies nicht so sieht, ist natürlich klar, auch hier wieder "Hobby" über alles, man kann nicht nach rechts und links sehen sonder sieht nur" seins".
Die Jägerschaft hier n Deutschland hat halt eine risiegen Vorteil, den massiv starken, ich sag mal, "Lobbyismus" der Politik und den Menschen aus der Wirtschaft die das "Steuerrad" in der Hand halten.
Und seht mich bitte nicht in einem falschen Licht, nur weil ich mich für den Tierschutz einsetze.
Kurzer Tip, schaut nur einmal in den vielen Foren der Jägerschaft, das seht Ihr was das Hobby aus einigen macht.
Gruß
Detlef
ich möchte Dich korrigieren - ich bin KEIN Hobbyjäger(in).
Jagd gehört zu meinem Beruf, dass heißt aber nicht, dass ich selbst dieser als "Hobby" fröne.
Eine kritische Sicht auf Jagd und Jäger ist wichtig!
Es ist aber langsam störend, wenn Du alles auf eine einfache Formel "Jagd = Hobby = schlecht" reduzierst, damit änderst Du nichts und wirst auch diejenigen Jäger nicht ihres Jagdscheines entheben, die sich eben nicht an jagdrechtliche und tierschutzrechtliche Vorgaben halten.
Die Waffenrechtsbehörden, die unteren Jagdbehörden und auch Veterinäre und Naturschutzbehörden dulden keine Abweichungen ihrer jeweiligen Gesetzgebung.
Bring Fehlverhalten zur Anzeige - ja, aber schere nicht jeden, der zur Jagd geht über einen Kamm.
Übrigens wird Deine Behauptung, dass es in Holland keine "Hobbyjäger" gebe, nicht richtiger, wenn Du sie ständig wiederholst .
Darüberhinaus führen Deine Ausführungen irgendwie am Thema vorbei, denn es ging hier um Schwarzwilgewöhnungsgatter und nicht um Hobbyjäger.
VG Ingrid
wie erklärst Du dir dann die immer größer werden Kritik in unserer Gesellschaft gegenüber der Jagd.
Jetzt behaupte aber nicht, dass es sie nicht gibt, u. a. ist das Internet voll davon.
Um auf Holland zurückzukommen, dort gibt es noch jede Menge Hobbyjäger, das Jagdgesetzt dort ist aber anders wie hier, darum sind auch an der holländischen Grenze auf der deutschen Seite die Jagdpachten so hoch, die kommen alle rüber zu uns, um ihrem Hobby zu frönen.
Und alle Jäger ziehe ich auch nicht über einen "Kam", hatte ich doch in meiner vorherigen Stellungnahme geschrieben.
Anzeige ? was willst Du machen bei uns auf dem Lande ist der Lobbyismus halt groß und das Leben meiner Hunde ist mir wichtiger als eine Anzeige, so denken viele bei uns die die Jagd kritisieren.
Lassen wir es dabei belassen, Du hast Deine Meinung ich habe meine.
Gruß
Detlef
aus der Diskussion über dieses Gatter wird nun wieder eine Diskussion über die Jagd an sich.
Das scheint mir nicht zielführend.
Gruß, Uwe
Gruß Steffi
VG
Reinhard
Nein, ich bin nur kein absoluter Gegner der Jagd, mehr jemand, der sie lieber abschaffen würde, aber eben auch weiß, dass das nicht realistisch ist. Außerdem habe ich mir irgendwann mal die Mühe gemacht, mich mit Jägern zu unterhalten (kann ich übrigens nur weiter empfehlen: redet mal mit jemandem, der zwei Jahrzehnte im selben Revier gejagt hat - da lernt man eine Menge).
Jagdhunde werden ausgebildet, das Tier in Ruhe zu lassen - die sollen nämlich gerade nicht zubeissen, sondern das Wild "stellen", und die sollen auch nicht beim Anblick des nächsten Rehs gleich selbständig auf die Jagd gehen, und sie sollen auch nicht, wenn sie zufällig fast über einen Hasen laufen, gleich zupacken.
Polizeihunde werden übrigens auch ausgebildet, andere Tiere in Ruhe zu lassen - das ist absolut notwendig, wenn die ihren Job machen sollen. Wäre ziemlich übel, wenn es dem Polizeihund einfiele, der Katze hinterher zu gehen, wenn er doch eigentlich Drogen schnüffeln soll.
Die müssen auch Köter in Ruhe lassen, die kläffend vor ihnen stehen. Oder die Pferde der Reiterstaffel...
Das ist alles Ausbildung. Unausgebildete Hunde verhalten sich in solchen Situationen anders (Hinweis: dass es Hunderassen gibt, die man zum Jagen tragen müsste, ist ein anderes Thema).
Gruß, Uwe
Das soll wohl sein!
Polizeihunde beißen Menschen und lernen in der Ausbildung, bei Gegenwehr noch etwas fester zuzubeißen.
Ein Jagdhund der so etwas tut wird eingeschläfert
Nur so ganz am Rande bemerkt ....
VG Ingrid
ja, *wenn* man Jagdhunde ausbilden will, und ihnen beibringen will, das Wild in Ruhe zu lassen, führt kein Weg daran vorbei, ihnen das am lebenden Tier beizubringen. Man will den Jagdinstinkt an der Stelle nicht mit Attrappen überlisten, sondern kontrollieren.
Und dann kann es durchaus sinnvoll sein, das mit Tieren zu machen, die man seit der Jugend an Hunde gewöhnt hat. Zumindest ist es schonender (ob das allerdings die Hauptmotivation von Menschen ist, die ein Schießkino betreiben, weiß ich natürlich nicht).
Kennt ihr vielleicht Bilder von Katzen, die vor Polizeihundestaffeln stolzieren? Das ist praktisch dasselbe. Das tut die Katze auch nicht von Natur aus so...
Gruß, Uwe
guter Beitrag
Gruß Steffi
kurze Frage, bist Du eigentlich Jäger?
Gruß
Detlef
ist doch völlig unerheblich, oder!?
Viele Grüße
Richard
guter Beitrag, besser und sachlicher hätte man das kaum formulieren können!
Viele Grüße
Richard
kurze Frage, bist Du eigentlich Jäger?
Gruß
Detlef