Für viele Fotografen ist Norwegen das gelobte LAnd. Für Wale und jetzt auch Wölfe wohl eher nicht: https://www.wwf.no/?54986/WWF- [verkürzt] -to-stop-the-culling-of-wolves Auch in der Naturblick 1/2018 findet sich hierzu ein Bericht. VG Rainer |
Für den einen sind Wölfe ein Stück urige Natur, für Tierfotografen sind sie interessante Fotomotive und für Haustierhalter eine einzige Katastrophe. Deshalb verstehe ich die ganze Aufregung über die Wolfsreduzierung in Norwegen nicht. Auch in Schweden werden jedes Jahr eine bestimmte Anzahl Wölfe geschossen und wenn dort Bären und Wölfe sich in der Nähe von bewohnten Gehöften aufhalten, werden sie sofort erlegt. In Deutschland hätte man schon lange damit anfangen müssen wenn man vermeiden will,dass der Wolfsbestand so ins uferlose ansteigt wie es z.Zt. bei den Wildschweinen der Fall ist. Die Vermehrungsrate beim Wolf ist ja ähnlich hoch. Wenn ich wie Volker P. in Baden-Württemberg leben würde, könnte ich vielleicht auch von Wölfen begeistert sein ( dort gibt es nämlich so gut wie keine). Hier in Niedersachsen sieht das schon ganz anders aus. Jedes Jahr werden neue Wolfsrudel gemeldet und der Schaden an Nutztieren steigt rapide an. Da wird nicht mal ein Schaf gerissen weil es angebunden war. Laut Mitteilung des Wolfsbeauftragten sind im letzten Jahr zwischen Anfang Juli und Ende September 49 Wolfsrisse nachgewiesen worden. In sieben Fällen waren die „Beutetiere“ Rinder. 88 Risse sind noch in Bearbeitung, darunter ein Pferd,18 Rinder,66 Schafe und drei Ziegen. Ja, der Wolf ist schon eine tolle Bereicherung der Natur. Es hätte von Anfang an jedem klar sein müssen, dass ein dicht besiedeltes Land mit sehr viel Viehhaltung kein geeigneter Lebensraum für Großraubwild ist. Eine Reduzierung der Wildbestände ist nicht wie erhofft eingetreten, im Gegenteil die Jagdstrecken sind z.Zt. größer als vor dem Wolf. Mancher Jäger wäre froh, wenn der Wolf das Schwarzwild reduzieren würde. Denn die Wildschäden steigen mit jedem Jahr. Der Wolf hätte von Anfang an ins Jagdrecht aufgenommen werden müssen. Dann könnte man bestimmte jährliche Abschussquoten festlegen und den Bestand in Grenzen halten. Den Wolf als stark bedrohte Art unter Totalschutz zu stellen ist kompletter Unfug. Wölfe haben weltweit ein riesiges Verbreitungsgebiet und sind alles andere als bedroht. Die Gefahr die für Menschen vom Wolf ausgeht, als „Rotkäppchen-Syndrom“ abzutun ist ziemlich leichtfertig.In alten Chroniken wird berichtet das es im Mittelalter als man Kinder häufig das Vieh im Wald hüten ließ, häufig Wolfsangriffe mit tödlichem Ausgang gegeben hat. Heute gibt es mehr als genug Anzeichen dafür, dass die Wölfe immer weniger Scheu vor Menschen zeigen.Sie laufen am Tag in Ortschaften und auf Grundstücken in Hausnähe herum. Reißen nachts in unmittelbarer Nähe von bewohnten Häusern Haustiere. Spaziergänger mit Hunden berichten von Wölfen die sie beobachtet haben und die sich auch nicht durch Steinwürfe vertreiben ließen. Der Verhaltensforscher Professor Dr. Geist aus Kanada berichtet von Wolfsangriffen auf Menschen, die sogar in dem dünn besiedelten Gebieten dort stattgefunden haben. Er selbst wurde zweimal angegriffen und hat seit dem bei seinen Forschungen im Gelände immer eine Schusswaffe dabei. Inzwischen hat ja auch hier in Niedersachsen die Landesregierung erkannt, dass es so nicht weiter gehen kann. Man erwägt bei verhaltensauffälligen Wölfen nicht nur einzelne Tiere sondern das ganze Rudel der Natur zu entnehmen. Das ist natürlich leichter gesagt als getan, denn schon die Erlegung des einen Wolfes hier im Heidekreis hat Monate gedauert. Die Hoffnungen die man bezüglich der Ausbreitung des Wolfes hatte, haben sich nicht erfüllt. Die hohen Wildbestände wurden nicht reduziert. Sie sind nur schwerer zu bejagen, was die Wildschäden noch mehr in die Höhe treibt. Alles was anfangs den Leuten über die Wölfe erzählt wurde war entweder bewusst gelogen oder mangels fehlender Erfahrung mit diesen Tieren eine ziemliche Fehleinschätzung. Seit dem der Mensch sesshaft wurde und Viehhaltung betrieb ist der Wolf eine ständige Bedrohung gewesen. Daran hat sich bis heute nichts geändert, wir haben es nur nach über zweihundert Jahren ohne Wolf vergessen.
Ach Dieter,
Der Wolf ist kein Kuscheltier sondern ein gefährliches Raubtier. Genauso gibt es andere Tiere, die uns verletzen und auch töten können (Wildschweine, Hirsche, Rinder, Hunde, Wespen und an erster Stelle Zecken).
Ich habe tatsächlich Erfahrung mir Wölfen als Nachbarn. Zwar wohne ich in der Stadt, aber mein Zweitwohnsitz ist mitten in einem seit Jahren besetzten Wolfsrevier. Dort passieren die Wölfe unsere Wohnungstür nachts in 20m Abstand. Dennoch dürfen meine Kinder (10/12) draußen spielen und zwar mit weniger Bedenken, als wenn sie in der Stadt alleine zu Freunden gehen. Sie haben es bisher auch immer genossen, wenn wir (selten) einen Wolf gesehen haben.
Warum muss beim Wolf denn alles so dramatisiert werden?
Wenn mich vorgestern die Bache angegriffen hätte, die ich auf kürzeste Distanz überraschte, wäre das auch die Lokalzeitung keine Meldung wert. Wenn es der Wolf gewesen wäre, der laut den Spuren kurz vorher im selben Jagen war, wär mir die Titelseite der ganzen Presse Deutschlands sicher. Genau das ist mit "Rotkäppchensyndrom" gemeint. Eine unsachliche Dramatisierung, die Gefahren durch Wölfe stark übertreibt. Und das unter Vernachlässigung jeder Relation. Jedes Jahr werden Kinder in D durch Hunde verletzt oder totgebissen auch Tote durch Rinder und Wildschweine kommen immer wieder vor. Aber beim Wolf ist es schon gefährlich, wenn er sich bei Tageslicht zeigt.
Der Wolf ist kein Kuscheltier sondern ein gefährliches Raubtier. Genauso gibt es andere Tiere, die uns verletzen und auch töten können (Wildschweine, Hirsche, Rinder, Hunde, Wespen und an erster Stelle Zecken).
Ich habe tatsächlich Erfahrung mir Wölfen als Nachbarn. Zwar wohne ich in der Stadt, aber mein Zweitwohnsitz ist mitten in einem seit Jahren besetzten Wolfsrevier. Dort passieren die Wölfe unsere Wohnungstür nachts in 20m Abstand. Dennoch dürfen meine Kinder (10/12) draußen spielen und zwar mit weniger Bedenken, als wenn sie in der Stadt alleine zu Freunden gehen. Sie haben es bisher auch immer genossen, wenn wir (selten) einen Wolf gesehen haben.
Warum muss beim Wolf denn alles so dramatisiert werden?
Wenn mich vorgestern die Bache angegriffen hätte, die ich auf kürzeste Distanz überraschte, wäre das auch die Lokalzeitung keine Meldung wert. Wenn es der Wolf gewesen wäre, der laut den Spuren kurz vorher im selben Jagen war, wär mir die Titelseite der ganzen Presse Deutschlands sicher. Genau das ist mit "Rotkäppchensyndrom" gemeint. Eine unsachliche Dramatisierung, die Gefahren durch Wölfe stark übertreibt. Und das unter Vernachlässigung jeder Relation. Jedes Jahr werden Kinder in D durch Hunde verletzt oder totgebissen auch Tote durch Rinder und Wildschweine kommen immer wieder vor. Aber beim Wolf ist es schon gefährlich, wenn er sich bei Tageslicht zeigt.
und jetzt noch ein paar Hinweise zu deinen Punkten:
-es gibt in den Rissdaten des Wolfsmonitorings Niedersachsen keinen Fall eines gerissenen Pferdes
-Valerius Geist hat mit seinen 7 Stufen der Annäherung von Wölfen an Menschen zwar eine interessante Theorie aufgestellt, doch diese leidet an Vermenschlichungen und fehlendem empirischen Nachweis. Dr. Geist war als Professor ausgewiesener Huftierexperte und hat sich nach seiner Emeritierung auch mit Wölfen befasst. Er ist aber in diesem Fachgebiet ausgesprochen umstritten. Er ist z.B. auch der Meinung, dass die europäischen Wölfe durchweg Hundehybriden seien.
so weit erst einmal
viele Grüße Gerhard
Hallo Leute,
das war doch abzusehen das der Wolf über längere Zeit keine Zukunft in Deutschland hat. Hier zu Lande glauben noch zu viele an das Märchen von Rotkäppchen. Und was den einen recht ist, ist den anderen billig. Wenn also die Politik beschließt das die Wölfe bejagt werden dürfen, dann ist doch klar das die Jäger Lobby gleich dabei ist. Denn denen war der Wolf eh ein Dorn im Auge. Die sind doch schon immer über die Jahre mit den Argumenten gekommen das der Wolf den Wildbestand zu sehr reduziere. Was ja totaler Quatsch ist. Es ist ja bekannt das er nur das raus schlägt was alt, krank und schwach ist. Somit wird der Wildbestand gesünder und kräftiger und vor allem das Wild wird wieder aufmerksamer. Und dadurch fällt es den Jägern schwerer ihr Wild zu schießen. Ja natürlich holt er sich auch mal ein Schaf, dafür sorgt doch der Mensch denn es wird ihn doch einfach gemacht in dem man die Schafe auf der Weide ankettet. Und sind wir soviel anders? Wir würden doch auch dahin gehen wo wir es einfach haben an Nahrung zu kommen. Bauen wir zwei Stände auf wo man das gleiche Essen anbietet, nur an einem muss man es bezahlen und am anderen nicht. Wo werden wohl mehr Menschen sich Ihr essen holen?
Man sollte sich doch mal echt fragen warum es keine Jäger gibt die vielleicht mal die Problem Menschen abschießen? Vielleicht wäre das mal an der Zeit, den der Mensch ist die einzige Spezies die ihren Lebensraum und Lebensgrundlage zerstört. Dies macht kein Tier! Also sind die doch schlauer wie wir Menschen auch wenn die keine Autos bauen.
Das wahr meine persönliche Ansicht zum Thema Wolf. Und ich bin ein Verfechter des Wolfes, denn er bereichert die Natur und Tierwelt hier im tristen Deutschland. Es reicht ja schon das man den Rotwild Grenzen setzt wo es sich aufhalten darf und wo nicht. Schließlich war der Wolf vor vielen Jahrhunderten eher auf der Erde als der Mensch.
das war doch abzusehen das der Wolf über längere Zeit keine Zukunft in Deutschland hat. Hier zu Lande glauben noch zu viele an das Märchen von Rotkäppchen. Und was den einen recht ist, ist den anderen billig. Wenn also die Politik beschließt das die Wölfe bejagt werden dürfen, dann ist doch klar das die Jäger Lobby gleich dabei ist. Denn denen war der Wolf eh ein Dorn im Auge. Die sind doch schon immer über die Jahre mit den Argumenten gekommen das der Wolf den Wildbestand zu sehr reduziere. Was ja totaler Quatsch ist. Es ist ja bekannt das er nur das raus schlägt was alt, krank und schwach ist. Somit wird der Wildbestand gesünder und kräftiger und vor allem das Wild wird wieder aufmerksamer. Und dadurch fällt es den Jägern schwerer ihr Wild zu schießen. Ja natürlich holt er sich auch mal ein Schaf, dafür sorgt doch der Mensch denn es wird ihn doch einfach gemacht in dem man die Schafe auf der Weide ankettet. Und sind wir soviel anders? Wir würden doch auch dahin gehen wo wir es einfach haben an Nahrung zu kommen. Bauen wir zwei Stände auf wo man das gleiche Essen anbietet, nur an einem muss man es bezahlen und am anderen nicht. Wo werden wohl mehr Menschen sich Ihr essen holen?
Man sollte sich doch mal echt fragen warum es keine Jäger gibt die vielleicht mal die Problem Menschen abschießen? Vielleicht wäre das mal an der Zeit, den der Mensch ist die einzige Spezies die ihren Lebensraum und Lebensgrundlage zerstört. Dies macht kein Tier! Also sind die doch schlauer wie wir Menschen auch wenn die keine Autos bauen.
Das wahr meine persönliche Ansicht zum Thema Wolf. Und ich bin ein Verfechter des Wolfes, denn er bereichert die Natur und Tierwelt hier im tristen Deutschland. Es reicht ja schon das man den Rotwild Grenzen setzt wo es sich aufhalten darf und wo nicht. Schließlich war der Wolf vor vielen Jahrhunderten eher auf der Erde als der Mensch.
Gruß Volker
Hallo Rainer,
das ist bei uns in D auch nicht so weit weg:
https://www.focus.de/politik/d [verkürzt] nd-zu-stuermen_id_8416735.html
das ist bei uns in D auch nicht so weit weg:
https://www.focus.de/politik/d [verkürzt] nd-zu-stuermen_id_8416735.html
Gerhard