
Eingestellt: | 2009-12-21 |
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KM © Kurt Möbus | |
Mit HDR habe ich versucht, diese schwierige Lichtstimmung in den Griff zu bekommen. Ich hoffe, dass es mir einigermaßen gelungen ist. Das Bild entstand am letzten Samstag auf dem Großen Feldberg bei ca. - 20° C. Die Kälte war so groß, dass es mir nicht gelang, den Grauverlaufsfilter aufzuschreiben, weil die Berührung der Metallfassung fast die Finger erfrieren ließ. |
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Technik: | EOS 400D, Sigma 20-20mm bei 10mm, HDR aus drei Aufnahmen über einen Belichtungsspielraum von 2 LW, freihand. |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 388.2 kB 945 x 640 Pixel. |
Ansichten: | 10 durch Benutzer693 durch Gäste1543 im alten Zähler |
Schlagwörter: | grosser feldberg hdr schnee taunus winter |
Rubrik Landschaften: | |
Serie Taunuslandschaften: |
du hast natürlich recht, weiß bleibt auch im Schatten weiß. Mir ging es auch nur um die fotografische Darstellung bei unterschiedlichen Lichteinflüssen, wie du ja auch schon angemerkt hast. Besonders in den Morgen-und Abendstunden, die ich so liebe, haben wir es sehr häufig mit fotografischen Farbveränderungen zu tun. Ich habe Silberreiher am Morgen fotografiert die ähneln farblich eher an Flamingos, oder Möven die zur blauen Stunde farblich einer Blauracke gleichkommen. Ines ihr wunderschönes Schneeblau bei ihren Grasaufnahmen, Martins blau beim Buschwindröschen. Auch deine tolle Landschaftsaufnahme zeigt zu Recht den Schnee in blau.
Für Bestimmungsbücher sind solche Aufnahmen natürlich nicht geeignet, allerdings bei Stimmungsaufnahmen möchte ich auf diese Farbveränderungen nicht verzichten.
Selbstverständlich ist das eine Geschmackfrage vor allen Dingen der Sättigungsgrad.
Farbveränderungen mit Photoshop, wenn man zum Beispiel einen Sonnenuntergang suggerieren will wo keiner war, lehne ich natürlich ab.
Viele Grüße
Heinz
über den Bildschnitt kann man diskutieren, ich meine dass die Natur halt nicht so aufgeräumt ist, dass es immer passt.
Dein dezentes HDR verhilft zu einem Eindruck wie es das Auge wahrnimmt. Es ist halt jedem Sensor weit überlegen. Ich freue mich über die neuen Möglichkeiten in der Landschaftsfotografie und an Deinem Bild.
Gruss KHL
Ich habe mich jetzt auch wie meine beiden Vorschreiber etwas näher mit dem Ausschnitt beschäftigt. Der von dir gezeigte ist weit davon entfernt schlecht zu sein, aber ich hätte die Kamera wahrscheinlich noch so weit nach rechts verschwenkt, dass der große Baum am linken Bildrand nicht mehr zu sehen wäre. Damit wäre der einzelne Baum etwas weiter aus der Mitte und der Blick in die Ferne noch intensiver. QF ist für mich die richtige Wahl. Aber wie Norbert schon schrieb: leichter gesagt als getan bei solchen Temperaturen
Beste Grüße,
Philip
die Lichtstimmung ist sehr schön und die Belichtung ist ausgewogen und wirkt trotz HDR sehr natürlich.
Nur fehlt mir hier die klare Bildaussage. Ist das Hauptmotiv der Baum in der Mitte oder eher die Weite mit der Lichtstimmung?
Wenn es der Baum ist, so wäre ein Hochformat interessant gewesen unter Einbeziehung des abgebrochenen Stumpfes.
War es die Weite, so wäre ein Kameraschwenk nach rechts sinnvoll um den Baum an die linke Bildseite zu bekommen. Der Blick würde dann in die Weite führen und der Baum hilft diese Tiefenwirkung zu erhöhen.
Aber im Nachhinein ist es auch einfacher sich Gedanken zu machen, vor Ort bei der Kälte ist man froh das Bild im Kasten zu haben!
Gruß von Norbert
auf solchen bergen ist das ja oft schwierig die stimmung fotografisch festzuhalten, die wahl des optimalen bildschnittes fällt da oft schwer. das schaut alles so klasse aus und doch versperren bäume die aussicht oder man kann die schlecht ins foto gestalterisch einbauen.
ich vermute mal, dass es dir bei der wahl des bildschnittes hier genauso ging.
die eisige stimmung und die dämmerungsfarben vermittelst du sehr schön bei dem foto. dass es ein hdr ist, das hätte ich in dem fall nicht erkannt (was ein kompliment ist), zumindest hast du diese technik sehr dezent eingesetzt, das gefällt mir gut.
ob ein leichter rechtsschwenk möglich gewesen wäre um den großen baum noch etwas aus der mitte zu bekommen, oder ein wenig mehr unten möglich gewesen wäre um die vorderen büsche nicht anzuschneiden weißt nur du allein. ich denke mal, es wäre nicht möglich gewesen.
dein foto gefällt mir, es ist stimmungsvoll und es transportiert die kälte.
vg
ines