Eingestellt: | 2009-05-26 |
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So, und nun zieht euch schon mal schön warm an: ich habe eine Unzahl von kaputten Schneckenhäuschen fotografiert – eine wahre Leidenschaft habe ich da entdeckt! - und … gesammelt! Damit werde ich jetzt die Makro-Sektion mit ihren vielen (freilich wunderbaren!) Libellen- und Schmetterlingsbildern etwas "aufmischen". Es ist unglaublich, wie viele verschiedene Schneckenhäuschen es dort am Strand gab! Wenn es noch weitere Wasser-Schnecken-Fans unter euch gibt, dürft ihr mir gern bei der Bestimmung helfen. Beim Aufheben und Fotografieren hatte ich nur eine Bedingung – ihr könnt’s euch vielleicht schon fast denken! – KAPUTT mussten sie sein … Ich wollte ihr „Innenleben“ sehen. Ich staunte darüber, wie sehr ihnen das Meer (IHR Lebensraum!) zusetzte, aber auch vor allem darüber, wie schön sie noch in ihrer Beschädigung waren. Sie waren mir immer wieder ein Symbol für das beschädigte Leben … und gleichzeitig auch eine große Ermutigung für ein JA zur Verletzlichkeit. Ich bin gespannt, ob ihr euch darauf einlassen könnt, euch mit mir auf eine Schneckenhaus-Entdeckungsreise zu machen. LG, |
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Technik: | FZ 50 & Sigma-Achromat & Getreidesack 1/160 sec; f 11; ISO 100; - 1,0, 275 mm |
Natur: | Beeinflußte Natur ? |
Größe | 390.2 kB 1000 x 631 Pixel. |
Ansichten: | 1 durch Benutzer156 durch Gäste537 im alten Zähler |
Schlagwörter: | schneckenhaus |
Rubrik Wirbellose: | |
Serie Strandschätze: |
Ich bin durch mein 2.Hobby Windsurfen oft am Meer und muss das nächste Mal -im July- wohl auch mal mit der Cam herumexperimentieren...schön anzuschauen das Bild,
viele Grüße, Thomas
Wie schön, dass du mal "fremd gegangen" bist und auch empfänglich für den "nicht physischen" Hintergrund bist.
VG,
Pascale
Ich kann die Faszination nachvollziehen, weil ich auch an all den kleinen Dingen, die so am Strand herumliegen hängen bleibe und immer wieder staune. Hier bin ich aber offengestanden am Wort "Schnirkel" in Ute´s Kommentar hängengeblieben. Auch die deutsche Sprache steckt noch immer voller fröhlicher Überraschungen.
LG Helmut
es gibt sie wirklich die Schnirkelschnecken, es sind zb. die gelbbrauen Häuslesschnecken.
und da muss ich noch was aus Kindertagen von Josef Guggenmos nachtragen ;D
Sieben kecke Schnirkelschnecken
saßen einst auf einem Stecken,
machten dort auf ihrem Sitze
kecke Schnirkelschneckenwitze.
Lachten alle so:
"Ho, ho, ho, ho, ho!"
Doch vor lauter Ho-ho Lachen,
Schnirkelschneckenwitze-Machen,
fielen sie von ihrem Stecken:
alle sieben Schnirkelschnecken.
Liegen alle da.
Ha, ha, ha, ha, ha!
Gruß Ute
Genau das habe ich mit den Überraschungen gemeint - ein wirklich köstliches Gedicht.
Ich habe den Ausdruck oder Namen vorher wirklich noch nie gehört, was aber nicht viel sagen will, wenn ich bedenke wie viele verschiedene Bezeichnungen für ein und das selbe Ding es alleine in Österreich gibt. Und ich freu mich wenn ich nicht nur fotografisch dazulerne.
LG Helmut
dichten kann ich selber nicht, aber c&p geht immer :)
Schöne Pfingsten wünsch ich Euch
Gruß Ute
auch mir gefällt dein Gedicht richtig gut - solltest wohl auch dem CdlD (Club der lebenden Dichter) beitreten! Jedenfalls vielen Dank auch für diesen Beitrag - es muss keinesfalls immer nur bierernst bei der Besprechung der Bilder zugehen.
LG,
Pascale
LG,
Pascale
Ja, der linke weiße Bereich ist wohl etwas zu hell. Besonders gut gefallen mir aber die Farben der kleinen Steinchen, von denen sich auch viele in dem Schneckenhaus wiederfinden. Da bin ich gespannt, was Du noch so alles gefunden hast!
Viele Grüße, Annette
Ich war auch total überrascht, wie groß die Sandkörner hier raus kamen (in der Tat wie kleine Steinchen) Daran kann man sehen, wie sehr das kleine Schneckenhäuschen schon vergrößert ist.
Und ich hoffe natürlich, dass du von den Bildern, die noch folgen sollen, nicht enttäuscht sein wirst.
LG,
Pascale
Habt herzlichen Dank, dass ihr euch für mein Bild Zeit genommen habt, Tobias und Ute.
Ich hoffe, dass ihr noch ein bisschen Geduld aufbringen werdet für die anderen Schneckenhäuschen, denn ich kann es halt doch noch nicht lassen, weil ich so sehr beeindruckt von der Vielfalt der verschiedenen Exemplare war und bin. Dir einen besonderen Dank für deine Ermutigung, Ute: Ich bin ja so happy, dass du auf weitere Einblicke gespannt bist!
Allerdings werde ich euch erst mal eine kleine Pause gönnen und vielleicht als nächstes erst mal ein Landschaftsbild zeigen.
Herzliche Grüße,
Pascale
der sanfte Schein der von der inneren Perlmuttschicht der Schneckenhäuschen ausgeht und die perfekte Schnirkel darin fasziniert auch mich immer wieder. Daher bin auch ich auf weitere Einblicke gespannt. Hier kann man ein wenig davon erahnen. Die Farben und die Schärfe gefallen mir gut.
Gruß Ute
Aber bei diffiziler zu beurteilenden Bildern traue ich mich nicht, ein Urteil abzugeben, solange ich sie nur auf dem Monitor in der Arbeit gesehen habe, denn der ist definitiv zu dunkel.
Allerdings kann ich nun den differenzierten Kommentaren von Ruth und Dirk kaum noch etwas hinzufügen.
Am Blick ins Innere ist Dir ja sehr gelegen, und hier ist der Blick gelungen.
Das grösste Manko wäre auch für mich das etwas überstrahlte Weiß auf der linken Seite.
Dennoch, weiter so.
viele Grüsse
Tobias
@ Ruth
Wie schön, dass du auch schon Schneckenhäuschen gesammelt hast: da fühle ich mich ja soooooo verstanden!
Zum Schneckenrennen kann ich sie leider nicht mehr schicken, denn die sind ja nun alle schon verlassen und leer.
Vielleicht ist das auch der Grund dafür, warum die meisten wohl damit nicht viel anfangen können.
@ Dirk
Mit dem Weiß in der linken Bildhälfte hast du vermutlich Recht. Ich glaube, bei der Fotosession hatte ich keinen Diffusor dabei. Ich kann zwar verstehen, dass du lieber intakte Schneckenhäuser sammelst (wie wohl die meisten, die sich überhaupt für so etwas erwärmen können ) ABER mich fasziniert nun mal gerade das Innenleben ... ja, und auch die Symbolsprache, die ich gerade von den verletzten Häuschen wahrnehme.
Einen schönen Abend noch euch beiden.
Pascale
schön, dass du wieder da bist! Deine Schneckenserie gefällt mir bislang gut.
Das vorige Bild ist aufgrund der Farben und Spiegelung wunderschön! Manchmal entstehen an Tagen an denen man nicht damit rechnet die tollsten Bilder, du hast das Regenwetter optimal genutzt und eine profane Terrasse mit ihrem Wasserfilm dazu genutzt die Schnecke schön in Szene zu setzen.
Auch dieses Bild spricht mich farblich wieder besonders an, Schärfe und Gestaltung sind auch einwandfrei, das Weiß links am Gehäuse kommt mir ohne dass ich jetzt das Histogramm bemühen würde etwas sehr hell vor. Beschädigte Schneckenhäuser fotografieren kann ich mir auch gut vorstellen, aber sammeln tue ich lieber intakte
LG, Dirk