Trinkende Cheetah (Gepard)
Eingestellt: | 2011-07-12 |
---|---|
ST © | |
Sabi Sand Reservat am Westrand des Krüger Parks. Fußpirsch, Freihandaufnahme |
|
Technik: | Canon 7D und Canon 550D |
Fotografischer Anspruch: | Dokumentarisch ? |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 325.2 kB 1000 x 667 Pixel. |
Ansichten: | 1 durch Benutzer574 durch Gäste6321 im alten Zähler |
Schlagwörter: | cheetah gepard reserve sabi sand suedafrika |
Rubrik Säugetiere: |
Zitat:
Marcus W. hat dir das bereits in seinem Kommentar zu verklickern versucht. Gerade in den letzten Tagen kam es sehr häufig vor, dass Bilder des Forums im Internet mit anderen Seiten verlinkt worden sind. Wenn dann z.b. irgend jemand auf eine Seite des Wetterdienstes schaut, wird damit so zu sagen dein Bild angeklickt. Gerade vor ein paar Tagen ist das auch mit einem meiner Bussard-Fotos passiert. Dieses Bild, kein schlechtes, aber auch sicher kein sehr gutes, hat inzwischen über 1 760 Hits. Das heißt aber sicher nicht, dass mein Bild von 1 760 Leuten angesehen worden ist.
Zitatende
Das verstehe ich nicht.
Warum sollte ein Wetterdienst oder anderer Internetdienst mit einem ellenlangen Link (Cheetah-Foto) aus einem Forum verlinken?
"naturfotografen-forum.de/o567591-Trinkende+Cheetah+%28Gepard%29"
Und das noch vollautomatisch? Händisch wäre viel zu aufwendig, zumal ein ökonomischer Nutzen für den Internetdienst nicht vorhanden ist und keinerlei Gemeinsamkeit/Bezug besteht.
Ein Link ist nur eine Adresse. Um einen gezählten Hit bei einem Foto zu erreichen muß dieser Link angeklickt und somit die site mit dem Foto aufgerufen werden. Ob sich dann das Foto angeschaut wird sei dahin gestellt.
Wie soll das technisch sonst laufen?
Ich meine aus den Logfiles lassen sich die Herkunft der Klicks, Browser und weitere Informationen auslesen.
Wenn dein Foto 1760 Hits hat, dann ist es nach meinem Verständnis 1.760 x aufgerufen worden. Natürlich sind das nicht 1.760 Menschen. Suchmaschinen, Roboter und spider durchkämmen das Internet. Ich würde die Quote für nicht natürliche Personen mit 10% einschätzen.
M.E. kann das auch nicht anders laufen.
Ich denke hier geht es um eine interessante Frage.
Gruß
Sigi
weil Du gefragt hast: ein Tierfoto, bei dem ein "Wildlifefeeling" rüber kommt, ist für mich ein Bild, das ein Tier in einer Umgebung zeigt, bei der Landschaft und Habitatstrukturen möglichst keine sichtbaren Beeinflussungen (und damit zumeist Einschränkungen für Wildtiere)durch den Menschen aufzeigen: also kein Beton und Asphalt, keine Fahrspuren, keine Zäune und Stromleitungen.... So etwas hast Du übrigens wuderbar in dem Bild der Elefantenkarawane dargestellt. Das vorliegende Bild mit dem künstlichen Beckenrand könnte auch im Zoo entstanden sein, daher für mich kein Wildlifefeeling.
Ansonsten schließe ich mich den Kommentaren von Christian an. Das mit den Hits hat Klaus hinreichend erklärt. Wenn Du diese Erklärung nicht akzeptieren kannst sondern darauf beharrst, daß die 4400 Hits mit der Qualität und Einmaligkeit des Bildes zu begründen sind, dann vermute ich, dass Du nicht sonderlich offen bist für konstruktive Kritik.
Die von Dir angesprochenen Bildmanipulationen hat niemand vorgeschlagen. Sie sind auch nicht notwendig für ein besseres Bild. Ich glaube Du kannst fotografisch viel profitieren, wenn Du nicht nur blockierst, sondern Dich mit konstruktiver Kritik auseinandersetzt. Bei den tollen Bedingungen sollte es dann möglich sein, Spitzenbilder zu produzieren. Damit ist es umso leichter, Menschen für Afrika zu begeistern.
Schöner Gruß, Andreas
ich habe gegen eine wichtige Regel verstoßen. „Wer Zustimmung erreichen will, muss sich verständlich machen“. Ich will damit sagen, hätte ich die Umstände etc. beschrieben wäre alles weitere nicht/anders gelaufen.
Wenn ich jemand vors Schienbein getreten haben sollte - sorry.
Mit der Besonderheit (Einmaligkeit) des Fotos meinte ich die deutschen Foren etc.
Wenn du „trinkende Geparden“ oder „trinkende Cheetah“ bei Google eingibst findest du, wenn ich es richtig sehe, nur den Eintrag hier im Forum (Fotos nicht Videos).
Bei der Tierfotoagentur.de gibt es 339 Fotos von Cheetahs. Nicht ein Foto eines trinkenden Gepard.
Die Besonderheit meines Fotos mit einer weltweiten Suche „drinking cheetahs“ zu widerlegen kann als unfair angesehen werden.
Wenn es allein in diesem Forum in wenigen tagen 4.400 Hits gibt, dann wird wohl etwas „Besonderes“ daran sein.
Oder?
Wer etwas von Cheetahs versteht wird erkannt haben, dass es sich um ein Jungtier handelt. Er wurde vor wenigen Tagen (Wochen) von der Mutter vertrieben und muss sich nun mit seinen Wurfbrüdern durchschlagen. Die Wurfbrüder haben wir später im dichten Busch gesehen. Häufig bleiben die Wurfbrüder ein Leben lang zusammen. Diese Jungtiere sind besonders ängstlich und scheu.
Für mich steht das Abenteuer, das Erlebnis im Vordergrund. Das Foto ist nur Dokument. Ich habe keinerlei Ambitionen für Wettbewerbe etc. Ich möchte von der tatsächlichen Situation so viel wie möglich erhalten. Tiere freistellen, Hintergründe austauschen und verändern, Tiere hineinkopieren usw. sind für mich keine „Wildlifefotos“ mehr.
Das kann natürlich jeder so halten wie er will.
Gruß
Sigi
Menschen für Afrika begeistern
Was die Zahl der Klicks angeht, da konnte ich neulich zusehen, wie sie im Sekundentakt hochgehen. Jedoch nicht, weil tausenden von Forumsteilnehmern ein Ei aus der Hose gerutscht ist und die plötzlich gar nicht anders konnten, als auf meine Giraffe zu klicken. Wenn ein versierter User (siehe unten) Dir erklärt, womit das zusammenhängt, dann solltest Du ihm das glauben.
LG,
Chr
ich weis nicht was du dir unter „Wildlifefeeling“ vorstellst. Bei allen künstlichen Wasserstellen z. B. in der Kalahari, auch bei sandigem Grund, wird das Wasserloch häufig zementiert oder mit Ton verdichtet. Ich bin nicht sicher, aber ich meine es war ein Tonsandgemisch. Das mit grobem Sand/Kies rau gemacht wird, damit die Tiere nicht in das Wasser rutschen und Kleinere sogar ertrinken können.
Das Wasser würde sonst schnell versickern. Elefanten zerstören ggf. ungeschützte kleine Wasserlöcher schon bei einem Besuch. Sie reißen das Zuleitungsrohr aus dem Boden um an das frisch zulaufende Wasser zu kommen. Ohne Sicherung geht es nicht.
Welche Schäden Elefanten an Wasserlöchern und Pumpen anrichten:
http://www.privatsafaris.de/html/tod-ranger.html
Zur Perspektive:
Bis zu einer gewissen Distanz ist der Mensch in seiner natürlichen Größe für den Gepard als nicht gefährlich erkennbar. Das Foto wurde auf Knien von erhöhten Rand der Senke gemacht und das hat den Gepard schon verunsichert. Ein liegender Mensch hätte sofort zur Flucht des Gepard geführt, da unbekanntes Objekt.
Ich mache grundsätzlich keine Hochformatfotos. Ich möchte die Fotos weitgehend so wie die Realität war.
So unattraktiv scheint das Foto nicht zu sein. Über 4.000 Hits. Ich habe keine Software die das Foto permanent aufruft. Ich habe auch keine afrikanische Großfamilie die pausenlos auf das Foto klickt.
Eine Erklärung für die vielen Hits ist sicherlich die Besonderheit/Einmaligkeit. Cheetahfotos in allen Positionen gibt es wie Sand am Meer.
Trinkende Cheetahs sind sehr selten fotografiert worden. Ich denke das wird die Erklärung sein.
Ich habe auch Fotos wie eine Gepardenfamilie in großen Sprüngen einen breiten, flachen Fluß überquert. M.W. einmalige Aufnahmen.
Gruß
Sigi
Ohne Deine Arbeit kleinreden zu wollen, es ist meiner Meinung nach wirklich nicht der Topshot, den Du zu sehen meinst.
Ob die Situation eines trinkenden Cheetahs jetzt eine Sensation ist, kann ich nicht sagen. Ich habe auch schon Geparden trinken sehen. Und auch Leoparden (Beweis findet sich in meinem Pf).
Es ist dennoch und grundsätzlich eine tolle Szene. Ich finde, dass diese in dem Foto aber nicht gut rüberkommt und in vielen Punkten trifft den Fotografen nicht die Schuld.
1.) Das Licht ist nicht gut, die Frontpartie ist zu dunkel. Bei Geparden ist tiefstehende Sonne von vorne ein Traum, da leuchten die Augen wie Bernstein. Hier kommt die Sonne von schräg hinten rechts. Hinzu kommt, dass der helle Untergrund zusätzlich dominiert.
2.) Die Perspektive ist nix, so schräg von oben. Der Bildausschnitt ist viel zu dicht. Die Wasserkante läuft durch den Kopf. Die Spiegelung im Wasser ist nicht im Bild. Mit größerem Abstand wäre es vielleicht besser geworden. Evtl. eine Totale. Meine Meinung.
3.) Das Umfeld ist nicht so dolle. Ich habe mir schon gedacht, dass es eine Befestigung am Wasserloch ist. Für den neutralen Betrachter sieht es aber so aus, als würde das Tier vom Rinnstein in einer Fußgängerzone trinken. Auch hier wäre der größere Abstand wahrscheinlich die Bessere Wahl gewesen.
Natürlich kann man sagen, es war so. Da könnte man aber genauso ein schwarzes Bild hochladen und sagen, als sich die Amurleoparden gerade paarten, war der Objektivdeckel vorne auf meiner Kamera und genauso habe ich die Szene durch den Sucher erlebt.
Wie gesagt, ganz ehrliche Kritik, ich will nicht herablassend über Bilder anderer Teilnehmer urteilen. Deine Erfahrungsberichte aus Afrika finde ich außerdem hochinteressant, Dein Engagement sehr lobenswert und man merkt Deine Leidenschaft für diesen tollen Kontinent. (Gut, man muss nicht jedem Elefanten auf die Pelle rücken, aber es ist schließlich Dein Leben und ich hoffe mal Du weißt, was Du tust.) Ich glaube aber, dass da viel mehr Möglichkeiten in Motiven stecken, als Du ahnst. Und die fotografischen Möglichkeiten und Motive, die Du durch dein Leben in Afrika hast, davon kann ich nur träumen. Also mach das Beste draus, hör Dir die Kritik an (hier gibt es ein paar Leute, die können wirklich fotografieren) und gib Dich nicht mit jedem Bild zufrieden.
In diesem Sinne, viele Grüsse.
Christian
Ich klicke Deinen Kommentar jetzt mal virtuell an.
Micha
die vielen Klicks erklären sich folgendermaßen >
Stumbleupon.com
ist ein social-bookmarking-Service,so eine Art Linkverteilungsdienst,über den *sehr* viele Zugriffe auf das Forum laufen.
(Zitat; Uwe Ohse)
PS; eigentlich nicht schlecht Dein Bild Sigurd,aber die Perspektive sagt mir leider auch nicht zu..(Sorry)
Gruß Marcus
ich freue mich über jede Kritik nur sollte sie konstruktiv sein. Wer kritisiert sollte tunlichst auch sagen, wie er es besser gemacht hätte.
Wie also hättest Du eine bessere Perspektive hinbekommen?
Gruß
Sigi
Ich denke Du verwechselst hier Kritik am Vorgehen mit Kritik am Ergebnis. Die bisherigen Kommentare zur Perspektive beziehen sich meiner Meinung nach auf das Ergebnis und die Bildwirkung. Wenn Du dies in der Situation gar nicht anders machen konntest oder wolltest und vielleicht das absolute Maximum an Tiefe rausgeholt hast, dann hat die Situation eben nicht mehr hergegeben. Aber deshalb kann doch das Ergebnis trotzdem Schwächen aufweisen, oder? Die etwas unangebrachte Frage wie Marcus eine bessere Perspektive hinbekommen hätte ist hierbei eben irrelevant, da einzig das Ergebis kommentiert und bewertet wurde, nicht aber Deine Fähigkeiten oder die Fähigkeiten von irgendwem in der Situation.
Das Bild findet sich im Moment jedoch wirklich über google relativ prominent auf stumbleupon, was die extrem hohe Zahl an Hits erklären sollte. Ich selbst absolute Topbilder kommen oder kamen hier nicht auf mehr als 2000 Userhits in 2-3 Tagen. Etwas verwirrt bin ich ob Deines Kommentares zur Einmaligkeit. Ich habe mal cheetah drinking bei google Bildersuche eingegeben und es gibt unglaublich viele sehr gute Bilder online, zum Teil mit genialer Spiegelung etc. und wildlife.
In summa, ich denke Du zeigst hier ein super Andenken an eine Begegnung, um die Dich viele Leute beneiden. Auch ich würde mir die Perspektive etwas tiefer wünschen. Zunge und Ringe auf dem Wasser sprechen mich hingegen sehr an. Das Photo ist aber auf alle Fälle viel zu gut, um hier so defensiv zu werden.
Viele Grüße,
Micha
bei dem betonierten (oder täusche ich mich?) Beckenrand kommt kein wirkliches Wildlive-feeling auf. Auch hätte eine deutlich tiefere Perspektive das Bild aufgewertet. Bei diesem Bild als Ausgangsmaterial würde ich vielleicht einen sehr engen Hochformat-Schnitt auf den Kopf des Geparden machen, um den unattraktiven Beckenrand weitgehend auszublenden.
Spannend war die Situation bestimmt.
Wie kommt es denn zu den vielen Hits?
Gruß, Andreas
sagenhaft! Wie nahe bist Du denn da hingekommen? Oder ignorieren die an solchen Wasserstellen den Menschen?
Gruß
Klaus
Cheetahs sind für erwachsene Menschen relativ harmlos. Nur in einer extremen Situation, werden sie aus Selbstverteidigungsgründen, einen Menschen anspringen und dann fliehen.
Wenn man sich ganz vorsichtig zu Fuß nähert, keine auffällige Kleidung, wenn mehrere Personen dann hintereinander gehen, ist die Annäherung unter 10 Meter möglich.
Sobald das geringste Anzeichen von Unruhe beim Tier zu beobachten ist, stehen bleiben und abwarten.
Das Wasserloch hat auf die Verhaltensweise keinen erkennbaren Einfluss.