Bin ich total hinter dem Mond, wenn ich einfach mal frage, wie "Wischen" geht?

Das Bild ist für mich interessant wegen seiner Verteilung von Schärfe und Unschärfe.

Ich habe mir ganz bewusst ein Bild von Holger Dörnhoff ausgesucht, um meine Kritik anzubringen. Wenn mich nicht alles täuscht, hat ein Eisvogel einen ganz bestimmten Ansitzplatz, den man mit Hilfe eines fest installierten Tarnverstecks sehr gut beobachten und fotografieren kann. Es gibt ja im Forum eine Reihe von Angeboten in der Art. Als zweites Beispiel möchte ich die Kraniche nennen. Die kann man von Ende Sept. bis Ende Okt. in Günz sehr gut beobachten, weil sie da nämlich im biologischen Sin

Das Bild erinnert mich an impressionistische Gemälde. Ich wusste bisher noch nicht, dass man so etwas mit einer Kamera machen kann. Es gefällt mir sehr.

Da fällt mir noch etwas ein. Kennt ihr das Lied von Salvatore Adamo von der alten Dame und den Spatzen?

Zusatz Wobei ich nicht weiß, ob Spechte einen solch in der Landschaft exponierten Baum als Nistplatz annehmen.

Von wegen Tod. Du glaubst gar nicht, wie viel Leben in einem solchen "Toten Baum" zu finden ist. Ein El Dorado für den Makro-Fotografen. Oder ein Domizil für Spechte und Co.

Zitat: Ja, Andreas, deine Aufnahme und die von Martin (Wintergoldhähnchen) beweisen es: Auch vor der Haustür warten unsere gefiederten Freunde nur darauf, abgelichtet zu werden. ))) ZE Dem kann ich nur voll zustimmen. Vor allem geht es mir auch darum, dazu beizutragen, den Blick für unsere Umwelt zu schärfen und das fängt vor unserer Haustüre an. In dem Zusammenhang möchte ich auf eine Aktion am Niederrhein aufmerksam machen: http://www.vogelmeldung.de/public/index.html die vo der Biologischen S

Mir gefällt die Aufnahme ebenfalls ausnehmend gut. Als Biologe habe ich jedoch ein kleines Problem. Ich hätte da gerne noch ein Blatt gesehen, könnte mir aber vorstellen, dass die Fotografen da anderer Meinung sind.

Unabhängig von der fotografischen Topqualität. Ist es nicht etwas problematisch, einem solchen Brocken so nah ins Auge zu schauen?

Zusatz Aber Hauptsache, der lateinische Name stimmt. Ich weiss, das war jetzt übertrieben zynisch.

Hallo Markus Zitat: machte das Bild bei Manfred Delpho,die Bedingungen waren Optimal ZE Siehst Du wirklich keinen Unterschied zum Goldhähnchen. Ich bin schon oft mit der Kamera losgezogen und habe nichts geerntet als den Spott meiner Frau vom Lastenträger, um dann im wichtigen Moment mit leeren Händen dazustehen. Bleibt aber die Frage, wie man Natur fotografieren kann, ohne sich mit ihr auseinanderzusetzen. Wenn ich Tiere finden will, muss ich wissen wie sie sich verhalten. Wenn ich Pflanzen fot

Noch ein Zusatz Geht es hier nur um das tolle Bild ohne Bezug zum Lebewesen? Dann bin ich hier wirklich am falschen Platz.

Ich muss noch etwas ergänzen. Wie kann man Tiere in der Natur fotografieren, ohne sich mit ihren Verhaltensweisen auseinanderzusetzen? Warum kommen die Kraniche im Herbst zu Bodden? Welche sozialen Beziehungen spielen sich da ab. Warum ist es sinnvoll, in Günz eine Ablenkungsfütterung einzurichten? Aber doch sicher nicht, damit Tierfotografen ihr Objekt der Begierde ablichten können. Welche Bedeutung hat der Formationsflug, den Du so toll im Abendlicht dokumentiert hast? Welche Bedeutung haben d

Es ging mir um den Begriff Naturbildnis im Gegensatz zur Parklandschaft. Es geht auch nicht um meine Ansprüche, sondern um die, die ich hier gelesen habe. Der Bodden, gerade der, ist genauso von Menschenhand beeinflusst wie die Lüneburger Heide oder der Park bei Kassel. Was soll also das Gerede um Natur oder nicht Natur? zum Anderen: Welche Aussage machen Bilder, wenn man sich nicht mit den Verhaltensweisen der fotografierten Tiere auseinandersetzt?

Tolle Aufnahme für einen Zufallsschuss.

Genau da wollte ich hin. Das Bild ist in meinen Augen super. Ohne Frage. Über die Sache Ansitz oder nicht müsste man mal etwas intensiver nachdenken. Vor allem seit ich in Zingst Franz Bagyi kennengelernt habe. Aber es ist nach meinem Empfinden schlecht möglich, Parklandschaft abzuqualifizieren und die darin lebenden Tiere als Naturdokument zu akzeptieren. Insofern ist für mich die ganze Diskussion obsolet. Kernpunkt der Diskussion in meinen Augen: Egal wo wir uns befinden, wir sind in vom Mensc

Hallo Martin Deine Aussage bestätigt mich in meiner Wertung Deines Fotos als "Naturdokument" im Gegensatz zu dem Folgebild des Eisvogels. Ich bin der Meinung, einige Mitglieder dieses Forums müssen ihre Ansichten über Natur und Naturfotografie einmal intensiv überdenken. Das Tier, das einen von Menschen angelegten Lebensraum akzeptiert, ist in meinen Augen ein "Naturdokument". Bei Pflanzen möchte ich das auf einheimische Arten beschränken.

Ich schaue in dieses Forum seit Anfang Sept. rein. Der Grund war die wiederentdeckte Liebe zur Naturfotografie. Jetzt sehe ich hier zum vievielten Mal einen Eisvogel, zugegebenermaßen fotografisch wohl sehr ordentlich dargestellt. Daneben das Bild vom Wintergoldhähnchen. Was glaubt ihr wohl, welches Bild mir als Biologen besser gefällt und was ich eher als Naturdokument akzeptiere, auch wenn das Wintergoldhähnchen vielleicht im Park nebenan geschossen worden ist.

Zitat besser würde mir allerdings gefallen, wenn auch bei dem dunklen Hirsch die Augen zu sehen wären... Zitatende Man könnte die beiden Herren ja mal bitten,die Szene nachzustellen, damit die Anforderung erfüllt werden kann. Das kann es ja wohl nicht sein. Das Bild ist im übrigen super.