Hallo zusammen, ich befasse mich seit einiger Zeit mit dem Gedanken des Wechsels von DX zu FX. Da ich aus div. Gründen wahnsinnig ungerne 2 Bodys mit mir rumschleppe, geht In den letzten Monaten habe ich mich fotografisch eher anderen Dingen gewidmet (Architektur), habe Alles schön und gut, doch der große Nachteil ist ja nun mal die Brennweite bei den 50% Tierfotos. Mich würden mal eure Meinungen und Gedanken dazu interessieren. Bitte aber dabei berücksichtigen, dass für mich Vielen Dank im Voraus und Gruß, |
Hallo,
dafür sind es mehr Megapixel, was dann pro Pixel in etwa dieselbe Fläche ergibt.
Aber Vorhersagen des Rauschverhaltens zukünftiger Kameras sind m.M. eher nutzlos.
Zitat:Ich gehe einfach mal davon aus, dass z.B.
eine in den nächsten Monaten kommende D800 bei Iso 1000 die gleiche Leistung bietet wie eine
D300s/D7000 bei Iso400, die Sensorfläche ist ja auch immerhin bei FX ca. 2,3x fach größer.
eine in den nächsten Monaten kommende D800 bei Iso 1000 die gleiche Leistung bietet wie eine
D300s/D7000 bei Iso400, die Sensorfläche ist ja auch immerhin bei FX ca. 2,3x fach größer.
dafür sind es mehr Megapixel, was dann pro Pixel in etwa dieselbe Fläche ergibt.
Aber Vorhersagen des Rauschverhaltens zukünftiger Kameras sind m.M. eher nutzlos.
Ein Vollformat + 800er entspricht in Punkto Bildwinkel in etwa APS-C plus 500er, wiegt aber "etwas" mehr, und erleichtert das Konto "etwas" mehr. Ja, Du kannst Dir das mit der APS-C gemachte Bild aus dem Vollformat ausschneiden und so um das 800er herumkommen, aber dann hast Du genau gar nichts gewonnen.
Was die Brennweite betrifft rate ich jederzeit zu APS-C-Format.
Von daher würde ich wegen Rauschen und Brennweite die 1000€ Aufpreis für eine D700 gegenüber der D7000 nicht ausgeben wollen. Irgendwelche interessanten Unterschiede bei den Kamerafeatures könnten die Entscheidung allerdings ändern.
Gruß, Uwe
Hallo Thomas
meines Erachtens bietet eine Vollformat-Kamera überhaupt keinerlei Vorteile, nicht in der Vogelfotografie noch in der Landschaftsfotografie.
Vogelfotografie: Hier sind die Vorteile der APS-C-Cam ganz offensichtlich: Durch den Cropfaktor "verlängert" sich die Brennweite beträchtlich und ist die Abdeckung des Sucherbildes mit Fokusfeldern besser. Der Vollformater muss, um das einigermassen auszugleichen, eine längere (und deshalb entsprechend schwerere) Objektivbrennweite montieren. Du hast schon ein 500er - und in meiner Erfahrung ist das mit der APS-C-Cam schon oft das Minimum an Brennweite, die notwendig ist.
Landschaftsfotografie: Mit dem 14mm-Objektiv bist Du an der APS-C-Cam schon sehr weitwinkelig. Man braucht eigentlich keine kürzere Brennweite. Wenn es dann doch einmal noch weitwinkliger werden soll, kann man meist ohne weiteres ein Pano aus zwei nebeneinanderstehenden Aufnahmen machen. Was die Rauscharmut betrifft, bei der die Vollformat-Kamera besser ist, so spielt gerade die in der Landschaftsfotografie eigentlich keine Rolle. Da die Motive meist statisch sind und man oft vom Stativ fotografiert, kann man ohne weiteres Empfindlichkeiten von 100 oder 200 ISO benutzen - und da rauscht auch die APS-C-Cam kaum. Ganz abgesehen davon sind die neuen APS-C-Cams ohnehin viel besser als ihr Ruf, was die Rauschfreiheit betrifft. Und schliesslich: wenn das Rauschen dann immer noch ein Problem sein sollte, so gibt es heute hervorragende Software-Lösungen, das Rauschen loszuwerden (Topaz DeNoise z.B.).
meines Erachtens bietet eine Vollformat-Kamera überhaupt keinerlei Vorteile, nicht in der Vogelfotografie noch in der Landschaftsfotografie.
Vogelfotografie: Hier sind die Vorteile der APS-C-Cam ganz offensichtlich: Durch den Cropfaktor "verlängert" sich die Brennweite beträchtlich und ist die Abdeckung des Sucherbildes mit Fokusfeldern besser. Der Vollformater muss, um das einigermassen auszugleichen, eine längere (und deshalb entsprechend schwerere) Objektivbrennweite montieren. Du hast schon ein 500er - und in meiner Erfahrung ist das mit der APS-C-Cam schon oft das Minimum an Brennweite, die notwendig ist.
Landschaftsfotografie: Mit dem 14mm-Objektiv bist Du an der APS-C-Cam schon sehr weitwinkelig. Man braucht eigentlich keine kürzere Brennweite. Wenn es dann doch einmal noch weitwinkliger werden soll, kann man meist ohne weiteres ein Pano aus zwei nebeneinanderstehenden Aufnahmen machen. Was die Rauscharmut betrifft, bei der die Vollformat-Kamera besser ist, so spielt gerade die in der Landschaftsfotografie eigentlich keine Rolle. Da die Motive meist statisch sind und man oft vom Stativ fotografiert, kann man ohne weiteres Empfindlichkeiten von 100 oder 200 ISO benutzen - und da rauscht auch die APS-C-Cam kaum. Ganz abgesehen davon sind die neuen APS-C-Cams ohnehin viel besser als ihr Ruf, was die Rauschfreiheit betrifft. Und schliesslich: wenn das Rauschen dann immer noch ein Problem sein sollte, so gibt es heute hervorragende Software-Lösungen, das Rauschen loszuwerden (Topaz DeNoise z.B.).
Insgesamt: APS-C!
Gruss Kai
Hallo Thomas,
wenn ich Dich richtig verstehe, ist Deine Hauptsorge der fehlende Cropfaktor. Dazu möchte ich Dir zu bedenken geben, dass ein Vogel mit Cropfaktor fotografiert auf dem Chip genauso gross erscheint wie ohne, der Unterschied besteht nur darin, wieviel drumherum zu sehen ist. Das wird aber wohl nichts Neues für Dich sein.
Es ist jedoch m.E. so, dass bei Kameras mit Cropfaktor das Verhältnis Anzahl der Fokusfelder zu Suchergröße ein besseres ist. D.h., es wird mehr Sucherfläche durch Fokuspunkte abgedeckt, was besonders dann von Vorteil sein kann, wenn man z.B. fliegende Vögel erwischen will. Dies ist derzeit für mich der einzige Punkt, der (neben der meist höheren Auflösung) speziell in der Vogelfotografie evt. einen Vorteil der Cropkamera darstellt.
Der "fehlende" Cropfaktor einer Vollformatkamera jedenfalls ist bei der Bildbearbeitung, speziell bei den heutigen rauscharmen Modellen, leicht am Computer "nachzuholen".
Die Beschreibung Deiner Pläne lässt m.E. den Einsatz einer Vollformatkamera sehr sinnvoll erscheinen, speziell dann, wenn es um Landschaftsaufnahmen geht, bei denen Du dann das Weitwinkelzoom auch wirklich als ein solches zur Verfügung hast und nicht als eines, das durch den Cropfaktor einiges von seinem Weitwinkelcharakter einbüßt.
Gruss
Andreas.
wenn ich Dich richtig verstehe, ist Deine Hauptsorge der fehlende Cropfaktor. Dazu möchte ich Dir zu bedenken geben, dass ein Vogel mit Cropfaktor fotografiert auf dem Chip genauso gross erscheint wie ohne, der Unterschied besteht nur darin, wieviel drumherum zu sehen ist. Das wird aber wohl nichts Neues für Dich sein.
Es ist jedoch m.E. so, dass bei Kameras mit Cropfaktor das Verhältnis Anzahl der Fokusfelder zu Suchergröße ein besseres ist. D.h., es wird mehr Sucherfläche durch Fokuspunkte abgedeckt, was besonders dann von Vorteil sein kann, wenn man z.B. fliegende Vögel erwischen will. Dies ist derzeit für mich der einzige Punkt, der (neben der meist höheren Auflösung) speziell in der Vogelfotografie evt. einen Vorteil der Cropkamera darstellt.
Der "fehlende" Cropfaktor einer Vollformatkamera jedenfalls ist bei der Bildbearbeitung, speziell bei den heutigen rauscharmen Modellen, leicht am Computer "nachzuholen".
Die Beschreibung Deiner Pläne lässt m.E. den Einsatz einer Vollformatkamera sehr sinnvoll erscheinen, speziell dann, wenn es um Landschaftsaufnahmen geht, bei denen Du dann das Weitwinkelzoom auch wirklich als ein solches zur Verfügung hast und nicht als eines, das durch den Cropfaktor einiges von seinem Weitwinkelcharakter einbüßt.
Gruss
Andreas.