Ich war mit meinem Foto-Kollegen gestern nochmal an der Hoëgne. Viele ordentliche Fotos haben wir nicht gemacht - die Bäume waren schon recht kahl, und es gab zu viel Sonne. Allerdings standen hier noch etliche Buchen, die ihre Blätter ja erst gegen Ende des Winters abwerfen und so selbst am frühen Nachmittag für diese schöne Lichtstimmung sorgten.
Für dieses Bild hätte ich eigentlich drei Hände benötigt. Der Pilz stand so, dass der Einsatz eines Stativs nicht möglich war und auch ich keinen guten Stand hatte, und das Licht kam nicht von der Sonne, sondern aus einer LED-Lampe. Irgenwie habe ich es dann doch geschafft. Am Bildschirm habe das Bild dann noch beschnitten.
Hi Alex,
nun, konstruktive Kritik ist bei mir immer willkommen, ehrlich gesagt, ist sie mir sogar lieber als ein einfaches "Tolles Bild", solange sie eben konstuktiv ist. Dass man im Zweifelsfall eine unterschiedliche Meinung haben kann, ist eine andere Sache.
Internette Grüße, Markus
Vielen Dank für die konstruktive Kritik zu meinem gestern hochgeladenen Foto an Alexander, Hans und Wolfram. Ihr habt natürlich recht, der Baumstamm ist zu dominant. Das Bild ist beschnitten, und dabei bin ich in meine eigene Falle gelaufen, indem ich den Käfer in den Goldenen Schnitt gesetzt habe. Doppelt verkehrt, da der Käfer im linken Teil des Bildes sitzt. Der nach rechts hin ansteigende Baumstamm gewinnt damit zusätzlich an Dominanz.
Mir gefällt das Bild jedensfalls jetzt besser.
Dieses Jahr scheint ein gutes für Alpenböcke (bitte nicht mit Alpensteinböcken verwechseln) gewesen zu sein, jedenfalls gab es genügend dieser schönen Insekten, um auch mal eher künstlerische Fotos zu machen, mit dem Käfer aus 2 Meter Entfernung vor einem Unschärfekreis des Hintergrunds und 1 EV unterbelichtet.
Moin Helmut,
ehrlich gesagt, das Bild im Anhang gefällt mir besser, da hier die Flügelspitze nicht angeschnitten ist. Aber abgesehen davon zeigst Du die Schönheit dieses schönsten* Greifvogel Deutschlands sehr eindrucksvoll.
Liebe Grüße,
Markus
*Anmerkung: Schönheit liegt im mAuge des Betrachters, und andere Menschen dürfen gerne unterschiedlicher Meinung sein.
Ein Ausflug mit der GDT-Regionalgruppe 12 vor 7 Jahren führte in die Ehrbachklamm. Inspriert durch ein gestern eingestelltes Bild von Johanna Murgalla habe ich dieses Foto mit dem Blätterkarussell ausgegraben und heute eingestellt. Ich liebe diese Wirbel im Wasser, sie bieten in meinen Augen die schönste Möglichkeit, die Bewegung des Wassers im Foto zub zeigen - andere mögen das anders sehen.
Hallo Johanna,
ich liebe diese Fotos mit einem "Karussell" im Wasser. Das hier gezeigte war ja in der letzten Woche durch einen stationären Teppich ersetzt. Sehr gut eingefangen, ich hätte dem Wirbel allerdings etwas mehr Platz gegönnt und die Kamera etwas niedriger gehalten. Allerdings wäre dann entsprechend viel von den Herbstfarben der Bäume verloren gegangen, insofern setzen verschiedene Fotografen eben auch verschiedene Prioritäten.
Liebe Grüße, Markus
Sehr schöne Situation, gut eingefangen.
Meine Vorschläge (aber das ist Kritik auf hohem Niveau): Den grauen Streifen unten und den hellen Fleck links würde ich mit moderatem Beschnitt wegmachen. Der gelbe Streifen über dem linken Vogel stört mich auch noch, aber da kann man wohl nicht viel dran machen; oben beschneiden und den Rest mit einer Pinselmaske abdunkeln wäre noch eine Option.
Im Januar 2023 war ich für ein paar Tage am Gemmi-Pass im Wallis, um Bartgeier und Steinadler zu fotografieren. Ich habe tatsächlich beide vor die Kamera bekommen.
Die imposanten Bartgeier in so schönen Licht zu fotografieren, zauberte ein glückliches Lächeln nicht nur in mein Gesicht - man sollte nicht erwarten, dort alleine zu stehen, es waren etwa 30-40 Fotografen dort versammelt.
Heute zeige ich ein älteres Bild aus meinem Portfolio. Es entstand heute vor 15 Jahren bei der "Welthauptstadt der Eisbären" Churchill/Manitoba und zeigt zwei halbstarke Eisbären beim Sparring oder Kommentkampf.
Meine Absicht war, die Bären zu zeigen, wenn beide aufrecht, aber noch voneinander getrennt stehen. Nicht so einfach, diese Position ist nur kurz am Anfang des Kampfes zu sehen, bevor die Bären in den Ringkampf übergehen.
Guter Bildaufbau. Die Algen sind auf den ersten Blick vielleicht etwas dominant, aber sie ziehen mich ins Bild hinein auf das Hauptmotiv, den Leuchtturm.
Bezüglich der Farben gefällt mir die Abfolge von Grün über Rot nach Blau.
Tolle Lichtstimmung, super umgesetzt. Ein schönes Beispiel, das Regeln ("Im Wald wird wegen der Kontraste bei geschlossener Wolkendecke fotografiert") eben nur Regeln, aber keine Gesetze sind.
Trotzdem würde ich vorschlagen, die oberen ca. 270 Pixel mal wegzuschneiden, um zu sehen, ob die Bildwirkung ohne den ausgefressenen Himmel besser wird.
Eigentlich bin ich der Meinung, dass ein Foto auch ohne Titel wirken muss - der Titel darf das Bild lediglich unterstützen. Bei dem Bild hier bin ich nicht sicher, ob das der Fall ist; als ich diese Pilzruinen entdeckt hatte, schoss mir jedenfalls sofort dieses Zitat aus William Shakespeares "Romeo und Julia" (III, v, 9-10, zu deutsch: Die Nacht hat ihre Kerzen ausgebrannt.) durch den Kopf. Eure Meinung dazu würde mich interessieren.
Um welche Pilze es sich hier handelt, weiß ich nicht
Hallo Johanna, superschönes Bild von der Hoëgne, gefällt mir ausnehmend gut. Fritz Pölking sagte immer, dass ein Weitwinkel "geschwätzig" sei - hier ist das definitiv nicht der Fall.
Hier ein Bild von der Hoëgne, einem Bach im Hohen Venn in Belgien. Um die erwünschte Wirkung zu erzielen, habe ich in Photoshop mit Quasi-Orton bearbeitet, es ist also kein Naturdokument.
Den Fuchs hast Du toll erwischt - Körperspannung, Konzentration. Du schreibst, dass Du den Fuchs erwartet hast; wäre es möglich gewesen, den Kamerastandpunkt tiefer zu wählen? Dann hätte sich das Gras weniger penetrant in den Vordergrund geschoben.
Diesen Buckelwal im Gegenlicht habe ich in British Columbia in Kanada vom Boot aus erwischt. Da der Hintergrund nichts zum Bild beiträgt (das war nahe am Ufer, und es geht an Land ebenso steil hoch wie im Wasser nach unten), habe ich das Bild in Schwarz-Weiß konvertiert und ihn so verschwinden lassen.
Sonnenaufgang am Rederangsee, die Kraniche zogen alle nach links ab, also von mir weg, bis dann dieser Trupp über die aufgehende Sonne flog.
Ich habe lediglich den Weißabgleich auf Tageslicht geädert und einen Kolkraben weggestempelt, der als kleiner Fleck in der Bildmitte störte.
also als ich das Bild gesehen habe, dachte ich "Ja und?" Die Antwort lag in der Bildunterschrift - Libellen, Raritäten, usw. Ein Bild sollte aber ohne Unterschrift wirken können, bzw. die Unterschrift sollte lediglich zusätzliche Erklärung bieten.
Bei Deinem Bild fehlt ganz einfach ein Vordergrund. Das könnte ein seitlich im Foto plazierter Baum sein, dessen Stamm und Krone einen Rahmen bilden, oder ein interessanter Felsen, vielleicht mit Flechten oder Moos bewachsen. Du hättest auch
auf Schnepfenfliege (Symphoromyia sp. vermutlich S. immaculata). Das Bild gefällt mir, allerdings scheint mir die Schärfe auf den "Oberschenkeln" (Femur) der Vorderbeine zu liegen, statt auf den Augen. Die beiden Blattspitzen, die die Flügel "durchstoßen", stören auch etwas.
Viele Grüße
Markus
die Ente ist unscharf (und ich meine nicht die Bewegungsunschärfe der Flügel), und die beiden Tiere würde ich mir am rechten Rand des Bildes wünschen, damit die Bewegung in das Bild hinein statt aus ihm heraus führt. Dass die Flügel der Lachmöwe angeschnitten sind, stört da vergleichsweise wenig - ist halt Action-Fotografie.
Viele Grüße
Markus
Udos Kommentar ist nichts hinzuzufügen, abgesehen von einem Punkt, den ich mehr gebe. Der schwarze Hintergrund gefällt mir auch nicht so dolle; auf den ersten Blick wird das Motiv dadurch gut freigestellt, auf den zweiten aber wirkt das Bild irgendwie künstlich (damit meine ich unnatürlich, gestellt, kontrollierte Bedingungen...).
allerdings stören mich weniger die angeschnittenen Vögel (wie will man die auch vermeiden?), sondern eher die diversen bunten Flecken, besonders der blaue rechts. Aber ich will nicht meckern - ich wäre froh, ich hätte so ein Bild in meiner Sammlung...
Sind 5 Punkte OK?
die Bisamratte hat einen seitlich abgeplatteten Schwanz, der der Nutria ist rund, wie auf dem Bild. Der Bisam sieht auch mehr wie eine übergroße Wühlmaus aus. Größen: Nutria 45-55cm, Bisam 30-35cm (jeweils ohne Schwanz).
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