Kraniche und Wiedehöpfe rufen von den Wiesen, Laubfrösche und Rotbauchunken aus den Teichen und aus den Bäumen hört man unentwegt Pirole und Kuckucke – das ist die Lausitz. An vielen Teichgebieten trifft man kaum Menschen, dafür einen unglaublichen Artenreichtum.

Nein, es ist natürlich keine neue Art - ein Braunkehlchen saß hier dekorativ im Raps. In der Heimat hat es dieses Jahr nicht geklappt, es saßen einfach kaum Vögel im Rapsfeld. Aber im Urlaub in der Lausitz habe ich einige Vögel gefunden ...

Rotbauchunken erzeugen ihre markanten Rufe, indem sie ihre Kehlblasen mit Luft füllen und dann in die Lungen strömen lassen. Hier ist die Unke kurz vor ihrem Ruf.
Aufgenommen in der Lausitzer Seen- und Teichlandschaft, dort scheint es noch viele Rotbauchunken zu geben, sie haben an fast jedem Teich in Massen gerufen.

Wieder mal hatte ich das Glück, die ganze Familie auf ein Bild zu bekommen. Die Eltern sind sehr fürsorglich, bei der kleinsten Störung gehen sie in Deckung ...

Diesen Seeadler konnte ich in der Lausitz von einer Beobachtungshütte fotografieren. Mehrere Adler stritten sich um ein totes Tier, so waren öfters Anflüge zu beobachten.

Trotzdem sich die grünen Laubfrösche gut gegen die braunen Schilfhalme absetzen, sind sie gar nicht so einfach zu finden. Das ist ihre natürliche Ruhehaltung.

Dieser Drosselrohrsänger trällerte mal nicht im Schilf, er fand die Weide viel besser ...

Noch ein Bild der Braunkehlchen im Rapsfeld möchte ich zeigen, hier saß das Kehlchen mal seitlich. Der Hintergrund ist mir persönlich schon fast zu freigestellt, aber die Kehlchen saßen wirklich optimal oben auf den Halmen ...

Am gleichen Morgen wie die Bilder der Kraniche aus dieser Lausitzserie entstanden.

Es war eine unglaubliche Stimmung an dem Morgen. Der Nebel zog von der feuchten Wiese hoch und die Kraniche standen auf der Wiese und haben gerufen.