Hallo ins Forum Leider habe ich für Naturfotografie kaum bis gar keine Zeit mehr obwohl ich immer wieder gern hier rein schaue und ein paar Sternchen vergebe und natürlich Eure Bilder genieße! Ich habe mich komplett in den Naturschutz eingearbeitet und bin da recht aktiv unterwegs. Vielen Dank! |
"Deutschland ist zu Grün"
Neben der industriellen Landwirtschaft erklärt er sehr deutlich wo die größten Probleme sind ,vor allem bei Schmetterlingen.
20min wirklich gut investierte Zeit!
https://www.youtube.com/watch?v=NWArqSuL5C4
Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!
Liebe Grüße Ute
dankesehr für den Beitrag;
ich bin auch direkt/indirekt aktiv;
aus meiner Sicht wird viel Unsinn aber auch gesetzlich produziert - z.B. mit den unsäglichen Mähbestimmungen der Wiesen- und Rasenflächen !
In Teilen Frankreichs wird schon überhaupt nicht mehr gemäht, um die Wildblumen zu erhalten;
die Insekten brauchen diese natürlichen Pollen und die Gelege sind sehr oft an/in den Halmen - die regelmäßige Mäherei (auch am Rande der Ortschaften, sehe es auch hier bei mir) vernichtet alles immer wieder..
das ist für mich der schlimmste "ordentliche" Unsinn..
das regelmäßige Argument der "Verbuschung" ist aus meiner Sicht Müll; in den streng geschützten Naturlandschaften regelt sich auch alles bestens allein - die Natur braucht uns wirklich nicht..der Mensch stört einfach nur und vernichtet, weil er die Feinheiten der Naturgesetze und Zusammenspiele entweder nicht kennt oder nicht wahrnehmen will/kann..
hier müssen m.E. auch gesetzliche Bestimmungen im großen Stil greifen..
man muß das wirklich so sehen - unsere ausgeklügelten Naturgesetze haben diese Situation nicht einmal ansatzweise verhindert und reichen in dieser Form so sicher erst recht nicht mehr..
hinzukommt, daß offensichtlich kaum bewußt /bekannt ist, daß die Insekten NICHT auf künstlichen (erst recht nicht auf genetisch veränderten) Züchtungen Pollen suchen ! Sie fliegen sofort weg;
der "stimmt" nicht, ist energetisch tot..der Nachwuchs würde davon sterben;
wir brauchen ganzjährig komplett naturbelassene, chemisch nicht verseuchte, ungemähte Wildblumengebiete.. das halte ich für ganz wichtig..
die "Bausteine" dieser künstlichen Produktionen werden sicher technisch perfekt nachgebildet, aber es ist kein Leben drin... (die Natur kann es besser..)
man kann es sogar fotografisch sichtbar machen, über das abgestrahlte Energiefeld (Lichtphotonen),die Biophotonik hat es an verschiedenen Pflanzen schon nachgewiesen.. natürliche Pflanzen haben ein starkes Energiefeld, künstliche, ein ganz schwaches..
(das trifft übrigens auch auf Bio und konservativ hergestellte Nahrungsmittel zu)
die kleinen breiten Initiativen sind sicher wichtig, aber ohne grundlegende neue gesetzliche Steuerungen für großflächigen Schutz kommen wir aus meiner Sicht auch nicht weiter..
Ich bin trotzdem froh, daß in der Breite eine neue Bewußtheit entsteht und hoffe, daß die Politik nachzieht..
Dir recht gute Wünsche !
Liebe Grüße
Luise
Ja, Du hast natürlich Recht und Deine Beobachtungen treffen natürlich auch hier zu.Nichts darf stehen bleiben, alles muß kurz gemäht sein. Mähen muß wieder eingeteilt, bzw. Staffelmahd auf 1-2 mal pro Jahr reduziert werden.Je nach dem worauf man den Schwerpunkt setzt und genau dafür müßten regional Beobachtungen und Kartierungen gemacht werden, welche Arten überhaupt vorkommen.
Durch die zunehmende Eutrophierung gerade hier in NRW, trifft das mit der Verbuschung schon zu, und es geht auch sehr schnell.Deswegen kommen wir ohne die Mahd nicht hin, bzw. es werden sich noch mehr Nährstoffe im Boden ansammeln.Wir müssen wieder hin zum Abmagern der Böden. Denn das genau ist das größte Problem. Unsere Böden sind zu fett. Dadurch wachsen die Gräser zu schnell,zu dicht und zu hoch.Die Bodentemperatur ist dadurch zu kühl. Das ist einer der Gründe weswegen keine Ansiedelung am Boden mehr möglich ist.Gerade auch die niedrig wachsenden Stauden wie z.B. Sonnenröschen, Thymian usw. können sich nicht mehr durchsetzen und verschwinden. Wiesen sind nun mal Refugien die erst vom Menschen geschaffen worden sind!
Wichtig für neue Anlagen sind vor allem regionales Saatgut unserer einheimischen Stauden.Denn nur diese Stauden liefern Pollen und Nektar für unsere Insekten worauf sie seit zig Jahren spezialisiert sind.Dann klappt es auch bei Neueinsaaten.
Wollen wir mal hoffen das wir noch die "Kurve" kriegen!
Herzlichen Dank für Deine Rückmeldung!
Viele Grüße Ute
Jeder der etwas tut gegen das Insektensterben ,hat das Problem begriffen! Und sei es auf 1 qm...Auch so kleine Nektarquellen können unseren Insekten als Tankstellen dienen und somit ist das Dein Beitrag dazu! Das allerwichtigste ist Aufklärung! Man muß MIT den Mitbewohnern arbeiten, nicht gegen sie, auch wenn mal was in die falsche Richtung geht.
Ich errichte derzeit große Wildblumenwiesen mit einer Grundschule, auf städtischem Grundstück...nicht alle Bewohner des Dorfes waren begeistert,...aber jetzt wo der erste Teilbereich voll in Blüte steht,..begreifen es die Leute.Viel freie Zeit geht da bei mir drauf, und die Hälfte der Zeit nutze ich um die Menschen aufzuklären.Die Akzeptanz für Natur muß wieder steigen, auch wenn es mitten im Dorf ist.
Also auf einen Neuanfang!
Herzlichen Dank für Deine Rückmeldung!
Viele Grüße Ute
beim Thema Insektensterben steht unglaublich viel auf dem Spiel:
unzählige Arten sind bedroht und könnten für immer verloren gehen. Darüber hinaus haben Insekten eine entscheidende Bedeutung als Bestäuber für Pflanzen und in
der Nahrungskette der Natur.
Super, dass du dich so im Naturschutz engagierst.
Ich habe das Glück in einer Ecke zu leben, die bisher von der industriellen Landwirtschaft weitgehend verschont blieb. Dort habe ich die Möglichkeit meine Wiesen insbesondere auch im Hinblick auf die ökologischen Ansprüche der Insektenfauna zu pflegen.
Wenn wir alle an einem Strang ziehen, gibt es vielleicht noch eine Chance ….
Liebe Grüße
Wolfgang
Ich habe es leider hier in der Region nicht so gut.NRW ist so dicht besiedelt das es kaum noch Rückzugsorte hier gibt. Genau deshalb muß eine Vernetzung wieder angestrebt werden.Nicht nur die wichtige Bestäubung, sondern auch als erstes Glied in der Nahrungskette von Vögeln, ja sogar Fische! ,Fledermäuse usw. wir brauchen unsere Natur in all seiner Vielfalt!
Ich mache hier nicht nur die industrielle Landwirtschaft verantwortlich sondern auch die Verbraucher die billig Lebensmittel kaufen wollen,sowie Städte und Gemeinden die die verfügbaren Flächen nicht nutzen wie es naturschutgemäß nötig wäre, genauso aber auch den Gartenbesitzer wo nur noch alibi-Grünzeug gepflanzt wird.Hier müssen Gesamtkonzepte erarbeitet werden um all dies zu ändern!
Ich möchte mit gutem Beispiel voran gehen und regional eine Zusammenarbeit mit Landwirten,Stadt,Schäfern,Pferdehof und Dorfbewohnern anstreben....wir sind dabei ,Konzepte stehen und es kann hoffentlich im nächsten Jahr los gehen!
Ich danke auch Dir ganz herzlich für Deine Rückmeldung!
Viele Grüße Ute
danke für die Info.
Ich habe in meinem Garten auch schon ein Insektenhotel und einen Altholzstapel, wo sich u.a. schon eine Holzbiene niedergelassen hat. Auch gibt es viele Blühpflanzen, die gut für Insekten sind. Ich denke auch, dass jeder etwas tun kann. Wenn ich mir viele der sterilen Vorgärten ansehe, kommt mir das Grauen.
LG Ute
Ich danke Dir für Deine Rückmeldung, und Du hast vollkommen Recht, bei jedem Einzelnen fängt es schon an und man so vieles richtig tun.Auch unser Garten ist ein Refugium für Insekten ,Vögel usw. geworden.Im vorigen Jahr habe ich hier bei uns im Garten 37 verschiedene Tagfalterarten nachweisen können.Es geht also auch im Kleinen.
Totholzhaufen,Sandhaufen,Steinhaufen,Wildblumenwiese und so vieles mehr ergänzen auch hier das Konzept.
Viele Grüße zurück
Ute