Auch Euch Danke für Eure Kommentare zu dem Bild!
Ich finde es ja fast spannender so viele unterschiedliche Meinungen zu hören als wenn sich alle einig sind!

@Markus:
Dein Vorschlag hört sich wirklich interessant an, muß ich mal ausprobieren wenn sich wieder die Gelegheit ergibt. Du hast Recht so steuerbar sind die Bedingungen nicht, aber das finde ich eigentlich auch sehr spannend. So formt sich draussen vor Ort erst das Bild indem man versucht das Beste aus der Situation rauszuholen.

@Dirk
Freut mich besonders daß du mit meinem Hintergrund etwas anfangen kannst und ihn so empfindest wie ich selber

LG
Martina

den Hintergrund finde ich farblich sehr schön und nicht zu aufdringlich. Die knappe Schärfe auf Kopf und Thorax gefällt mir auch recht gut. Was die Perspektive angeht, klingt Markus' Vorschlag gut. Wie Jens bereits sagte, wäre ein etwas weicheres Licht noch wünschenswert gewesen. Ich finde dein Bild als Nicht-Bestimmungsbild schön.

Gruß, Dirk

Gestalterisch hätte ich hier so gearbeitet, dass die libelle und der halm, mit der gleichen schräge durch bild laufen - also leichtes drehen der cam im uhrzeigersinn. Eine andere variante wäre m.e. gewesen, die libelle genau in der senkrechten zu gestalten - d.h. eine umgekehrt drehung. Erste variante würde ich persönlich aber bevorzugen, um etwas mehr pfiff ins bild zu bringen.

Ich sehe es übrigens wie jens... eine blende weniger und der Hg wäre noch etwas netter geworden.

Viele Grüße
Markus

also, ich bin eher für Farbvariante C (gemäß meinem kalibrierten Monitor):
HG gelb-bräunlich, Libellenrücken grünlich-golden mit metallischem Kupferglanz.

Aber es ist ja bald Weihnachten, da sind viele fröhliche Farben zugelassen.

Zum Thema Standardansichten: Nicht umsonst sind es Standardansichten. Sie sind ein bewährtes Erfolgsrezept, das man getrost einsetzen darf. Auf Dauer können sie zwar langweilig wirken, aber misslungene Experimente sehen auch nicht besser aus. Damit ist nicht dein Bild gemeint! Der Mut zu neuen Gestaltungsansätzen ist immer lobenswert!

Gruß
Jens

Dank Dir für Deine ehrliche Meinung!
Aber ich denke man muß alles mal ausprobieren Gerade in der Zeit war ich ja auch noch nicht im Forum aktiv und mußte einfach experimentieren um für mich herauszufinden was mir jetzt am Besten gefällt. Und mal ganz ehrlich ein feste Beschränkung auf immer nur Standardansichten fände ich jetzt wiederum ziemlich langweilig...da nehme ich lieber das Risiko in Kauf das mal etwas nicht so gut ankommt!
(Eine Seitenansicht wäre hier übrigens eh nicht gegangen vom Gelände her)

Transportable Wolken, ja das wäre doch noch eine Erfindung

Auf die Gefahr hin daß ich etwas nerve mit meinem Farbtick darf ich Dich noch was fragen?
Wie ist denn Deine Farbempfindung bei dem Bild eher A) gelb-bräunlich und der Rücken der Libelle gelb-orange oder B)der Hintergrund mit deutlichem Rotanteil sowie der Rücken orange-rot/kupferfarben?
(In natura und auf meinem kalibrierten Monitor war die 2. Variante zu sehen und wegen den schönen Herbstfarben im Hintergrund hatte ich das Bild auch ausgewählt)

Liebe Grüße
Martina

ja, Kleine Binsenjungfer (Lestes virens) ist richtig - und nicht sooo häufig. Bei dir scheint's ja 'ne Menge Raritäten zu geben. Dieses Männchen ist in den besseren "Jahren".

Die Perspektive gefällt mir - sorry - weniger. Ich halte es meistens für ungünstig eine Libelle von hinten zu fotografieren; das gilt eigentlich für fast alle Tierfotos, wobei es allerdings Ausnahmen gibt. Ich hätte hier der klassischen Ansicht (von der linken Seite bzw. schräg oben fotografiert, Libelle diagonal durch das Bild und von vorne bis hinten scharf) den Vorzug gegeben. Das Licht ist auch recht hart und sorgt auf der beleuchteten Seite für (nicht allzu sehr störende) Reflexe, aber für Schatten auf der anderen Seite. Hattest du keine Wolke dabei? :)

Der Hintergrund ist noch akzeptabel, sowohl in der Farbe als auch von den Strukturen her. Eine Blende weniger wäre wohl noch netter gewesen, denn dann wären die Strukturen noch etwas verschwommener gekommen. Aber in der Seitenansicht wäre alles eh anders...

Gruß
Jens