...da kann man ja keine alten Linsen dranschrauben (wechduck)!

Hallo,

die Idee ist nicht grundsätzlich unmöglich. Die Kamera hat etliche Kameramodule (Kombinationen von Linse und Sensor), und rechnet die halt zusammen, wie HDR-Funktionen das heute auch machen.

Ich bin allerdings gespannt, wie die die DSLR-Qualität erreichen wollen. Hardware, die das leistet, was die Kamera leisten soll, braucht einiges an Rechenpower, entwickelt einige Hitze, und dazu kommt noch jede Menge Hitze der Kameramodule.
Ich kann mir im Moment nicht vorstellen, wie man in einem kleinen Gehäuse die thermischen Probleme so gut in den Griff bekommen soll, dass das Rauschen nicht grässlich wird - es sei denn, man verzichtet auf schnelle Serienfunktionen und
auf "DSLR-Qualität" beim Video.
Für meinen Geschmack sind die ein paar Jahre zu früh dran, um das Qualitätsversprechen halten zu können. Aber da mag ich mich irren.

Der Rest scheint allerdings machbar. "state of the art computational imaging" ist der Schlüssel. Das ist nicht traditionelle Photographie, dass ist extrem leistungsfähige Computerhardware mit angeschlossenen Kameramodulen.
Auch so Späße wie die nachträgliche Reduzierung der Tiefenschärfe auf die Tiefenschärfe eines Blendenwertes, den keine der verwendeten Kameras hat, sind grundsätzlich kein Problem mehr.

*Wenn* die Kamera auf den Markt kommt, wird man die Formulierung "out of camera" jedenfalls mal überdenken müssen - und vermutlich die Bedingungen etlicher Fotowettbewerbe.

Gruß, Uwe

Ich war neugierig und habe mal etwas recherchiert:

http://neuerdings.com/2015/10/ [verkürzt] a-mit-16-fest-verbauten-linsen/

http://www.spiegel.de/netzwelt [verkürzt] t-16-objektiven-a-1056865.html

Vorerst erscheint das Teil nur in den USA. Umgerechnet 1500€ soll das Gerät kosten.
Interessant aber nix für mich.

LG
Patrick