Patrick Ramgraber
Beigetreten 2007-05-09
Aktivität
Mitgebracht von einer kleinen Macrosession im heurigen Frühsommer. Ein großer Vorteil an Fotoexpeditionen in den frühsten Morgenstunden ist jener, daß da auch lästige Insekten wie Gnietzen, Bremsen, Hirschlausfliegen usw. noch pennen und man beim fotografieren seine Ruhe hat. Das Bild ist ein manueller Fokusstack aus 5 Belichtungen.
Leider hab ich keine Ahnung welches Tier das ist.
Auch wenn erst noch der Winter bevorsteht auf die Farben des Frühlings freu ich mich schon jetzt. Hier ist im Vordergrund eine weiße Farbvariante des kleinen Knabenkrautes, einer heimischen Orchidee, und im Hintergrund die viel häufigere pinkfarbene Variation zu sehen. Das Ganze fotografiert durch die Blüten der Zypressenwolfsmilch, welche den prächtigen gelben Nebel im unteren Teil des Bildes erzeugen.
Was wäre der Sommer ohne eine richtige Mitternachts-Blitzshow im Nordburgenland. Vorgestern hat es wieder einmal sein wollen. Das Bild ist ein Stack aus 8 Belichtungen da es eigentlich eine Zeitrafferaufnahme hätte werden sollen. Das sich die Blitze alle so perfekt im Bild positioniert hatten, habe ich erst später bemerkt.
Diese Art von Blitzen zeichnet oft echt interessante Dinge auf den Nachthimmel und wenn man Glück hat hat man die Kamera dann gerade auf den richtigen Spot ausgerichtet.
Er lebt auf Wiesen meist in größeren Waldgebieten wo die Futterpflanze Knollen-Mädesüß vorkommt. In Österreich nur noch auf wenigen Plätzen zu finden, in Ungarn noch etwas verbreiteter.
Danke Wolfram! Ich musste dann tatsächlich da reinfahren weil der Weg nach hinten eine Sackgasse war, durch meine Erfahrung und Glück blieb aber ich vom Hagel verschont. LG Patrick
Am Freitag den 12.07.2024 gabs wieder Action am österreichischen Himmel zu bestaunen. Ich war natürlich wieder ganz nah dran mit meiner Kamera und hab ein paar surreale Bilder mitgebracht. Diese sehr fotogene Superzelle hatte sich für den großen Showauftritt, bezüglich der Aussicht, einen der besten Plätze in Österreich ausgesucht. Größerer Hagel war leider auch wieder dabei, aber die Schäden haben sich in Grenzen gehalten.
Die bekannteste unserer heimischen Orchideen, der gelbe Frauenschuh. Da die an dem mir bekannten Standort nur relativ kurz blühen und schnell nicht mehr sehr ansprechend aussehen hat man nur wenige Tage um sie in so prächtigem Zustand zu erwischen. Vom heurigen Frühling. Ein störender Halm rausgestempelt.
Ein Unwetter der übleren Sorte gabs in Tschechien, nahe Znaim letzten Sonntag, 30.06.2024. Dieses hat Hagelkörner in der Größe bis 8 cm produziert und sich in Niederösterreich nahe der tschechischen Grenze in apokalyptischem Ausmaß entladen. Dort mussten 7 Gemeinden zum Katastrophengebiet erklärt werden, da die Schäden an Gebäuden und Fahrzeugen enorm waren.
Vorgestern, am Sonntag den 09.06.2024 gab es für Ostösterreich sowie das ungarische Grenzgebiet die höchste Unwetterwarnstufe. Erwartet wurden mehrere langlebige Superzellen, so bezeichnet man organisierte rotierende Schwergewitter, mit der Gefahr von Riesenhagel und möglicherweise Tornados. Ich wartete bei Szombathely die Bildung dieser Zellen ab und war wieder mal perfekt positioniert. Hier stehe ich vor der stark rotierenden Aufwindbasis der mächtigsten Zelle. Diese bildete kurz zuvor im Südb
Anfang letzter Woche gab es eine spektakuläre Wettershow praktisch vor der Haustüre als diese Superzelle nahezu stationär über eine Stunde vor den Toren Wiens unter dauergrollen dahinrotierte, bevor sie in Richtung der Hauptstadt gezogen ist und den Norden Wiens getroffen hat.
Wer dieses Spektakel letzte Nacht miterleben durfte kann sich glücklich schätzen. Für mich war es das erste Polarlicht das ich jemals live gesehen habe. Sowas gibt es hier in Österreich wahrscheinlich so schnell nicht noch einmal. Man hätte bestimmt einen besseren Standort für die Aufnahme finden können, aber ich denke das wichtigste kann man schön erkennen.
Ja ist bei 12mm Brennweite an Vollformat leider nicht anders möglich sonst hätte ich ihn nicht ganz draufbekommen. LG Patrick
Da sollte man, wenn es in der Früh so warm ist wie letzte Woche, schon sehr zeitig raus um diesen kurzen Moment zu erwischen, wo die Tiere nach der Nachtruhe die Flügel öffnen. Das dauert dann oft nur wenige Sekunden, wie in diesem Fall, dann flattern sie schon über die Wiese. Kurz danach kam dann ein zweiter dazu und es kam zur Paarung. Heuer fliegen sehr viele.
Ein störender Halm wurde rausgestempelt.
Sie war so in die Nahrungssuche vertieft, daß ich mich ihr auf wenige Meter nähern konnte und sie ließ sich nicht stören.