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Hallo zusammen,

ich befasse mich seit einiger Zeit mit dem Gedanken des Wechsels von DX zu FX.
Ich versuche mal mein "Problem" zu schildern und bitte um Einschätzung, ob ich
eurer Meinung nach einen Wechsel bereuen würde:

Da ich aus div. Gründen wahnsinnig ungerne 2 Bodys mit mir rumschleppe, geht
es mir unbedingt um eine 1-Kameralösung. Ich fotografiere ja erst seit ca. 3 Jahren
(Ende 2008) und bis zum letzten Jahr hatte es mir sehr viel Spaß gemacht, neue (vor allem
Vogel-) Arten zu fotografieren. Hauptsache einigermaßen scharf, ein paar schöne Farben dabei,
nicht viel Action, alles andere war mir nicht so wichtig. Heraus kam meist ein Bild über das ich
mich gefreut habe, das aber auch schon 100 Leute vor mir besser fotografiert haben. Sobald die
Tieren nämlich für ein wenig Action gesorgt haben und sich schnell bewegten oder flogen etc. hatte
ich immer (vor allem mit TK) einen riesen Ausschuss und verpasste viele Motive, da das Ergebnis
einfach keine gute Schärfe hatte.

In den letzten Monaten habe ich mich fotografisch eher anderen Dingen gewidmet (Architektur), habe
ein wenig die Motivation an o.g. Art der NaturFotografie verloren und mir nun Gedanken gemacht in
welche Richtung ich mich zukünftig bewegen möchte. So wie es aussieht, möchte ich im nächsten
Jahr so etwa 50% Landschaftsfotos bzw. Farben/Formen schießen und nur noch knapp 50% Tierfotografie
betreiben, nur dann wenn sich gute Gelegenheiten bieten .Außerdem finde ich schwierige Lichtverhältnisse
mittlerweile sehr interessant und würde auch mal gerne mit hohen Iso`s rauscharm fotografieren,
dahingehend stellen mich die APS-C Cams nicht zufrieden. Ich gehe einfach mal davon aus, dass z.B.
eine in den nächsten Monaten kommende D800 bei Iso 1000 die gleiche Leistung bietet wie eine
D300s/D7000 bei Iso400, die Sensorfläche ist ja auch immerhin bei FX ca. 2,3x fach größer.

Alles schön und gut, doch der große Nachteil ist ja nun mal die Brennweite bei den 50% Tierfotos.
Auf der einen Seite denke ich, dass mir der Cropfaktor vor allem bei der Vogelfotografie schnell
fehlen wird. Auf der anderen Seite fällt mir bei Betrachten meines "Portfolios" hier auf, dass sehr viele
meiner "besseren" Fotos (im Vergleich zu den Topbildern hier sind die ja eher Mittelmaß) aber in Situationen
entstanden sind, in denen ich ohnehin eine große Nähe zum Motiv hatte. Bei den wirklich guten Fotogelegenheiten
konnte ich etwa oft den TK abnehmen und mit 500 plus Cropcam fotografieren. Hinzu kommt noch, dass z.B. ein
1.7er Konverter auch sinnvoller mit FX eingesetzt werden kann als mit APS-C. Trotzdem genügt das vom
Abbildungsmaßstab her nicht, um den fehlenden Cropfaktor zu kompensieren.

Mich würden mal eure Meinungen und Gedanken dazu interessieren. Bitte aber dabei berücksichtigen, dass für mich
ein 2.Body wirklich nicht in Frage kommt. Als Objektive stehen seit Sommer zur Verfügung: 14-24, 70-200 II, 500 VR.
Vielleicht hat auch jemand mal folgenden Vergleich gemacht: Leistung eines FX+500er+1.4TK versus DX+500er, das
würde mich auch sehr interessieren.

Vielen Dank im Voraus und Gruß,
Thomas