Eingestellt: | 2010-02-17 |
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UH © | |
Im Bereich der eisfreien Zone eines Sees entdeckte ich einige mir nicht bekannte Enten, vermutlich handelt es sich um Bastarde. In der Folge werde ich einige weitere Bilder zeigen, die helleren Punkte auf der Eisfläche links neben der Ente sind natürlichen Ursprungs, sie sind nicht gestempelt. |
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Technik: | Digiskopie, Kowa Prominar, Panasonic Lumix LX3, f= 1800mm (KB äquivalent) 1/125 Sek. Bl. 3,2 (Kamera), ISO 100. Die tatsächliche, spektivabhängige Blende liegt in diesem Fall bei ~20. |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 308.3 kB 854 x 571 Pixel. |
Ansichten: | 3 durch Benutzer288 durch Gäste743 im alten Zähler |
Rubrik Vögel: |
ich wollte nur mal ein kurzes "Danke für die aufschlussreiche Diskussion" einwerfen
Jetzt ergibt einiges Sinn!
Grüße, Thorsten
vielen Dank für Deine Mühe und Deine einleuchtende Stellungnahme zu diesem bisher stiefmütterlich behandelten Thema. Ich bin immer sehr froh, wenn die Digiskopie betreffende Unklarheiten durchleuchtet werden, selbst die entsprechenden Hersteller von Spektiven veröffentlichen in ihren Hochglanzbroschüren überwiegend nebensächliches Geschwafel, womit dem ernsthaften Anwender kaum gedient sein kann. Wie wäre es, Zeiss um eine Stellungnahme zu deren Artikel, die rechnerische Blende betreffend, anzuregen? Deine Ausführungen wären hierzu fachlich sehr geeignet.
Ich habe mir soeben Deinen Vorschlag zu eigen gemacht und mehrere "GRAUMESSUNGEN" sowohl mit meinem Kowa-Prominar TSN 883 Spektiv mit Zoom Okular 20-60 fach (20x) in Verbindung mit der Panasonic Digicam DMC-LX3 mit Leitz Vario-Summicron 1:2,0-2,8/5,1-12,8mm, als auch mit der Canon 30D bestückt mit dem Canon Zoom-Objektiv 1:4,5-5,6 L IS vorgenommen. Die Messungen ergaben folgendes:
Kowa-Prominar Spektiv mit Panasonic LX3 (12,8mm) Blende 7,1 1/ 60 Sek. 100 ISO
Canon 30D mit Zoom Obj. 100-400mm (300mm) Blende 7,1 1/100 Sek. 100 ISO
Die Angaben von Zeiss scheinen demnach tatsächlich nicht stimmig zu sein, ich hoffe, Deine Frage hiermit beantwortet zu haben und danke Dir nochmals für Deine Anregungen, eventuell antwortest Du ja noch einmal.
Viele Grüße
Udo
für Eure positive und aufbauende Kritik danke ich Euch herzlich.
Thorsten, Deine Frage bez. der Errechnung der spektivabhängigen Blende beantwortet die Fa. Zeiss in ihrer Broschüre "Faszination Digiscoping",die Du Dir herunterladen kannst. Hier findest Du weitere Informationen über unser interessantes fotografisches Betätigungsfeld, falls Du Sie benötigst.
Hier heisst es: Die Blendenzahl errechnet sich aus dem Verhältnis von Objektivdurchmesser und Brennweite. Beim Zeiss Diascope 85 T* FL ergibt sich bei 60-facher Vergrößerung und 50mm Foto-Objektiv eine rechnerische Blende von 35,3 (=60x50mm/85mm). Eine Einstellung des Zoomokulars auf 20x führt zu einer Gesamtbrennweite von 1000mm und damit zu einer Blende von 11,8. Ich glaube schon, dass man Zeiss in dieser Angelegenheit trauen kann und es klingt durchaus einleuchtend. Gerne würde ich spektakulärere
Vögel digiskopieren, doch leider mangelt es hier im Köln-Bonner Raum z.Zt.an Darstellern.
Viele Grüße
Udo
Sollte ich mit der reinen Farbentrauschung nicht klarkommen, darf ich mich doch einmal an Dich wenden.
Darf ich mich
entschuldige bitte die verspätete Reaktion...
Tja... die Leute von Zeiss werden sicherlich wissen, was sie schreiben. Ich bin da irgendwie überfragt und verstehe es auch nicht, wie es dann dennoch zu erstaunlich kurzen Belichtungszeiten auch bei nicht gerade knalligem Licht kommen kann?
Hier: [url]144009[/url] hatte ich das Thema schon einmal "am Wickel", wenn Du schauen magst - vielleicht kapiere ich es irgendwann denn doch nochmal...
>>>Sollte ich mit der reinen Farbentrauschung nicht klarkommen, darf ich mich doch einmal an Dich wenden.<<<
Jederzeit gerne!
Grüße, Thorsten
für deinen positiven Kommentar danke ich Dir, ich freue mich sehr, dass Du Dich bei mir meldest und wir in nächster Zeit gemeinsam digiskopieren können. An und für sich hatte ich vor, dass wir uns die Horste der Graureiher einmal vorknöpfen, hier in der Nähe existieren drei bis vier Kolonien und ich schätze, dass im März (natürlich je nach Witterung) mit dem Horstbau begonnen wird. Ich werde dies beobachten und wir können uns dem entsprechend gern verabreden, falls Dir Graureiher als Darsteller zusagen. Deine Wünsche kannst Du mir aber gerne mitteilen.
Übrigens hatte ich den Schiebering vorne am Objektiv immer auf "AF" und nicht auf "AF-Makro" stehen, daher bewegte sich der Focus hin und her und die Fotos waren nicht scharf. Seitdem ich "AF-Makro" eingestellt habe, treten keinerlei Probleme mehr auf, die LX3 macht nun mächtig Spass!
Ich freue mich sehr auf unser Treffen!
Liebe Grüße
Udo
Endlich eine Digiscopie mit der guten LX3.Sieht doch schon sehr gut aus das Entlein ohne Namen :)
In den nächsten Wochen werde ich mich bei Dir melden und vielleicht können wir dann einen schönen langen Tag digiskopieren.
Liebe Grüße Marcus
das sieht doch schon gut aus, als Digiskopie!
Ich würde Dir empfehlen z.B. unbedingt eine (reine) Farbentrauschung vorzunehmen, die Helligkeitswerte ggf. auch noch, aber ganz wenig und vorsichtig. Ansonsten stimmt bei dem Setup schon eine ganze Menge und sich an solchen Haus-/Stockenten-Mischlingen zu üben ist eine gute Sache, die 1. Erfolge schneller produziert und 2. ganze Testreihen erlaubt, an denen man weiter über kann.
Wie kommst Du dazu, dass es sich hier um eine "spektivabhängige Blende" von ~20 handelt?
Grüße, Thorsten