ngc 6523
Eingestellt: | 2019-09-16 |
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BS © | |
ngc 6523 und Umgebung |
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Technik: | TS Quadruplet 65/420, ASI-ZWO 1600 mm-cool Kamera, ASI 290 Mini Guiding Kamera, ZWO Filterwheel, H-eq5 Montierung, Polemaster, Baader RGB und Ha Filter. Astro-Photography Tool, Pixinsight. 12 R,G,B zu jeweils 120 sek, 12 Ha zu jeweils 240 sek |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Dokumentarischer Anspruch: | Ja ? |
Größe | 574.8 kB 1322 x 1000 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 1 Zu den Tophits
Teilnehmer "Farben und Formen"-Bild des Monats September 2019 |
Ansichten: | 136 durch Benutzer290 durch Gäste |
Rubrik Astronomie: | |
Rubrik Farben und Formen: |
Inzwischen habe ich gemerkt dass diese grünen streifen tatsächlich artefakte sind. Die kommen von einem Registrierungsalgorithmus von Pixinsight und man kann das entfernen...
Ich habe inzwischen eine besser bearbeitete Version auf dem Rechner und denke daran die demnächst auch hier hochzuladen....
MfG
Gruß Michael
starke Szene, interessante technische Angaben und auch die Durchführung der Aufnahme erscheint mir durchdacht gelaufen zu sein. Tolles Foto! Lediglich mit der Ausarbeitung hardere ich etwas. Ich war so frei mir die Aufnahme mal in Photoshop zu öffnen und denke, sie kann mit 2 kleinen Eingriffen noch um ein vielfaches eindrucksvoller daherkommen. Versuch mal bei der Tonwertkorrektur (Alle Farbkanäle, RGB) den Regler für die Tiefen auf 32 zu ziehen, den für die Mitteltöne auf 0,95 und den für die Lichter so auf 240. Schon kommt das Bild viel kontrastreicher daher und dieser blasse Gesamtcharakter verschwindet. Danach würde ich noch die Grüntöne komplett entsättigen, um diese streifen in der unteren Bildhälfte zu minimieren. Tonwertkorrektur und eine Farbe rausnehmen und schon siehts richtig stark aus. Je nach Geschmack kann man die Tiefen vielleicht sogar noch etwas weiter anziehen.
LG Jan
Die Dunkelwolken gehören selbstverständlich zum Bild dazu denn das sind keine Artefakte.
Der Himmelshintergrund ist übrigens nicht schwarz, sondern eher ein Grau durch die vielen Photonen die da herumschwirren. Korrekt wäre ein "in blasses Beige, vergleichbar mit verdünnter Kondensmilch"
https://www.wissenschaft.de/allgemein/die-farbe-des-universums/
Das entspräche eher der vom Menschen gewöhnten Farbwahrnehmung. Der Grünton kommt durch die Empfindlichkeit des Schwarz-Weiss Sensors. Sie ist für Grün empfindlicher als für die anderen Wellenlängen. Setze also das Grün auf das Grau.
Wenn man die Farben etwas besser macht sieht es so aus
Mein Sensor sieht das was diese Wissenschaftler hier vermessen haben tatsächlich
https://www.wissenschaft.de/allgemein/die-farbe-des-universums/
"Im Januar 2002 gaben die Forscher in einer Pressemitteilung bekannt, dass die Farbe des Universums ein blasses helles Grün sei, das irgendwo zwischen Türkis und dem Grünlicht einer Verkehrsampel liegt. "
Und dann wird es eben kompliziert wo der Weisspunkt liegt "Die Berechnung war schwierig, weil sie auf ein „Weiß“ geeicht werden muss, das je nach Kontext unterschiedliche Farbanteile enthält. Was wir abhängig von der Umgebung als weiß wahrnehmen, ist mit wissenschaftlicher Exaktheit betrachtet gar nicht immer dieselbe Farbe.
Daher muss ein so genannter Weißpunkt festgelegt werden. Der ist im Licht der Wolframdraht-Glühlampen etwas gelblich, im Schein vieler Computer-Monitore dagegen eher bläulich. „Wir haben die Wissenschaft der Farben nicht ernst genug genommen“, gesteht Glazebrook nun zähneknirschend" . „Es gab einen Fehler im Computerprogramm“, sagt Baldry. Mit der richtigen Ausrichtung, einem genaueren Weißpunkt („Illuminant E“) und einer dunklen Umgebung als Betrachtungsumfeld, passend für die finstere Weltraumnacht, machte das Hellgrün nun einem sehr hellen Beige Platz.
„Hellgrün ist das Universum schon – aber nur, wenn man es von einem Zimmer mit leicht rötlichem Neonlicht aus betrachtet“, witzelt Baldry. „Doch das ist nicht die Standardperspektive.“ In einer Tageslichtumgebung wäre das Kosmos-Beige leicht rötlich, im künstlichen Bürolicht leicht bläulich.
Die in den Kommentaren von mir verlinkten Bilder entsprechen wohl eher der Farbansicht die man bei Tageslichteichung haben würde....
vielen Dank für die Erläuterungen und den Hinweis auf die Dunkelwolken. Hätte nicht gedacht, dass da im Himmel so parallel verlaufende Wolkenschichten verlaufen. Nach deinen Erklärungen kann ich nachvollziehen, warum du es für dich so ausgearbeitet hast.
LG Jan
Hm naja die sind nicht wirklich parallel. Leider ist der Lagunennebel im Sternbild Schütze. Von Deutschland aus hat man praktisch nur die Monate Mai bis anfang Juli um den zu fotografieren. Da die Kamera um Kanten im Stack zu vermeiden möglichst immer den exakt gleichen Ausschnitt zeigen soll (mit korrekter Rotation, was schwierig ist wenn das Teleskop einen Rotationsadapter hat den man manuell ausrichten darf...) kann man praktisch nur eine Aufnahme pro Nacht machen. Der Juni ist leider der Monat mit nur 3h Dunkelheit hier.
Andere Leute haben etwas bessere Möglichkeiten. Mit einem kleineren Teleskop als einem 420mm, also vielleicht einem 150mm Objektiv, sieht man die Sache so: https://www.astrobin.com/305118/?nc=all Auf diesem Bild wird die Struktur der Dunkelwolken etwas besser sichtbar.
Ich kann sie auch auf meinem Bild besser sichtbar machen, aber dann ist es nicht mehr gut gleichmässig hell und es rauscht auch stark. In unseren Breiten ist Sagittarius leider nicht mal so einfach 12h zu belichten....
Vom Bildaufbau viel zu mittig,etwas mehr nach links wäre von Vorteil auch könnte etwas knackige sein ist aber nur meine Persönliche Meinung
LG Klaus
Vom Bildaufbau viel zu mittig,etwas mehr nach links wäre von Vorteil auch könnte etwas knackige sein ist aber nur meine Persönliche Meinung
LG Klaus
Gr Christian