Eingestellt: | 2021-03-14 |
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Aufgenommen: | 2012-04-18 |
EG © | |
. . . und ohne Kommentar. Hier ein Teil des Fazits eines NABU-Artikels zur Nilgans-Problematik: Aufgrund des derzeitigen Erkenntnisstands ist die ökologische Schädlichkeit der Nilgans in Deutschland für den NABU als gering bis nicht vorhanden einzustufen, so dass ein aktives deutschlandweites Bestandsmanagement mit dem Ziel einer Verringerung des Bestandes weder notwendig noch zu rechtfertigen ist. Und hier der Link zum ganzen Artikel: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/artenschutz/gaense/25852.html . BGE |
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Technik: | Canon EOS-1D Mark IV, EF500mm f/4L IS USM +1.4x 1/1000s, F/8, ISO 400, 700mm Blendenvorwahl, -0.33 Korrektur, Automatischer Weißabgleich, Multi-Segment-Messung |
Größe | 556.6 kB 743 x 990 Pixel. |
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Schlagwörter: | nilgans + alopochen_aegyptiacus |
Gebiet | Saalekreis |
Rubrik Vögel: |
du bist ja geradezu auf Nilgansmission
Ich denke das Thema sollte man etwas gelassener angehen. Wie auch im normalen Leben gibt es bei den Nilgänsen kein Schwarz oder Weiß. Weder sind sie unproblematische Neozonen noch sind sie blutrünstige Vernichter aller Konkurrenten auf den einheimischen Gewässern.
Das sie im Brutrevier andere Arten verdrängen, ist vielfach belegt. Ich habe selbst schon an "unserer" Kiesgrube Übergriffe auf junge Brandgänse erlebt. Zu deinem vielfach zitierten NABU-Artikel möchte ich einen anderen NABU Artikel zitieren, der vielleicht auch etwas die Ambivalenz des NABU zum Thema zeigt:
Leider sind wir als Naturschützer mit der Art nicht wirklich glücklich, da sie sich gegenüber anderen Wasservögeln recht aggressiv und dominant verhält und in der Brutplatzkonkurrenz andere Arten durchaus verdrängen kann. Allerdings hat die halbwilde Population in Mitteleuropa inzwischen eine Größe erreicht, die eine Eindämmung durch Jagd nahezu unmöglich macht, da die Lücken durch den guten Bruterfolg schnell wieder geschlossen werden. Insofern ist zu hoffen, dass hier bald ein Plateau der Population erreicht wird und keine nennenswerten Zuwächse mehr stattfinden.
Hier der Link zur Seite: https://www.nabu-stuttgart.de/ [verkürzt] esondere-vogelarten/#gsc.tab=0
Das du gegenüber Wilhelm hier gleich mit großen Geschützen auffährst ("fehlender Respekt vor der Schöpfung") finde ich etwas übertrieben, ich kenne Wilhelm als sehr naturliebend, ich denke, er ist bei den Nilgänsen aus Erfahrung eben etwas emotional.
Was soll man gegen die Nilgänse unternehmen? Meiner Meinung nach gar nichts. Weil es leider nichts bringt, sie sind wie der Waschbär sehr anpassungsfähig, Verluste durch die Jagd würden sie sehr schnell ausgleichen. Und sie gehören jetzt, ob wir es wollen oder nicht, zur einheimischen Natur dazu. Ich denke, da haben wir die gleiche Meinung
Zum Bild: Sehr schöne Szene, sehr schönes Licht. Nur etwas Schärfe im Kopfbereich fehlt.
Viele Grüße
Wolfram
"Fremdenfeindlichkeit im Tierreich", "Tierrassismus", solche Wortschöpfungen machen auch mich sprachlos. Ich will darauf gar nicht antworten.
Und das du dich nicht inhaltlich mit meinem Kommentar beschäftigt hast, gibt mir auch zu denken.
Viele Grüße
Wolfram
Trotzdem, einen schönen Abend, Erich
Dann werfe ich dir hiermit fehlenden Respekt meiner Person gegenüber vor. Geh mir bitte in Zukunft aus dem Weg!
zunächst mal zu deinem Foto....sehr schön, wie Du beide in Szene gesetzt hast. Feines Foto dieser Art!
Den Artikel habe ich auch gelesen und bin doch etwas erstaunt. Da wird sehr viel im Konjunktiv formuliert. Der Verfasser gibt zu, dass auch dem NABU keine Studie zu dem Thema vorliegt. Selbst die Abschusszahlen werden geschätzt anhand der Größe der Population. Nur Studien-Ergebnisse können zu einer sachlichen Entscheidung führen, aber keine Annahmen von wem auch immer. In diesem Zusammenhang möchte ich auf das Krefelder Modell zum Insektensterben hinweisen. Viele Wissenschaftler haben die Ergebnisse schlichtweg abgelehnt, weil ihnen keine wissenschaftliche Studie Zugrunde liegt.
Hier im Forum gibt es wohl nur sehr wenige Dipl. Biologen, aber wir alle erleben in der Natur immer wieder Sachen, die in Zweifel gezogen werden, weil sie nicht zum Schulwissen passen.
Selber beobachte ich das Verhalten von Wasservögeln auf den Schönungsteichen unserer Kläranlage. Mit meinem(!) Ergebnis, dass Nilgänse Mistviecher sind!
Mit unwissenschaftlichem Gruß
Wilhelm
schön, dass Du Dich meldest und vielen Dank für Deinen Kommentar zu meinem Bild!
Diesem Deinen Satz: „Nur Studien-Ergebnisse können zu einer sachlichen Entscheidung führen, aber keine Annahmen von wem auch immer.“ Kann ich nur voll und ganz zustimmen. Deinen nächsten Satz schon nicht mehr. Gerne empfehle ich Dir das Buch „Das Sterben der anderen“ von Tanja Busse. Darin setzt sie sich mit dem ehrenwerten Entomologischen Verein Krefeld e.V. 1905, der durchaus wissenschaftlich gearbeitet hat, im Kapitel 2 unter dem Titel „Weckruf vom Niederrhein - wie der Entomologische Verein Krefeld die Welt wachrüttelt“ auseinander. Dass das Insektensterben im Besonderen und das Artensterben im Allgemeinen voll im Gange ist, möchte ich hier nicht weiter erörtern (und auch nicht fragen, wie Du zur anthropogenen Klimaerwärmung stehst).
Zu den Nilgänsen kann ich Dir gerne noch diesen Artikel:
https://baden-wuerttemberg.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/arten/24754.html
empfehlen. Hier ein Zitat daraus:
Sind Nilgänse besonders aggressiv?
Nilgänse gelten als besonders aggressiv. Erklärt wird dieses Verhalten mit ihrer Herkunft: In Afrika müssen sich Nilgänse gegen verschiedene Beutegreifer verteidigen. Studien an hessischen Nilgänsen relativieren das Bild von der aggressiven Gans: Nur in bestimmten Situationen und räumlich wie zeitlich begrenzt zeigen sie aggressives Verhalten – und das ist für Gänsearten völlig normal und typisch. Gänseverhalten unterscheidet sich deutlich von dem uns vertrauteren „braven“ Verhalten der Enten. Möglicherweise fallen uns Nilgänse auch mehr auf, da sie größer und ruffreudiger sind. Zitatende
Was mir so gar nicht gefällt, das ist Deine Sprache (Mistviecher) und damit Dein fehlender Respekt vor der Schöpfung, den Du damit zum Ausdruck bringst. Für mich hat jedes Lebewesen auf dieser Welt, von der „hässlichsten“ Spinne meinetwegen bis zu . . . und bis zur Nilgans, seine Daseinsberechtigung. Und nicht nur die, sondern auch eine gewisse Würde und damit meinen Respekt. Natürlich gibt es Tiere (oder auch Pflanzen), die ich mag und solche, die ich nicht mag. Die letzteren meide ich oder gehe ihnen aus dem Weg . . . Beste Grüße, Erich
dein Nilganspärchen hat sich wohl nichts mehr zu sagen
Gefällt mir
Hans
Auch der NABU kann mal denaben liegen.
Ich persönlich werde sie weiterhin nicht mögen, ihnen aber auch nichts tun.
Gruß Jürgen