
Eingestellt: | 2012-10-18 |
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ST © Sigurd Treske | |
Donald war ein großer Elefantenbulle, der nie Kontakt zu Menschen hatte und frei von Aggressionen war. Ein Grenzgänger. Der große breite Zambezi River ist für Elefanten kein Hindernis. Er wechselte, wann immer es ihm gefiel, aus den Mana Pools in Zimbabwe in den Lower Zambezi National Park in Zambia. Die Ranger in Zimbabwe hatten ihm den Namen Donald gegeben. Donald ist eines natürlichen Todes gestorben, weil seine Zeit gekommen war. Als die Ranger in fanden war er wenige Stunden tot. Keine Fremdeinwirkung. Er lag ganz friedlich, unverkrampft im flachen Ufersaum. Genaue Todesursache unbekannt. Alter ungefähr 70 Jahre. Für einen frei lebenden Elefanten fast biblisch. Meine Tochter und ich haben Donald in den Mana Pools vor ca, 30 Jahren zum ersten Mal fotografiert. Wie alt Donald damals war? Wir haben ihn alle paar Jahre gesehen. In den letzten Jahren hielt sich Donald fast ausschließlich am Zambeziufer auf, wo weiches Gras und Wasserpflanzen wachsen. Sein Revier war in der Nähe des Parkhauptquartiers. Dort streifte er herum. Da er nicht aggressiv war, wurde er von den Rangern nicht vertrieben. Donald war ausgesprochen neugierig. Wenn die riesigen Annabäume ihre großen roten Blüten abwarfen, war Donald jeden Tag da. Für ihn waren die Blüten wie Mon Cheries für Menschen. Aufnahme bei einer Fußpirsch. 1/200, ISO 100, Brennweite 193 mm (Kleinbild) |
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Fotografischer Anspruch: | Dokumentarisch ? |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 739.9 kB 1177 x 787 Pixel. |
Ansichten: | 8 durch Benutzer173 durch Gäste565 im alten Zähler |
Rubrik Säugetiere: |
Danke dir für diese wundervolle und auch etwas traurige Geschichte.
Es ist schön, das in unserer Welt ein so großes wundervolles Wesen noch in Ruhe leben und auch in Ruhe sterben kann.
LG Erwin
dein Foto erzählt eine schöne Geschichte. Habs mir gerne durchgelesen.
Gruß Jan