Eines der erfolgreichsten Säugetiere...
© stefan suittenpointner
Eingestellt: | 2014-08-06 |
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Rotten Füchse ihre Beutetiere aus? Als Folge der industrialisierten Landwirtschaft und der massiven Umgestaltung unserer Natur durch den Menschen gehen die Bestände vieler Wildtiere kontinuierlich zurück. Darunter befindet sich auch so manche Tierart - vom Hasen bis zum Rebhuhn -, die auch dem Fuchs als Beuteart dient. Leider folgern aber insbesondere Jäger daraus, dass durch die intensive Verfolgung von Füchsen den menschengemachten Ursachen für den Rückgang bedrohter Arten entgegengewirkt werden kann. Tatsächlich lässt sich die Frage, ob Füchse ihre Beutetiere ausrotten, im Hinblick auf das gesamte natürliche Verbreitungsgebiet des Rotfuchses klar verneinen. Füchse haben dort schon seit Jahrtausenden mit den betreffenden Beutearten koexistiert, und wenn durch die Veränderung der Lebensbedingungen von Räuber und Beute die betreffende Beuteart seltener wird, stellt sich ein Nahrungsgeneralist wie der Fuchs eben auf eine häufigere Beute um. Dieses Phänomen, das in der Natur das Seltene auf Kosten des Häufigen schützt, nennt sich in der biologischen Terminologie „Schwelleneffekt“. Um einige Fakten zu nennen: Selbst in osteuropäischen Ländern, in denen Hasen noch in großer Zahl vorhanden sind, liegt der Anteil der gefundenen Fuchslosungen mit Hasenresten unter 10%, Studien im Bliesgau wiesen ihn in den Monaten Januar bis Mai mit 4,8%, sonst mit unter 2% aus, wohingegen keine Verluste bei den in geringen Dichten vorkommenden Rebhühnern und Fasanen festzustellen waren. Im Saarland war der Wildgeflügelanteil während einer dreijährigen Studie mit durchschnittlich 3,5% zu beziffern, im Rheintalgraben wurde der Anteil der zu Jagdzwecken ausgesetzten Fasanen mit 1,82%, der des Rebhuhns mit 0,156% angegeben - und Untersuchungen in der Camargue ergaben, dass Entenvögel insbesondere dann erbeutet werden, wenn viele von ihnen durch die Jagd angeschossen oder geschwächt sind. Leider behaupten trotz dieser eindeutigen Beweislage viele Jäger, Füchse „müssten“ bejagt werden, weil sie ihre Beutetiere ausrotteten. Grund dafür ist wohl, dass man einerseits die in Fuchsmägen landenden Tiere lieber selber erschießen würde, andererseits aber die massive Verfolgung des Rotfuchses rechtfertigen möchte. Quelle: www.fuechse.info |
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Rubrik Säugetiere: |
Hallo Stefan,
den Text fand ich sehr informativ und wenn ich das nächste Mal mit einem Jäger diskutiere, werde ich davon sicher die eine oder andere Info ins Gespräch einbringen ;)
Das Bild gefällt mir in dem Zusammenhang sehr gut. An Stelle des Fuchses (der Füchse) würde ich dem Menschen auch den Rücken zu kehren und das Weite suchen.
VG Simone
Hallo Simone,
Diskutiere nicht, es ist sinnlos. Jäger sind eine eigene Sippe. Bei uns in Niederösterreich werden per Gesetz sogar Greifvögel bejagt. Natürlich nur zu wissenschaftlichen Zwecken, so wie der Walfang in Japan.
Die Jagd an sich und im Speziellen auf Carnivoren wäre entbehrlich.
Du darfst von Jägern weder biologisches Wissen, noch den Willen dazu, dieses sich an zu eignen, erwarten.
liebe Grüße
Harry
Diskutiere nicht, es ist sinnlos. Jäger sind eine eigene Sippe. Bei uns in Niederösterreich werden per Gesetz sogar Greifvögel bejagt. Natürlich nur zu wissenschaftlichen Zwecken, so wie der Walfang in Japan.
Die Jagd an sich und im Speziellen auf Carnivoren wäre entbehrlich.
Du darfst von Jägern weder biologisches Wissen, noch den Willen dazu, dieses sich an zu eignen, erwarten.
liebe Grüße
Harry
hallo stefan
ein von abwechslung geprägtes bild vom fuchs mit ner guten perspektive und hintergrundinfo noch dazu
lg barbara
ein von abwechslung geprägtes bild vom fuchs mit ner guten perspektive und hintergrundinfo noch dazu
lg barbara
Hallo Stefan,
"den Nagel auf dem Kopf getroffen", kann ich dazu nur sagen.
Was will man machen, die Lobby ist "Megastark".
Ich hatte mir erhofft, gerade durch den Regierungswechsel bei uns in Niedersachsen, dass sich hier etwas ändert....aber nix tut sich.....nicht einmal die kleinste Veränderung
"den Nagel auf dem Kopf getroffen", kann ich dazu nur sagen.
Was will man machen, die Lobby ist "Megastark".
Ich hatte mir erhofft, gerade durch den Regierungswechsel bei uns in Niedersachsen, dass sich hier etwas ändert....aber nix tut sich.....nicht einmal die kleinste Veränderung
Das Bild passt.
Gruß
Detlef
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Hallo Stefan,
es ist eine Schande was im Namen des "Naturschutzes" getan und angerichtet wird. Das Bild finde ich sehr schön, es ist mal was anderes als die Aufnahmen von vorne. wie schlecht Jäger auf Füchse zu sprechen sind, musste ich schon selber erleben, weil ein Jäger aufgrund eines Bilds von mir, das einen Rotfuchs mit erbeutetem Hase zeigt, meinte, er müsse ihn schießen.
LG David
es ist eine Schande was im Namen des "Naturschutzes" getan und angerichtet wird. Das Bild finde ich sehr schön, es ist mal was anderes als die Aufnahmen von vorne. wie schlecht Jäger auf Füchse zu sprechen sind, musste ich schon selber erleben, weil ein Jäger aufgrund eines Bilds von mir, das einen Rotfuchs mit erbeutetem Hase zeigt, meinte, er müsse ihn schießen.
LG David
Hallo Stefan,
vielen Dank für diesen sehr interessanten Beitrag! Das Bild dazu ist symbolträchtig und gefällt mir in diesem Sinne sehr gut!
Viele Grüße
Jutta