danke, dass Ihr Euch auch verbal mit meinem Bild beschäftigt habt.
Ansonsten Danke auch für Sternchen und fürs Anklicken des Bildes.
Lieber Gruß Ina
Das Objekt wurde 2020-02-15 18:10:27 durch gelöschter Benutzer #1548635 gelöscht.
danke, dass Ihr Euch auch verbal mit meinem Bild beschäftigt habt.
Ansonsten Danke auch für Sternchen und fürs Anklicken des Bildes.
Lieber Gruß Ina
Gratulation zur Langhornmotte, habe ich auch erst einmal ablichten können, also komplett mit voll ausgefahrenen Fühlern bei 180Grad.
Wiesenknautie = Witwenblume? Lokalbezeichnung?
Grüße
Thomas
danke für Deinen Kommentar.
Hm... so ganz präzise ist das nicht mit Wiesenknautie = "Witwenblume".
Man unterscheidet Gattungsnamen, die eine Art Oberbegriff darstellen und zu denen mehrere Arten gehören können. Witwenblume ist der Gattungsname. In diese Gattung gehören die Acker- (oder Wiesen-)Witwenblume, die Wald-Witwenblume und die seltenere Balkan-Witwenblume. Die drei Arten unterscheiden sich vornehmlich durch die Form ihrer Blätter.
Witwenblume ist der deutsche Gattungsname, der in Bestimmungsbüchern wie der "Schmeil, Fitschen" und "Rothmaler" aufgeführt ist.
Die Gattung heisst mit botanischem Gattungsnamen "Knautia", was auf Deutsch auch Knautie übersetzt heisst.
Deswegen werden die deutschen Gattungsnamen "Witwenblume und Knautie" auch in einigen Bestimmungsbüchern synonym verwendet.
In dem nach Familien sortierten Pareys Blumenbuch oder im nach Blütenfarben sortierten blv-Pflanzenführer für unterwegs sind beide deutschen Gattungsnamen also Knautie und Witwenblume als Synonyme nebeneinander aufgeführt. Insofern ist das keine "Lokalbezeichnung", sondern ein offizielles Synonym.
Die Langhornmotte hab ich auch noch mit gößerem ABM...
Lieber Gruß Ina
ja ganz leiben Dank für Deinen Link. Der ist amüsant und interessant durchzulesen!
Für den Pflanzenbereich muss ich sagen, dass die wissenschaftlichen Namen mittlerweile auch nicht weniger verwirrend sind.
Denn auch die binäre wissenschaftliche Bezeichnung von Pflanzen kommt heute, streng genommen, nicht mehr ohne Nennung des Autors in der Botanik aus. Da die neue Einteilung nach genetischen Merkmalen erfolgt und auch immer fraglich ist, ob man sich am richtigen Referenz-Gen orientiert, macht sich die Systematik, zumindest im Pflanzenbereich, im Moment nicht gerade glaubwürdig.
Das gilt für die Sortierung der Familien aber auch Gattungen bzw. auch Artnamen.
Beispiel: Johanniskraut war eine Hypericaceae, wurde in die Clusiaceae einsortiert und ist heute wieder eine Hypericaceae.
Cimicifuga racemosa, als amerikanische Heilpflanze gegen Hitzewallungen auch hier bekannt, heißt heute Actaea racemosa und trägt den gleichen wissenschaftlichen Gattungsnamen wie unser heimisches Christophskraut...
Zu bemängeln ist bei der neuen wissenschaftlichen Systematik, dass nun selbst Pflanzenfamilien mit ganz unterschiedlichem Blütenbau in eine Familie gelegt werden (z.B. Mäusedorngewächse mit Maiglöckchen- und Spargelgewächsen).
Ich gehe jedenfalls nicht mit einem Genlabor in die Natur, sondern mit offenen Augen und finde eine Systematik nach Blütenmerkmalen etwas geeigneter - sie gehört aber dem Konsens der Vergangenheit an. Ein Desaster - aus meiner Sicht.
Da die wissenschaftliche Nomenklatur der Gattungs- und Artennamen ohne Autor heute auch nicht eindeutig ist, frage ich mich, ob sich jemand dann diesen auch noch merken will (und gar bei Kräuterwanderungen erwähnen soll) oder ob man dann nicht doch die deutschen Namen gängiger Pflanzenbestimmungsbücher verwenden kann, die man sich in seiner eigenen Muttersprache auch noch besser merken kann - so aus didaktischer Sicht gesehen.
Lieber Gruß Ina
für alle, die sich um korrekte zoologische oder botanische Bezeichnungen kümmern, ist das ein Alptraum! Bewundernswert, wenn man heute biologische Informationsseiten im Internet betreibt oder Bücher schreibt und immer auf dem aktuellen Stand bleiben möchte. Langeweile kommt dabei nicht auf.
Es ist zum Mäuse-melken!!!
Lieber Gruß Ina