Eisvögel zielen genau
Eingestellt: | 2007-11-05 |
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HD © | |
Hier habe ich ihn erwischt, wie er gerade startet um ein anvisiertes Fischlein zu ergattern. LG Holger |
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Technik: | 40d, 300er+ 1,5TK, Bohnensack, Raw-Entwicklung, entrauscht, Eisi selektiv nachgeschärft, 15% Beschnitt |
Natur: | Beeinflußte Natur ? |
Größe | 206.1 kB 900 x 636 Pixel. |
Ansichten: | 6 durch Benutzer205 durch Gäste962 im alten Zähler |
Schlagwörter: | alcedo atthis eisvogel |
Rubrik Vögel: | |
Serie Über einen männlichen Eisvogel: |
Was das Fotografieren anbelangt, stehe ich noch am Anfang, was Ausrüstung und Intention anbelangt. So sind meine Bilder von Günz nicht zeigenswert, was die Fotoqualität angeht. Ich versuche mit möglichst leichter Ausrüstung, z.B. Novoflex Schnellschussobjektiven zu arbeiten, stehe aber wohlgemerkt am Anfang. vielleicht bin ich ja auch auf einem Irrweg.
Den sehr gut getroffenen Zaunkönig habe ich gestern gefunden, als ich die Reihe der Vögel angeschaut habe.
Die Problematik des Ansitzes und der Tarnung ist mir spätenstens nach meiner Begegnung mit Franz Bagyi in Zingst klargeworden.
Der Anlass für meinen Beitrag ist folgendes Zitat (Anreas Mrowetz):
Es ist nur ein Spatz bei mir im Garten beim besten Licht aufgenommen.
Ja ich weiß, es ist kein großartiges Naturdokument trotzdem bin ich der Meinung, dass man so viel wie möglich vor der Haustür fotografieren sollte, um die Umwelt ein wenig zu schonen.
ZE
Zusätzlich der Disput um Naturdokument ja oder nein.
Bitte seht meine Beiträge in dem Licht, wie ich das Hobby, das ich nach vielen Jahren wieder entdeckt habe, für mich ausfüllen möchte. Beispielsweise stört mich der Begriff "Allerweltsarten".
jeder kann sich mal irren, das ist nicht weiter tragisch. Wenn du gezielt (kleine) Vögel fotografieren willst, kommst du ohne Tarnung (Hütte, Auto), stabiles Stativ, Autoscheibenstativ, Bohnensack... Brennweite eher ab 500mm (die ist oft noch zu kurz), nicht aus. Du brauchst viel Geduld, das richtige Licht auch noch von der richtigen Seite und vor allem dazu Glück.
Viele Grüße
Reinhard
LG Holger
Und was das fotografieren vor der eigenen Haustüre anlangt sind alle diese Bilder sozusagen im gleichen Garten direkt hinterm Haus fotografiert, bei Interesse Kontakte ich Dich gerne. Man kann diese Bilder wirklich auf sehr angenehme Art und Weise machen. Man bekommt Kaffee und Kuchen gereicht und im Winter auch ein Öfchen, damit es in den alten Gliedern nicht so Zwickt. Stehen liegen oder hocken muß man auch nicht, in der Hütte steht ein Gartenstuhl.
Denn mach' mal! Ich wünsche Dir "gut Licht" (und das ist nicht ironisch gemeint!).
Meinethalben können wir die Diskussion über die vom Menschen veränderte Natur auch bleiben lassen, denn da stimme ich Dir zu!
Viele Grüße aus Leverkusen
Holger
PS Ein paar Allerweltsarten kannst Du unter meinem Profil finden, die ich schon zu meiner Forumsanfängerzeit ablichten konnte.
mir ist nicht klar, worauf du hinaus willst. Zunächst zur Sache:Du schreibst "Spechte und eine Reihe von anderen Singvögeln".So weit mir bekannt ist gehören Spechte zur Ordnung der Spechtvögel, Singvögel sind dagegen eine Unterordnung der Sperlingsvögel, oder irre ich mich?
"Die sind genau so fotogen wie der Eisvogel, nur nicht so einfach abzulichten. Da nützt u. U. ein Objektiv wenig, das 6 kg wiegt und auch ein Manfrotto, das auch nicht gerade leicht ist." Wie würdest du denn einen Feldsperling z.B. fotografieren? Bald wirst du hier auch wieder mehr Singvögel sehen, hängt auch alles von der Jahreszeit ab. So gab es auch eine Libellenphase, usw., mir gefällt es.
Wie wäre es, wenn du mal eine paar Fotos von den Kranichen einstellst, die in Günz zu Hunderten gut fotografiert werden können.
Zeig doch mal, was du unter wirklicher Naturfotografie versteht, dann wird mir dein Anliegen vielleicht deutlicher.
Viele Grüße
Reinhard
Wenn mich nicht alles täuscht, hat ein Eisvogel einen ganz bestimmten Ansitzplatz, den man mit Hilfe eines fest installierten Tarnverstecks sehr gut beobachten und fotografieren kann. Es gibt ja im Forum eine Reihe von Angeboten in der Art. Als zweites Beispiel möchte ich die Kraniche nennen. Die kann man von Ende Sept. bis Ende Okt. in Günz sehr gut beobachten, weil sie da nämlich im biologischen Sinne sinnvoll als Ablenkungsfütterung versorgt werden und zu hunderten gut zu fotografieren sind. Ich war selber dort, weil (63 Jahre alt) noch nie einen Kranich aus der Nähe gesehen , geschweige fotografiert habe.
Nun habe ich mich als Neuling im Forum mal mit Fotos von Vögeln beschäftigt. Wenn man die Exoten mal außen vor lässt - sollte es meine Gesundheit zulassen,werde ich dazu auch beitragen wollen-, ist der Anteil an Eisvögeln in meinen Augen überproportional. Das entspricht aber eigentlich nicht meiner Vorstellung von Naturfotografie. Wo sind die versteckten Probanden, z. B. die Spechte und eine Reihe von anderen Singvögeln, die ich in dieser rbrik noch nicht sehen konnte? Die sind genau so fotogen wie der Eisvogel, nur nicht so einfach abzulichten. Da nützt u. U. ein Objektiv wenig, das 6 kg wiegt und auch ein Manfrotto, das auch nicht gerade leicht ist. Die Diskussion um vom Menschen veränderte Natur ist in diesem Zusammenhang m.E. völliger Unsinn.
Um einen Schluss zu finden möchte ich dieses Foto mit dem Sperling von Andreas in Beziehung setzen.
https://naturfotografen-forum.de/object.php?object_id=102804
Beachtet vor allem die Beschreibung von Andreas.
Grüße
Ferdi
@ Reinhard: Danke für Deine aufmunternden Worte, das ist auch meine Intention neben den Eisvogelklassikern diese Flitzer einfach mal anders darzustellen. Wie schwierig trotz "beeinflusster Natur" das ist, darüber brauchen wir zwei uns ja nicht mehr zu unterhalten. Leider habe ich den Eindruck hier im Forum, daß eine Eisiübersättigung vorhanden ist, wie mit den Haubentauchern auch. Alle gucken... und klicken weiter. Schade!
Liebe Grüße
Holger
VG Thomas
Eisvogelfotos werden offenbar gern und oft angeschaut, Kommentare sind seltener. Eisvogel auf Ast mit und ohne Fisch ist sicher auch in sehr guter Qualität immer wieder mal gezeigt worden. So meine ich, geht es darum, den schönen Vogel in einer besonderen Aktion und, wie ich auch dachte, mal vor einem anderen Hintergrund zu fotografieren. So betrachte ich diesen Beitrag als durchaus gelungen.
Viele Grüße
Reinhard