Sie ist klein, unscheinbar und zart, ja gar sehr zerbrechlich. Meist wird sie übersehen und als Unkraut aus dem Gemüsebeet entfernt.
Schon nach Hippokrates von Kos wurde Anagallis trocken auf Wunden gelegt. Pedanios Dioskurides kannte zwei Arten, er empfahl es zum Gurgeln, bei Zahnweh und mit Wein bei Schlangenbiss, Nieren- und Leberleiden. Im antiken Griechenland wurde die Pflanze zur Behandlung von Melancholie eingesetzt.