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Lebenslauf, soweit es die Fotografie betrifft.

Ich fotografiere seit 2001 mehr oder weniger ernsthaft. Damals
war ich mal zum Tauchen auf den Philippinen, habe mir ein paar
mal eine analoge Unterwasserkamera zum Schnorcheln geliehen, und
war von den Bildern im Nachhinein gar nicht begeistert.

Zugegeben, von den über Wasser gemachten Aufnahmen war ich noch
weniger begeistert. Unterwasserbilder leben halt schon von den
Faktoren "fremd" und "bunt", und die Bilder über Wasser waren
einfach nur schlecht... keine Ahnung halt.

Tja, so ein Ärger - aber aufgeben wollte ich nicht, also habe ich
angefangen, das "richtig" zu machen. Die Überlegung "analog" oder
"digital" hat sich, trotz einiger Skepsis gegenüber
Digitalkameras, gar nicht ernsthaft gestellt, denn die Frage der
Lernkurve sprach eindeutig für Digital: Wenn man ein oder
vielleicht zwei mal im Jahr einen Tauchurlaub macht, und dann
jedesmal bis zum Ende warten muß, um festzustellen, welche Fehler
man diesmal gemacht hat, ist das Lernen zwangsweise langsam.

Ich holte mir eine Olympus 3040 mit Unterwassergehäuse und
knippste zur Übung auch mal hier in den Seen. Nunja, im
Nachhinein betrachtet: Ein bischen Anfängerglück und ganz viel
Aussschuß, und bis auf ein oder zwei Karpfenaufnahmen im
Freigewässer konnte man das alles vergessen - allerdings bekam
ich so wenigstens Übung und Erfahrung für den Tauchurlaub im
Herbst (2001), wo die Bilder dann schon ansprechender waren. Es
ist halt deutlich leichter, in Ägypten gute Unterwasseraufnahmen
zu machen als hier...

Ende 2001 oder Anfang 2002 kam dann der Ausverkauf der Oly E100,
mit der ich dann begann, auch an Land zu fotografieren (1.4
Megapixel, 38-380mm - und ein grausames Objektiv, aber trotzdem:
Ausbelichtungen auf 18x24 cm waren Ok), und kurz darauf bei einem
Tauchurlaub in Spanien die Einsicht, daß man damit und einem
vernünftigen Achromaten wirklich nette Makros hinbekommen kann.
Das war meine makroverliebte Phase.

Im Herbst 2003, kurz vor einem Urlaub auf Malta, kam dann die
Canon 300D heraus. Die E100 schrie zu dem Zeitpunkt schon nach
Ablösung (der Autofokus, die weniger als optimale Differenzierung
in den Lichtern, ...), und so holte ich mir die 300D plus 18-55
plus 70-200/4 - letzteres ist bis heute mein
Lieblingsobjektiv.
Die 300D hatte mit der Originalfirmware gewisse Einschränkungen,
aber der Russenhack hat das ins Ordnung gebracht (ich war
wahrscheinlich der erste Deutsche, der ihn benutzt hat).

Mit der 300D habe ich dann eine Menge netter Bilder gemacht. Im
Laufe der Zeit kamen ein 300/4, eine Reihe kürzerer
Festbrennweiten, ein manuelles 90er Makro und viel Kleinkram
dazu. Das EF 28/2.8 wurde mein zweites Lieblingsobjektiv, mit dem
EF 20/2.8 wurde ich nie ganz glücklich (Randunschärfe - in
Vollformat muß das grausam sein), das 50/1.8 war einfach OK.

2004 kam dann ein Ägyptenurlaub, nach dem mir auffiel, daß die
Oly 3040 nun schon einige Hotpixel entwickelt hat. Klar, das kann
man wegstempeln, aber so richtig Spaß macht das nicht...

In der ersten Hälfte 2005 ersetzte ich die 3040 durch eine Oly
7070, die dann kurz danach beim Schnorcheln in Ägypten vor dem
ersten Tauchgang ohne erkennbaren Fehler meinerseits absoff.
Während ich noch überlegte, ob ich eine 7070 für das nun
verwaiste Gehäuse nachkaufen sollte oder nicht, verschwand sie
dann vom Markt, und ich nahm das als Fingerzeig, mich von ihr
fern zu halten. Gemocht hatte ich ohnehin nie richtig.

Später in 2005 kam dann eine 20D, und mit der meine
Vogelbildphase. Aus der Zeit habe ich ein paar feine
Vogelaufnahmen, aber irgendwann ist diese Leidenschaft
eingeschlafen.

Im Mai/Juni 2006 legte ich mir dann als Ersatz eine Canon A620
mit Gehäuse zu, und brachte eine gute Bekannte dazu, mir ein
Ersatzgerät vorzuhalten - man lernt dazu, nicht?

Im Juli 2006 ging dann die 20D in Reparatur, blieb da für fast 10
Wochen, und weil ich den Fehler gemacht hatte, das 300er mit
abzugeben, blieb auch das... das und die Tatsache, daß an beiden
meinen 300ern (das erste hat der Händler nach dem zweiten Defekt
getauscht) zusammen drei mal der Bildstabilisator kaputt ging,
hat mich, vorsichtig formuliert, stark gestört, und so wechselte
ich zu Pentax.

Warum Pentax? Stabilisator im Gehäuse, erträgliche Bedienung,
ziemlich viel Altmaterial auf dem Markt, und größere Chips als
Oly - und erträglichere Preise außerdem.