Gute Idee, das Bild zum Themenwettbewerb einzustellen.
Ich sehe hier einen Farbkontrast, Kulturbaum gegen Naturbaum, Nadelbaum gegen Laubbaum, Blütenbaum gegen Nacksamer, windbestäubt gegen insektenbestäubt.
Ich vermute, dass das Bild nicht in Deutschland aufgenommen wurde. In der Pfalz jedenfalls blühen die Mandeln (das sieht jedenfalls nach einer Mandel aus) nicht in Gesellschaft mit solch langnadeligen Koniferen. Klärst du mich auf?

vielen Dank für deinen Kommentar! Das Bild habe ich in Spanien (Nähe Barcelona, wo ich lebe) in der Natur aufgenommen. Der kleine Mandelbaum, das hast du bereits richtig gesehen, steht ganz alleine zwischen den anderen grünen Nadel- und Laubbäumen. Das Bild entstand vor einigen Jahren. Mit der Zeit haben ihn die anderen Bäume etwas 'erdrückt'. Zwar lebt er noch und trägt auch noch Blüten, aber er sieht
insgesamt nicht mehr so prachtvoll aus.
Ich habe das Bild nur hochgeladen, weil es ganz und gar zu dem Thema 'Kontraste in der Natur' passt.

Liebe Grüsse,
Marion

Danke für deine Antwort.

Ich könnte mir vorstellen, dass es dem Mandelbaum auch deshalb nicht gut geht, weil der Boden durch die heruntergefallenen Nadeln zunehmend versauert. Es entsteht Podsol. Die Mandel braucht aber einen bestimmten Alkaliegehalt im Boden, das Gegenteil von dem, was an ihrem Standort grade passiert.
Wenn du dich fragst, was Podsol ist:
https://www.agrarraum.info/lexikon/podsol
Es könnte sein, dass diese Mandel die letzte Überlebende einer Plantage ist oder eine Mandel von einem Tier (z.b. Eichhörnchen oder Vogel) an diesem für die Mandel ungünstigen Ort fallen gelassen oder vergraben wurde.
Auch dürfte der Mandel der Lichtentzug durch die immer höher wachsenden Nadelbäume zunehmend zu schaffen machen.

vielen Dank für deine ausführliche Info! Habe alles nachgelesen über Podsol. Aber feucht ist der Boden hier und auch dort, wo der Mandelbaum steht, ganz und garnicht. Aber ich denke, die Nadeln
versauern den Boden sehr. Ich habe wieder was dazugelernt!

LG,
Marion