Gestern hatte ich zum ersten Mal das Glück, einem Paarungsrad der Falkenlibelle (auch bekannt unter der Bezeichnung Gemeine Smaragdlibelle) wirklich NAH zu kommen! Ab dem Zeitpunkt als sich das Pärchen ca. 3 m hinter mir im Grün niederließ bis zu dieser Aufnahme aus 18 cm Entfernung brachte ich in etwa eine halbe Stunde damit zu mich langsamst flach auf dem Bauch kriechend den Verliebten zu nähern. Wie ich find war der Aufwand es wert, wenn man bedenkt, dass die ziemlich flugaktiven und scheuen Falkenlibellen wahrscheinlich längst weggeflogen wären. Am schwierigsten scheint zu sein ein Weibchen dieser Art allein zu finden, da sie sich meistens sehr gut versteckt halten, was bei den sehr aufdringlichen Männchen irgendwie nachvollziehbar ist
Meinungen zur Perspektive würden mich hier ganz besonders interessieren. Andere Kommentare sind natürlich auch willkommen.
Gruß, Dirk
Technik:
FZ-30, Raynox 150, freihand (Militärstil-Ellenbogenstativ auf Boden aufgestützt und 'geschossen'. Bild ist ein leichter Ausschnitt.
Danke für deinen ausführlichen Kommentar, Oliver. Das mit dem Hintergrund ist wirklich eine Glückssache. Ich habe am selben Tag auch noch ein Bild eines weiteren Falkenlibellenpaares, das sich im Gras niedergelassen hatte, gemacht. Das Paar auf jenem Bild ist natürlich auch nicht sonderlich gut freigestellt, aber dafür in Seitenansicht zu sehen. Bei Interesse lade ich das auch noch hoch. Was Paarungsräder bei Herbstmosaikjungfern angeht, so hatte ich zumindest einmal richtig Glück, das Ergebnis werde ich auch mal demnächst präsentieren. Dafür sind die Männchen der Herbstmosaikjungfern die am leichtesten zu fotografierenden Großlibellen im Flug.
Erst einmal Glückwunsch, Dirk, dass du diesen Moment auf den Chip bannen konntest, Ein aufgeräumter Hintergrund darf man sich wünschen, ihn vorzufinden, kommt wohl eher einem 5er im Lotto gleich... Licht und Schärfe find ich in Ordnung, eine Aufnahme von der Seite könnte ich mir auch vorstellen, wobei jede weitere Bewegung sicher zum Abflug der Liebenden geführt hätte. Letztes Jahr im Oktober machte ich ähnliche Erfahrungen mit der Herbstmosaikjungfer, die sich nur selten in fotografisch exponierter Lage paart.
Fazit: Eine interessante Aufnahme mit lesenswerter Beschreibung, dein Einsatz hat sich gelohnt, wenngleich es natürlich besser geht, nur muss man diese Aufnahmen suchen
Gruß Oliver
67441
Auf ihrem Computer gespeicherte Daten benötigen wir für die Umsetzung verschiedener hier angebotener Funktionen. Mit der Nutzung dieser Seiten erklären Sie sich damit einverstanden. Falls Sie das nicht sind, blockieren Sie bitte in den Einstellungen ihres Browsers Cookies und andere Mechanismen zur Speicherung von Daten, oder verlassen Sie diese Webseiten. Mehr Informationen.