Eingestellt: | 2012-05-29 |
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MG © | |
Abgebildet ist ein Chamaeleo chamaeleon (recticrista) von der Insel Zypern. Im Gegensatz zu meiner Odyssee auf Samos hieß es hier bereits nach 2 Minuten an einem Spot: Bingo! Die Tiere sind beim Klettern quasi ständig in Bewegung; die Aufnahme zeigt einen "Schritt" nach vorne. |
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Technik: | Canon EOS 7D, 180mm, 1/80 Sek., f/5.6, ISO 100, Manuell belichtet, Manueller Weißabgleich, Stativ, Stabilisierung |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Natur: | Beeinflußte Natur ? |
Größe | 246.2 kB 600 x 900 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 2 Zu den Tophits
2. Platz "Amphibien und Reptilien"-Bild des Monats Mai 2012 |
Ansichten: | 48 durch Benutzer294 durch Gäste945 im alten Zähler |
Schlagwörter: | chameleo chamaleon recticrista zypern |
Gebiet | Zypern (Republik) |
Rubrik Amphibien und Reptilien: |
tolles Bild! Da wäre ich gerne dabei gewesen! Diese Tiere finde ich faszinierend!
"Klasse Titel" !
Machs gut!
Sebastian
Vielen Dank an dieser Stelle für Deine Ermunterung. Klar, daß diese Aufnahme für Diskussionen sorgt. Die Einen wünschen sich mehr Platz - zu Denen gehöre ich natürlich auch mit meinen Wünschen nach einem Habitatfeeling, was aber nicht immer rüberzubringen ist - die Anderen mehr Schärfe im unteren Bereich. Ich versuche mich immer in die Situation hineinzudenken, in der eine Bild gemacht wurde und allein die Tatsache, daß es sich um eine wildlife-Aufnahme handelt fasziniert mich, der ich solche Tiere schon mal im Zoo aufgenommen habe .
Für mich eine sehr beeindruckende Aufnahme, bei welcher mir der Schärfeverlauf sogar als Stilmittel gefällt und als einzigen Wunsch hätte ich auch gerne einen kleineren ABM. Glückwunsch.
LG Martin
von mir als absolutem Chamäleon-Fan ein 3***-faches TOLL!
Sämtliche Parameter gefallen mir sehr gut. Nur hätte ich gerne noch ein wenig(!) mehr Raum um das Tier gehabt. Aber das ist subjektiv.
Echt klasse Foto.
Liebe Grüße
Frank
Micha
das Wichtigste zuerst, das Chamaleon sieht super aus !
Wenn Oli von zu "glatt" spricht, meint er sicher den Hintergrud, aber das kann er dir selber erläutern. Mir gefallen jedenfalls strukturgestaltete Hintergründe auch besser, nicht weil es gerade "In" ist, sondern weil es in der Naturfotografie natürlicher aussieht (Von Ausnahmen immer abgesehen, man kann nicht alles über einen Kamm scheren).
So wie du zurecht unnatürlich gelegte Schlingen bei Schlangen kritisierst, kann man im Idealfall bei der Gestaltung durch Blendenwahl, Abstände usw. das Gesamtbild meiner Meinung nach natürlicher und trotzdem ästhetisch gestalten. Bei unbeeinflußten Tieraufnahmen läßt sich das nur bedingt verwirklichen, das ist auch klar.
Da viele User jedoch deinen Hintergrund loben, sprich dass aber wohl eher für deine Gestaltungsart im Forum, die Geschmäcker sind eben verschieden.
Obwohl es mir auch bei Weitem nicht immer gelingt meinen Idealfall zu erreichen, versuche ich doch für meinen Standpunkt zu werben.
Viele Grüße
Heinz
danke für Deine Anmerkung. Die Tiere klettern durchaus sehr frei in Bäumen; ein Tier fand ich oben auf der Spitze eines Busches sitzend und konnte meinen Augen nicht trauen - hätte wohl jeder gesagt "So setzt sich doch kein wildes Tier.".
Ich will gar nicht über Geschmack streiten, aber genauso wie ein Vogel vor einfarbigem HG sitzen kann, so muss ich ein Chameleon sicherlich nicht auch immer gegen den Busch knipsen.
Die Gegenfrage wäre: Wenn ich mit einem Makroklipper einen Ast hinter das Tier montiert hätte - wäre es dann wirklich natürlicher?
Wie gesagt, Geschmack usw. etc. pp. alles kein Problem und ich nehme die Anregungen auch sehr gerne und dankend auf. Aber ob es wirklich natürlicher wird?
Danke Euch beiden!
Micha
mit dem Vogel und dem einfarbigen Hintergrund sagst du was, was glaubst du wie oft ich mich schon über ein Vogelbild von mir geärgert habe mit einer strukturlosen Wiese als grünen Hintergrund. Obwohl natürlich, ist die Wirkung eher unnatürlich.
Das ist auch das Problem bei Bildern, der nicht vor Ort gewesene Betrachter kennt die Verhältnisse nicht, er kann nur das beurteilen was er sieht. Meist sind halt unifarbene oder strukturlose Hintergründe langweiliger, wobei die Wirkung des Umfeldes oder des Hintergrundes oft unterschätzt wird.
Wie gesagt keine Regel ohne Ausnahme, weiße Hintergründe gefallen mir z.B. bei einigen Motiven sehr gut.
Ich sollte vieleicht auch erwähnen, dass ich nicht der typische Artenfotograf bin, mir ist ein stinknormales Motiv mit super Bedingungen lieber, als ein seltenes bei ungünstigen Voraussetzungen.
Gruß Heinz
ich denke wir sind gar nicht wirklich weit auseinander. ;) Ich versuche halt bei Kritik immer Geschmack und "Fehler" zu trennen. Sehr oft bietet Struktur im HG erst den letzten "Kniff" im Bild, der aus einem Gut ein WOW werden lässt. Ich denke ich stimme Dir insofern bei "natürlich" nicht zu, als das Natur eben nicht immer passende Strukturen im HG bietet. Insofern kann man sich diesen natürlich bei gestellten Aufnahmen wünschen und da bin ich dann auch D'Accord, ich sehe selbigen aber halt nicht als Muss, welches Zwischen Natur und Studio diskriminiert.
Beim konkreten Bild bin ich mir ehrlichgesagt nicht sicher, ob ein reich strukturierter HG so gut mit der Zeichnung des Chameleons harmonieren würde. Es ließ sich eh schon nur durch die knappe Blende vom Ansitz lösen. Egal, wir müssen das auch nicht zu Ende philosophieren. :)
Zum Thema Arten - ich bin halt seit jeher Jäger und Sammler und ich bin schnell gelangweilt. Ich werde kein zweites Bild von einem Chameleon frei vor HG machen, genauso von der Viper mit Flare dahinter etc. pp. Mein größter Erfolg ist immer die Sichtung der Tiere in der Natur, wenn dabei ein für mich gutes Bild rumkommt, ist das nur das i-Tüpfelchen.
Danke trotzdem für die Anregungen, wie gesagt, ich bin ein Kopf-Mensch und versuche immer Systeme und Prinzipien zu erforschen; darum hake ich nach.
Micha
der ruhige HG lassen die Augen auf dem Chameleon ruhen, welches wirklich schön anzusehen ist. Allerdings find ich die Aufnahme schon wieder zu freigestellt und zu "glatt"/ perfekt. Mehr Schärfentiefe wäre mit einer höheren ISO-Zahl und ein wenig mehr Abstand auch möglich gewesen. Ob das vor Ort möglich war, weiß ich nicht, ist halt nur Theorie.
Viele Grüße
Oli
kannst Du die Kritik vielleicht nochmal für mich näher erläutern? Was genau ist denn zu "glatt"/perfekt? Das Tier, der HG?
Was den HG anbelangt; im Moment steht das Forum halt auf den immer Gras-gestreiften Libellen-HG und nicht auf einfarbig. Wenn sich das in einem Jahr wieder ändert, ist das Bild ggf. nichtmehr zu "glatt"?
Zur Schärfentiefe; ich hatte keine Probleme noch etwas mit der Blende hochzugehen; allerdings bekommt das Tier meinem Empfinden nach genau dadurch eine Tiefe, dass der Kopf herauskommt und Schwanz, Körper und Ast schon leicht in die Unschärfe reinlaufen. Beim letzten Bild, welches ich mit hoher Blende von der Raubfliege eingestellt habe, hieß es dann, das Tier wirke wie vor den HG montiert, weil komplett alles scharf war.
Wie man's macht ist's verkehrt?
Du siehst mich ratlos, ich wäre also über mehr Input dankbar. :)
Micha
du musst doch nicht gleich ratlos werden, nur weil ich zwei Dinge ansprach, die mir besser gefallen hätten.
Der Forumsgeschmack nach geleckten, farbigen und den Augen schmeichelnden HG ist mir nicht entgangen, entspricht aber nicht meinem Empfinden, was auch nicht immer so war, da will ich ehrlich sein. An peferkt inszenierten Aufnahmen habe ich habe mich ehrlich gesagt ETWAS satt gesehen und bin auf der Suche nach "anderen" Momenten. Ob nun Tiere in Aktion oder Szenen mit Lichtstimmungen bedeuten für mich seit geraumer Zeit die größere Herausforderung - immer wieder hat dieses Ansinnen auch leere Speicherkarten nach Fototouren zur Folge.
Mit "zu glatt" meinte ich perfekt arrangiert, auch im Sinne von "ohne Makel präsentiert". Eine andere Darstellung in natürlicherem Umfeld wäre eine Option, wobei ich nicht weiß, wie es vor Ort aussah und was alles möglich war. Bewerte meine Gedanken einfach nicht über - der hohe Zuspruch zeigt doch auch, dass deine Aufnahme vielen gefällt, auch ich betrachte sie gern, keine Frage. Ein Rezept kann ich dir auch nicht geben, jeder kann seinen Weg gehen und trifft auf Gleichgesinnte und Kritiker - so soll es sein.
Zur Schärfentiefe: Eine Aufnahme mit geschlossenerer Blende bei kleinerem ABM wäre auch denkbar gewesen, um vielleicht auch die Schuppenhaut zu betonen? Dies ist aber, wie bereits geschrieben, kein Manko, sondern eher ein Gedanke.
Viele Grüße
Oli
danke Dir. Ich verstehe jetzt zumindest besser, was Deine übergeordnete Kritik ist.
Zum ABM - ich habe da noch eine gewagte Aufnahme mit kleinem ABM und seltsamer Bildaufteilung; die passt zumindest zu der Anregung. Ich stelle die mal ein, wenn meine Bilddeadline abgelaufen ist.
Ich sehe mich halt noch immer als Anfänger und versuche, irgendwie berufsbedingt, Kritiken zu analysieren und ne Lehre daraus zu ziehen. Insofern frage ich gerne nach und diskutiere auch Beweggründe. Das heißt eigentlich auch, dass ich mich über für mich nachvollziehbare Anmerkungen mehr freue als Sternchen. :)
Micha
Klasse; Farbgebung, Dynamik usw. Und dann noch in freier Natur beobachtet...
LG Eckhard
Wäre ich eine Fliege würde mich das trotzdem nicht beruhigen. Da ich nun aber keine bin, kann ich mich voll und ganz der Schönheit dieses Tieres widmen. Da hattet ihr wohl einen guten "Riecher" wenn ihr so viele und so schnell gefunden habt. Die fotografische Umsetzung finde ich excellent, besonders mit der Wiederholung der gelben und grünen Farbe des Tieres im HG.
LG Helmut
Sehr interssante die Farben dieser Tiere zu sehen.Bildschnitt,Licht und Schärfe gefallen sehr gut!
LG,Mike
Live long and prosper
Klasse Sache Micha und steht einer ähnlichen Aufnahme in nichts nach.
Nun mag ich mich ein wenig täuschen,aber der Gelbton ist hierbei schon ein wenig bissiger?
(Ist die Aufnahme ggf. etwas später entstanden als die von Markus).
Evtl.liegt es ja auch nur an meiner subjektiven Farbempfindung.
Nichts desto trotz; Thumbs up.
Grüße Marcus
Das mit dem Farbempfinden; keine Ahnung. Wir haben nicht das gleiche Tier photographiert auch auch anderen HG verwendet. Der Standort war Halbschatten am Morgen, insofern habe ich auch von ähnlichem Setup einmal fast sonnig, dann fast düster. Ich denke wir haben auch beide so ausgearbeitet, wie wir es im Kopf hatten.
Ich hoffe nur, dass jetzt nicht jede meiner Aufnahmen den Vergleich mit den Bildern von Markus stehen muss, weil diese früher online waren. *hust*
Micha
In keinster Weise Michael.Da Ihr zusammen unterwegs gewesen seit und ich eine ähnliche Aufnahme durch Zufall vorab schon sichten konnte,war dieser Vergleich auch eher indirekter Art.Das es sich hierbei um zwei verschiedene Tiere handelt wusste ich nicht?Jeder arbeitet anders,und insoweit gebe ich Dir vollkomen Recht was solche Gegenüberstellungen angeht.
Man sollte sich stets auf das konzentrieren was einem vorliegt,aber oftmals findet halt doch ein unterbewusster Vergleich statt.(Warum auch immer)
Bleibt trotzdem ein feines./Hatte ich ja erwähnt.
Grüße Marcus
Ich wollte auch keine Diskussion zu den Vergleichen anfangen. Gerade in fremden Ländern ist der Zeitslot halt sehr klein und man will ja auch die Tiere in einem vertretbaren Rahmen stören; notwendiges Übel sind dann halt Bilder, die durchaus eine hohe Ähnlichkeit aufweisen können (da ja auch Tageszeit, Licht und Umgebung ähnlich). Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass die Bilder nicht notwendigerweise "nachgemacht" sind, sondern gemeinsam entstanden.
Insofern als Ergänzung: On Tour mit Markus Gebel, Felix Reimann, Daniel Bohle, Andre Schmid und Stefan Moeller.
Micha
volle Punktzahl auch von mir.
Das Bild gefällt mir supergut.
Der Hintergrund passt ideal und die Schärfe ist genau da, wo sie hingehört.
Ich hoffe, im Sommer in Portugal ebenfalls erfolgreich zu sein.
Viele Grüße,
Frank
LG hans