Zur Information, und immer Augen auf... http://www.noen.at/nachrichten [verkürzt] Uhus-brutal-erschlagen;art2563,543871 |
ich betreue, und setze mich für den Uhuschutz hier im Weinviertel ein.
Kenne daher viele Uhubrutplätze und habe diesen Vorfall auch zur Anzeige gebracht.
Es vergeht kein Jahr mit irgendeinem Vorfall: 2012 illegale Falle neben Brutplatz (war der Jagdleiter selbst - nur kleine Geldstrafe wegen Tierquählerei) 2013 Jagdhund eines anderen Jagdleiters bringt 3 Junguhus um.
2014 die erschlagenen 4 Uhus.
Ich kenne die Einstellung unsere Jäger gegenüber des Uhus und bin mir sicher das es wieder ein Jäger war. Die Beutegreifer sind eine Konkurrenz für sie, daher müssen diese vernichtet werden. Leider sind die Strafen viel zu gering, Jagdkarte müsste auf Lebenszeit entzogen werden dann würden sie sich es schon überlegen. In Zukunft werde ich alle Brutplätze überwachen weil sonst ist der Uhu in unserer Region bald wieder ausgestorben, eine traurige Tatsasche.
Die Politik wäre hiert gefordert, aber leider sind das meistens selbst Jäger und eine Krähe hackt den anderen kein Auge aus, ist leider so!!
VG Josef
Jäger sind nicht unbedingt meine Freunde. Dennoch finde ich den Bericht, der sich in erster
Linie nur auf Vermutungen und Verdächtigungen stützt, zu polarisierend und zu vorverurteilend.
Bevor nicht bewiesen ist, wer der Täter ist, sollte man behutsam mit dem Thema umgehen.
Just my two cents
vg - Markus
in erster Linie geht es mir durch aufzeigen von solchen Berichten darum, dass wir als Naturfotografen/ Naturnutzer vermehrt und aufmerksamer beobachten können - Präventionsmassnahme.
Erschlagen ist erschlagen, von wem auch immer...
Diskussionen über die Hobbyjagd, Jagdscheininhaber, Begehungsscheinen usw. lass ich jetzt mal lieber aussen vor
aber so aus der Luft gegriffen ist das nicht, aktuell:
http://burgenland.orf.at/news/stories/2652126/
schöne grüsse
Das soll mal einer verstehen.. Kopfschüttel
Ein Jagdkonkurrent um kleine Kaninchen oder Krähen oder so weniger.
Was bringt es den Jägern denn, illegal Wölfe zu schießen?
Es geht dann doch eigentlich immer drum, daß sich die Natur blöderweise evtl. selbst regulieren könnten und das "tolle" Hobby nicht mehr in dem Umfang nötig wäre.
Das wäre für einige Jäger sicher ein Drama.
Warum argumentieren Jäger damit, daß sie jagen müssen, weil hier natürliche Feinde wie Luchs, Bär und Wolf fehlen. Den einigen wirklichen natürlichen Feind, den Fuchs, regulieren sie aber dermaßen runter?!?! Und gäbe es hier Bären, Luchse und Wölfe, würde der Jägerschaft schon ein Grund einfallen, daß sie die natürlich auch zum Schutz der Menschen und zur Erhaltung des Gleichgewichtes schießen müssen. Jägerlogik halt.
Sorry ... ich sag nicht, daß alle Jäger so sind. Aber ich habe mich mit sehr, sehr vielen inzwischen unterhalten. Und so sonderlich viel im Kopp ist bei vielen halt nicht. Widersprechende Argumente und Taten, Tierschutz nein Danke, Gesetze sind zum Übertreten da usw.
Wie gesagt, es mag Ausnahmen geben. ich habe hier im Forum auch schon Beiträge von jagenden Usern gelesen, die ich durchaus gut und logisch fand.
Aber so grundsätzlich glaube ich nicht, daß man mit dem Großteil der Jäger auf logischer Ebene diskutieren kann. Keine Ahnung, ob die einen Rhethorikkurs belegen müssen, in dem gelehrt wird, mti welchen haaresträubenden ARgumenten man versuchen kann, die Gesellschaft zu verarschen. Aber wie gesagt, real habe ich noch keinen Jäger getroffen, der auch nur annähernd sachlich irgendetwas erklären konnte, worauf es nicht logische Gegenargumente gegeben hätte.
VG Simone
Danke für den Hinweis. Ich stell den Text von Sandra Frank hier mal ein:
Hohenwarth
„Uhus brutal erschlagen“
Ein Uhu-Horst wurde zerstört, die Vögel erschlagen. Walter Naderer vermutet, dass der Täter ein Jäger ist. „Das hoffe ich nicht“, sagt Bezirksjägermeister Wittmann.
Eine Uhufamilie, das Brutpaar samt seiner beiden Jungtiere, wurde in Hohenwarth ausgerottet. „Wir haben einen brutal erschlagenen Uhu und mittlerweile auch die Reste eines zweiten erschlagenen Tieres gefunden“, berichtet Landtagsabgeordneter Walter Naderer. Von den beiden anderen Greifvögeln fehle bisher jede Spur.
„Jäger sind sehr häufig vorsätzliche Rechtsbrecher“
Die Jungtiere waren etwa acht Wochen alt, weiß ein ortskundiger Naturschützer, der den Vorfall auch zur Anzeige brachte. „Damit setzt sich eine traurige Serie von brutalen Übergriffen mit der Tötung von Junguhus im Bezirk fort“, erinnert sich Naderer an zwei weitere Vorfälle in den letzten Jahren.
Für den Limberger ist klar, in welchen Kreisen nach den Tätern gesucht werden muss: „Irgendwann sollte die Bevölkerung erkennen, dass unsere Jäger sehr häufig vorsätzliche Rechtsbrecher sind“, lässt Naderer kein gutes Haar an den Waidmännern.
Er ist sicher, dass ein Jäger die Greifvögel illegal aus dem Weg geschafft hat. Und er sei die Argumentation leid, dass Greifvögel überhand nehmen und Uhus eine Gefahr für Fasane darstellen würden: „Hier gehört endlich wirksam gesetzlich angesetzt, weil im Moment alles Kavaliersdelikte von Schießbrüdern sind, die sich ob der gut vernetzten Verbindungen in der Politik zurücklehnen und auf engagierte Natur- und Artenschützer aggressiv losgehen können.“
„Leider gibt es immer wieder schwarze Schafe“
Bezirksjägermeister Karl Wittmann hält Änderungen der bestehenden Gesetze nicht für erforderlich: „Es gibt ein gesetzliches Reglement, das auch zum Einsatz kommt, wenn etwas vorgefallen ist. Ich kann nicht einfach strengere Strafen verhängen, wenn einmal etwas passiert.“
Wittmann hofft, dass keiner seiner Waidmänner für die Uhu-Morde verantwortlich ist. „Die Hand kann ich natürlich für keinen ins Feuer legen, leider gibt es immer wieder schwarze Schafe.“ Greifvögel wie der Uhu sind geschont und dürfen daher nicht gejagt werden. Sollte tatsächlich ein Jäger die Uhus in Hohenwarth erschlagen haben, „gibt es eine Strafe von der Behörde und vom Landesjagdverband“, weiß Wittmann um die Konsequenzen.
Dass Fasane von Uhus erbeutet werden, liege in der Natur der Sache. Eine großflächige Bedrohung durch die Greifvögel sieht der Bezirksjägermeister allerdings keine.
Von Sandra Frank
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der Link geht leider bei mir nicht, aber ich habs einfach mal selbst gegoogelt. Für mich als Uhuliebhaber absolut unverständlich und sehr traurig. Absolut unverständlich wie man auf so eine hilflose Babyeule einprügeln kann.
LG Jan