Eingestellt: | 2009-03-09 |
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KM © | |
Noch ein Märzenbecher in der Abendsonne. |
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Technik: | EOS 400D, Sigma 2,8/150mm Makro, freihand auf dem Boden liegend |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 219.3 kB 940 x 632 Pixel. |
Ansichten: | 3 durch Benutzer112 durch Gäste494 im alten Zähler |
Schlagwörter: | fruehblueher fruehlings-knotenblume leucojum vernum maerzenbecher |
Rubrik Pflanzen und Pilze: | |
Serie Märzenbecher: |
danke für Eure Kommentare, und Wolf auch für den Tipp!
Zur geringen Tiefenschärfe: dieses Bild entstand schon bei Blende 9,0, hab ich leider oben vergessen hineinzuschreiben. Das ging gerade noch freihand zu machen. Der Gewinn an Tiefenschärfe wäre aber bei Abblenden auf 11, 13 oder gar 16 wohl auch nicht mehr sehr groß geworden, es geht hier im Millimeter. Ich vermute, dass man sich da einfach leicht verschätzt, was die Tiefenausdehnung dieser Blüte und die erzielbare Schärfentiefe bei diesem Abbildungsmaßstab betrifft. Wenn Ihr Euch mal eine Blüte in Seitenansicht anschaut (diese hier ist leicht schräg von vorn aufgenommen), wird deutlich, wie weit die Blütenglocke vor dem Stängel hängt, das sind etliche Zentimeter, und soviel Tiefenschärfe ist leider rein physikalisch bei diesem Abbildungsmaßstab nicht realisierbar.
Kevin, was Deine Tipps betrifft, unterliegst Du vermutlich einem Missverständnis. Bei gegebenem Abbildungsmaßstab erhöht auch eine geringere Brennweite nicht die Tiefenschärfe, sondern nur die Unruhe im Hintergrund.
Viele Grüße
Kurt
"Kevin, was Deine Tipps betrifft, unterliegst Du vermutlich einem Missverständnis. Bei gegebenem Abbildungsmaßstab erhöht auch eine geringere Brennweite nicht die Tiefenschärfe, sondern nur die Unruhe im Hintergrund."
Doch weil du mit einer geringeren Brennweite für den gleichen Abbildungsmasstab die Gegenstandsweite verändern musst.
Viele Grüße
Sebastian
1. an dieser Diskussion sieht man, dass Diskusionen über Grundsatzfragen wie diese an konkreten Bildern entstehen, und wie unsinnig es ist, sie ins Textforum auszuweisen (wo sie dann keiner mehr verfolgt).
2. Bei gegebenem Abbildungsmaßstab ist die Schärfentiefe nur noch von der Blende abhängig. Wir hatten diese Diskussion schon mal, ich hab jetzt keine Lust, sie nochmals zu führen und damit zu riskieren, dass alle Kommentare wieder ins Textforum verfrachtet werden.
Grüße
Kurt
Ich glaub viele haben ein Problem damit wenn unter ihren Bildern eine Diskussion entsteht. Ich fänds auch nciht so schön. Andere, wie du haben kein Problem damit... Ich glaube deswegen werden die verschoben. Auch wenn ichs lieber am konkreten Bsp habe...
Beste Grüße
Kev
Stimmt, ich hab kein Problem damit, im Gegentum. Deshalb antworte ich Dir auch hier, aber kurz und knapp:
Die Schärfentiefe (im Originalbild) ist abhängig von der Brennweite, der Entfernung und der Blendeneinstellung. Für ihre Berechnung gibt es eine ziemlich komplizierte mathematische Funktion, die man sich im Internet leicht mal raussuchen kann. Der Abbildungsmaßstab wird von der Brennweite und der Entfernung bestimmt. Wenn ich den Abbildungsmaßstab also als gegeben festlege, bleibt als einzige Variable noch die Blendenöffnung übrig. Ergo: bei gegebenem Abbildungsmaßstab hängt die Schärfentiefe nur noch von der Blendenöffnung ab, unabhängig davon, mit welcher Brennweite ich das Objekt (aus dann natürlich unetrschiedlicher Entfernung) aufnehme.
Natürlich kann ich das Originalbild später verkleinern und dann den Eindruck der Tiefenschärfe in der verkleinerten Ansicht vergrößern. Das ist aber wieder ein anderes Thema ....
Klarheiten beseitigt?
Gruß
Kurt
Aber wenn ich eine Blume mit 1:2 Abbildungsmaßstab mit WW aufnehme und das gleiche mit 200 mm tue ist doch trotzdem die Schärfentiefe unterschiedlich oder sehe ich das falsch?
Danke für deine Ausführungen.
kev
Ganz offensichtlich ja leider nicht, und ich geb's jetzt auch auf ....
Ich habe jedenfalls am WE gemerkt, dass ich Blumenfotos lieber mit dem 105er Makro mache als mit dem 180er. Ich hatte so eine selektive Schärfe, das wollte ich in der Form gar nicht...
Lg
Kevin
Oder gleich den ganzen Maerzenbecher unscharf machen, so wie ich? ;) <duckundwech>
Das Licht find ich aber auch schoen und der Hintergrund haett a bisserl weiter abgeblendet schon noch verkraftet, denk ich.
cu
Monika
wieder in der Versenkung verschwindend
ich finde ihn schön Deinen Becher. Überhaupt Deine ganze Serie. Vielleicht hab ich ja Glück und finde dieses Jahr auch mal einen Standort in freier Wildbahn. Das Licht ist wirklch wunderschön und mehr Tiefenschärfe brauche ich hier eigentlich nicht. Aber ich bin ja auch eher ein Fan von Offenblende und selektiver Schärfe.
LG
Ela
Meiner Meinung nach ein sauber freigestelltes Bild des Märzenbechers. Wie Ingrid schon schrieb, finde auch ich das Licht auf den hinteren Blättern sehr schön. Hingegen finde ich die fehlende Schärfentiefe hier auch schade, genau wie beim letzen Bild. Allerdings hätte ich keinen direkten Verbesserungsvorschlag. Abblenden würde den HG unruhig machen... Vlt eine geringere Brennweite? Ein 105er oder 60er Makro??
Hier fällt das mit der Schärfentiefe besonders auf, weil da noch die schönen Spinnenfäden sind.
Die Weitwinkelaufnahmen aus der Serie, besonders das HF gefallen mir sehr gut!
Lg
Kevin
mit großem Interesse verfolge ich die Märzenbecherbilder hier im Forum.
Ich habe sie in Natura noch nie gesehen, es scheint mir jedoch ein schwieriges Objekt zu sein.
Was mir bei diesem Bild und bei Deinem vorherigen auffällt, ist mein spontaner Wunsch nach etwas mehr Schärfe am Blütenboden und Stengel.
Die gezeigte Unschärfe irritiert mich persönlich und dass, obwohl ich mich sonst für knappe Schärfe sehr begeistern kann.
Diese Einschätzung geht jedoch sehr in den Bereich des persönlichen Geschmackes.
Sehr gut gefällt mir jedoch das "Lichtspiel" in der Blüte!
Viele Grüße
Ingrid