Mein Vorschlag findet sich hier: Vorschlag f..r Bildkategorien Nun zum "Allgemeinen"... Warum überhaupt Kategorien? Ich weiß es nicht, ob der Ursprung der Kategorisierungs-Idee tatsächlich auf Fritz Pölking zurück geht, zumindest hat er aber den Bedarf dafür publik gemacht: Nun ist die Frage: Braucht man das? Nichts Anderes sehe ich persönlich in den „Entstehungs-Kategorien“. Sie helfen dabei möglichst konstruktiv ein Bild besprechen zu können und helfen Anfängern Bildergebnisse nach deren Entstehung zu verstehen und daraus zu lernen. Ich habe schon oft gelesen: „Ich hätte mir nicht vorstellen können, das so was geht und gemacht wird…“… Doch! Sowas geht und wird gemacht, einiges ist sogar mehr oder weniger gängige Methode, nur wird es oft verschwiegen… Du musst schon irgendwann selbst darauf kommen… Daher beantworte ich die Frage: "Braucht man das?" für mich mit: Ja! In einem Punkt unterscheide ich mich gewaltig von den Vorgaben von Fritz Pölking: Ich nehme keine Wertung vor unter den Kategorien… m.E. ist das großes „Gift“. Auch wenn ich persönlich das „Naturdokument“ am liebsten habe, so propagiere ich nicht, dieses als „Premiumklasse“ zu sehen. (Dazu mehr unten…). Warum „neue“ Kategorien? Im Wesentlichen: Warum Kategorien ohne den Begriff „Natur“? Ist ein Foto der einen Kategorie ein „besseres“ als ein Foto einer anderen? Und zu guter letzt: Beim Schreiben des Vergleichs der Kategorien mit den Technik-Angaben zum Bild, kam mir noch eine zweite Idee für dieses Forum: Ich freue mich über Meinungen, Beiträge, Verbesserungs-Vorschläge, Kritik, Nörgeln, Anzicken, Pöbeln und Meckern Gruß, Thorsten PS: Ach ja… ich bin auch lieber draußen in der Natur, habe auch nicht zuviel Zeit… genau genommen ist mir jeder freie Moment in der Natur sehr wichtig und ich entdecke gerne seltene, schöne, interessante Naturszenen… genau genommen muss ich nicht einmal Fotos davon machen… Beiträge wie: „Ist doch egal, lass lieber Naturfotos machen“ werde ich mit: „Ist doch egal, lass die Kamera zuhause“ beantworten… OK? |
schade, dass dein Beitrag nicht kommentiert wurde. Aber vielleicht haben die anderen auch nur etwas Zeit gebraucht so wie ich. Ich habe nochmal über die Sache mit den Kategorien nachgedacht und du weißt ja, dass ich auch entschieden für eine wertungsfreie Klassifizierung war. Ich denke hiermit sprichst du eine wichtige Sache an:
"In einem Punkt unterscheide ich mich gewaltig von den Vorgaben von Fritz Pölking: Ich nehme keine Wertung vor unter den Kategorien… m.E. ist das großes „Gift“. Auch wenn ich persönlich das „Naturdokument“ am liebsten habe, so propagiere ich nicht, dieses als „Premiumklasse“ zu sehen. (Dazu mehr unten…)."
Ich bin heute irgendwie in einem Gespräch mal wieder über Heisenberg gestolpert und die Geschichte/Tatsache/Theorie, dass wir nichts messen können oder den Vorgang an sich zu beeinflussen. Auch wenn wir hier aufpassen sollten auf den Makrokosmos zu extrapolieren so bleibt doch eine Sache im Raum - solange wir kein Photo von der Katze machen wissen wir nicht, ob sie noch lebt. Umso länger ich darüber nachdenke, umso mehr frage ich mich ob es überhaupt "Naturdokumente" gibt. Niemand weiß doch wie die Natur ist, wenn keiner da ist um sie zu beobachten/photographieren. Aber wenn wir da sind, verändern wir die Natur. Wir provozieren Verhalten, direkt oder indirekt, bewusst oder unbewusst, gezielt oder zufällig. Fakt ist - wir tun es. Und wenn wir nur lange genug irgendwas tun, dann werden wir auch irgendwann alles mögliche Provozieren können, sei es die fauchende Eidechse oder sei es, dass sich Tiere so leicht von einem Tarnzelt gestört fühlen, dass sie den fürs Photo optimalen Weg einschlagen. Letzteres würde die Gilde der 600mm Ansitzphotographen sicherlich als "Königsklasse" der Naturphotographie betitulieren.
Worauf ich hinaus will - ich finde den Ansatz sich von einem Begriff namens "Natur" und dadurch impliziertes natürlich/unnatürlich respektive besser/schlechter zu trennen absolut richtig. Ich fände es jedoch noch besser, wenn wir manipuliert etc.pp. ganz wegwerfen würden und stattdessen wirklich die Bildentstehung darlegen würden. Denn dann brauchen keine Kategorien mit schwammigen Grenzen und wackligen Definitionen und Schubladen.
Grüße
Micha
die Diskussion fand/findet da statt: Vorschlag für Bildkategorien.
Magst Du Deinen Kommentar da noch mal wiederholen?
Gruss, Uwe