Herbert Kerschbaumsteiner
Beigetreten 2005-11-20
Aktivität

Hallo Hansueli, gratuliere zum seltenen Fund! Es handelt sich bei diesem Tier nicht, wie man meinen könnte, um die Blauflügelige Ödlandschrecke, sondern um die ungleich seltenere Art Sphingonotus caerulans, die Blauflügelige Sandschrecke. Im Gegensatz zur Ödlandschrecke fehlt bei dieser Art die typische Stufe im Oberrand der Hinterschenkel - auf dieser Aufnahme deutlich erkennbar.
Bei einer Position in Seitenansicht in Augenhöhe des Tieres würde man auch merken, dass der Kopf das Halschildprofil

Hallo Wolfgang, eine interessante Perspektive auf ein nicht sehr häufiges Insekt. Podisma pedestris, ein Männchen übrigens, zählt unter den Knarrschrecken sicherlich zu den farbenprächtigsten Vertretern. Gratuliere zur gelungenen Aufnahme, bei der das Farbenspiel des Gesteins (Gneis) in reizvollem Kontrast zur strengen Farbsymmetrie der Heuschrecke steht.
LG Herbert

Hallo Wolfgang, bei der Abbildung handelt es sich um eine Kurzfühlerschrecke aus der Gattung Chorthippus (Grashüpfer). Es kommen dabei drei Vetreter des sogenannten Biguttulus-Komplexes in Frage, nähmlich Chorthippus biguttulus, C. brunneus und C. mollis. Die drei genannten Arten sind am leichtesten durch ihren Gesang zu unterscheiden. Anhand von Bildern ist die Unterscheidung nahezu unmöglich.
LG Herbert

Hallo Reini, bei dieser Art handelt es sich um Tettigonia cantans, das Zwitscher-Heupferd, leicht an den kurzen Deckflügeln zu erkennen (beim Grünen Heupferd würden diese die Legeröhre nahezu verdecken). Das Zwischterheupferd besiedelt gerne feuchte Habitate, beispielsweise Feuchtwiesen, Bachränder und Sümpfe. Obwohl der Kopf nicht ganz scharf ist, da stimm ich Christoph zu, gefällt mir die Aufnahme!
LG Herbert

Hallo Markus, bei dem Tier, das du da so schön ins Bild gesetzt hast, handelt es sich um die Punktierte Zartschrecke Leptophyes punctatissima.
LG Herbert

Liebe Mareike, zur Erhellung: Es handelt sich um Pholidoptera griseoaptera, die Gewöhnliche Strauchschrecke.
LG Herbert

Lieber Reini, es ist Barbitistes serricauda! B. obtusus kommt in der Steiermark nicht vor, ebensowenig B. yersini, die im Habitus der obigen Aufnahme ähnelt. (Weiß das deswegen, weil ich im steirischen Heuschrecken-Arbeitskreis mitarbeite). Die sehr schöne Art (wirklich sehr gelungene Aufnahme)zählt in der Steiermark zu den häufigeren Vertretern der Sichelschrecken (Phaneropterinae). Mit dem Klopfschirm lässt sich die Laubholz-Säbelschrecke im Juli leicht an Gebüschrändern aufstöbern.
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