Lieber Klaus

Herzlichen Dank für Deine Erläuterungen. Doch ist eine solche Korrektur bei der Blütendichte der Orchideen praktisch nicht durchführbar. Hauptsache ist, dass das, was wir zeigen wollen, erläutert werden kann.

Dieses Bild zeigt die Unterlippe, die die Narbe ist.

Dann kann man zwei Beutel im „Rachen“ beobachten. In diesen zwei Beuteln befinden sich die Staubbeutel (Antheren).

Wenn ein Insekt zum Nektar gelangen möchte, muss es sich in den Rachen drücken. Dann kleben die beiden Staubbeutel an den Facettenaugen.

Kriecht nun das Insekt bei der nächsten Blüte die Unterlippe hinauf, lampen die Staubbeutel so herunter, dass sie die Blüte befruchten. So wird Blüte um Blüte befruchtet.

Die Samen sind sehr klein. Das hatte ein Diplomand bewiesen, als er mir Samen zur Fotografie brachte. Sie sind samt uns sonders unter 0,5mm lang! Ich musste eine starke Vergrösserung vom Stereomikroskop und sogar das Auflichtmikroskop zur Hand nehmen.

Die Natur kann man NICHT zwingen.


Herzliche Grüsse
Walter Nänny

Homepage: www.bonis-artibus.ch

Hallo Walter, drei Korrekturen:

Zitat: "Dieses Bild zeigt die Unterlippe, die die Narbe ist."
Man sieht die Lippe und die Narbe, aber das eine ist nicht das andere.

Zitat: "Wenn ein Insekt zum Nektar gelangen möchte, muss es sich in den Rachen drücken."
Dactylorhiza besitzen kein Nektar. Es sind Nektartäuschblumen.

und 3.: Es ist das Fuchssche Knabenkraut (Dactylorhiza fuchsii), eine häufige Art der Alpen. Aufgrund der Häufigkeit unterstütze ich seinen Vorschlag dann eine andere gestalterisch besser zu nutzende Blüte zu suchen.

Gruß
Sebastian

Hallo Walter.

Ich habe gerade auf deiner Homepage ein paar interessante Mikroaufnahmen entdeckt.
Die könntest du hier unter der Rubrik "Farben und Formen" einstellen.
Ich denke, die würden großen Anklang finden.

Viele Grüße
Peter

Sehr geehrter Peter

Danke für das Lob. Es freut mich, dass Dir meine Bilder gefallen. Doch muss ich Dir sagen, dass während der Ehezeit mit meiner Frau TAUSENDE von Bildern, im gleichen Stil produziert wurden.

wir haben ein Diaarchiv mit 38'000 Bildern aus allen fotografischen Bereichen. Zudem haben wir die Zeit der Digitalfotografie genutzt und nochmals ca. 40'000 gemscht. Das will heissen von der Landschaftsfotografie, über die Pflanzenfotografie bis zur Mikrofotografie. Lichtfotografisch stehen uns sehr viele Möglichkeiten offen.

Für die Makro- und Mikrofotografie steht mir ein ganzes Präparierlaboratorium zur Verfügung.

Wir machen unser Möglichstes, in Sachen Naturfotografie.

Herzliche Grüsse
Walter Nänny