Stefan Kälberer
Beigetreten 2007-01-03
Aktivität
Der Winter ist da. Leider nicht so, wie ich ihn mir vorstelle. Leider nicht so, wie er sich auf diesem Foto zeigt. Das Bild habe ich vor genau einem Jahr aufgenommen. Heute ist dort drüben alles grau in grau, nass, kalt und unansehnlich. Ich war zwar heute noch nicht draussen, dafür ist es einfach zu ungemütlich. Aber ich kann diese Weide von meinem Schreibtisch aus sehen. Da gibt´s derzeit nichts zu fotografieren. Aber wozu hat man schließlich ein Bildarchiv? Genau, um darin nach Erinnerungen z
Unzählige Fotogelegenheiten habe ich schon vergeigt. Und soll mir keiner erzählen, er produziere nur Eyecatcher. Unscharf, verwackelt, schlechte Komposition oder der Protagonist der Szene dreht sich plötzlich und ignorant zur Seite. Kommt alles vor. Nicht so bei diesem Bild. Ich war auf der Suche nach Herbstmotiven, als ich diese Amsel sah. Sie pflückte Vogelbeeren, warf sie in die Luft um sie dann zu schlucken. Nicht zu fotografieren, dachte ich und beobachtete den Vogel nur. Dann nahm ich doch
Nebelbänke mäandern durch tief eingeschnittene Schwarzwaldtäler. Verzaubern Berge, Bäume und Betrachter. Die Festtage stehen vor der Tür, die globale Erwärmung ist längst im Schwarzwald angekommen, der Winter aber lässt noch immer auf sich warten. Zugegeben, schön anzusehen ist diese weisse, wenn auch äusserst flüchtige Pracht schon. Aber ob ich sie als Ersatz für klirrenden Frost und verschneite Berghänge akzeptieren mag, weiss ich nicht. Deshalb trinke ich trotzig meinen Glühwein, hoffe auf de
Müssen Fotos eigentlich immer scharf sein? Sie müssen nicht! Denn es besteht durchaus die Möglichkeit, dass ein verwischtes Bild mehr Stimmung transportiert als ein perfekt belichtetes. Oder um es mit den Worten des Fotografen Andreas Feininger auszudrücken: Die Tatsache, dass eine (im konventionellen Sinn) technisch fehlerhafte Fotografie gefühlsmässig wirksamer sein kann als ein technisch fehlerloses Bild, wird auf jene schockierend wirken, die naiv genug sind, zu glauben, dass technische Perf
2007-01-04
An der spektakulären Atlantikküste zwischen Newquay und Park Head gibt es nur wenig Möglichkeiten, hinunter ans Meer zu gelangen und auch das ist nur bei Ebbe möglich. Bei Flut steht der kleine, wildromantische Strand völlig unter Wasser. 1851 in Murray´s Cornwall-Handbook erstmals erwähnt, sind die Bedruthan Steps alljährlich zwischen dem 1. März und 31. Oktober geöffnet und führen über 144 Stufen steil hinab in die langgezogene Bucht, zu den beiden mächtigen Felsen Samaritan Island und Queen B