Ich finde die Aufnahme ganz toll, vor allem vor dem Hintergrund, dass diese kleinen Vögel wirklich keine Sekunde still sitzen. Beeindruckende Pose mit richtiger Schärfe. Im Zusammenhang mit dem Thema "Naturfotografie" wäre es interessant gewesen, darzustellen, wo diese Aufnahme gemacht wurde. So kann dieser kleine Vogel ohne weiteres von einer von Menschenhand geschaffenen Parklandschaft profitieren. Und trotzdem halte ich die Einordnung "Naturdokument" für unbedingt richtig.

Zusatz Was nicht heißen soll, dass ich das Foto nicht schön finde!

Zitat Dieses Bild könnt ihr auch als meinen Beitrag zur hier geführten Diskussion um "Was ist ein Naturbild im Forum" nehmen. Dieses Bild müßte es sein, da mehr ursprüngliche Natur in Deutschland geht wohl nicht. ZitatEnde Diese Aussage ist in meinen Augen (Ich war im Sept./Okt. selber da), ein eindeutiger Fehlschluss. Wenn es sich, wie ich annehme, um die Gegend von Pramort handelt, muss man wissen, dass der nördliche Teil des Darss bis in die neunziger Jahre ein vom Militär genutztes

Zitat Thorsten Wenn von Menschen stark überformte, stark veränderte und geschädigte Umwelt AUCH Natur sein soll, wenn Intensiv-Forste und -Äcker ("der Raps blüht so schön, ich bin gerne in der "Natur") AUCH Natur ist... brrrrrrrr... Es schüttelt mich... ( Wie ist dann noch Naturschutz (im eigentlichen Sinne des Wortes) zu vermitteln - zu begreifen...??? ZE Wenn das so stehen bleiben soll, könnte man alle Bilder der Kraniche auf dem abgeernteten Maisfeld in Günz aus dem Forum verba

Ich habe es an anderer Stelle schon einmal angemerkt. M.E. handelt es sich weniger um Streitigkeiten wegen des Futters, sondern eher um Begrüßung bzw. Imponiergehabe um die Rangordnung für den gemeinsamen Flug festzulegen. Sehr häufig geht dieses Verhalten in den typischen Tanz über mit gemeinsamen Startversuchen, der dazu dient, das Gruppenverhalten einzuüben. Das mag zwar in den Augen des Fotografen problematisch sein, für den Verhaltensbiologen ist dieses Gruppenverhalten ausgesprochen intere

Zitat: Erforderlich für das Zulassen von Wildnis ist eine Veränderung im Bewusstsein des Menschen in seinem Verhältnis zur Natur. ZE. Ich habe für dieses Zitat ein m.E. treffendes Beispiel. Erlebnis auf meiner Reise im Sommer auf Madagaskar: Möglichkeit, eine bestimmte Lemurenart in einem privaten Reservat zu sehen (zu fotografieren). Durch die Einnahmen von den Touristen wurde erreicht, dass die Einheimischen auf die Jagd der Tiere verzichteten, die sonst einen wichtigen Teil ihrer Überlebensmö

Zitat aus dem Wikipedia-Artikel: Mit der Popularisierung der Ökosystemforschung gewinnen seit den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts mehr Menschen in den Industriestaaten die Einsicht, dass Natur nicht als Ganzes zu begreifen ist, sondern nur als ein offenes System, dessen Teil auch der Mensch mit seiner Kultur ist (integratives Verhältnis). ZE In diesem Zusammenhang möchte ich u.a. auf die Seite des Kranichschutz Deutschland verweisen: http://www.kraniche.de/Start/AktuelleInfos.shtml Dort, in Gro

Ist es Natur, wenn ich die Kraniche auf dem Feld bei Günz ablichte, wo doch gefüttert wird oder erst, wenn sie beim tollen Sonnenuntergang zu ihren Schlafplätzen auf dem Kirr einfliegen? Nur mal so gefragt.

Als Biologe gehe ich davon aus, dass ein wichtiger Gesichtspunkt der längeren Rast am Bodden für die Tiere darin liegt, sich von der paarweisen Lebensweise während der Brutzeit an ein Leben in einer großen Gruppe mit hierarchischen Strukturen zu gewöhnen und vor allem die Jungtiere zu integrieren. Das geht natürlich nicht von Heute auf Morgen. Aber wenn ich an die Formationen denke, die abends auf Kirr zu flogen und den Lärm, den die Tiere auf der Insel veranstalteten, glaube ich eher an Imponie

Angesichts der vielen Aufnahmen der Kraniche am Darss, vor allem auf den Stoppelfeldern in Günz, bin ich doch etwas gestresst. Gibt es in Deutschland überhaupt noch unbeeinflusste Natur? Der Darrs ist eigentlich ein typisches Beispiel. Dort wird mit viel Aufwand der "massive" Eingriff des Menschen zurückgebaut. Aber wie die Kraniche zeigen, ist das nicht so einfach. Wird doch gerade in Günz massiv durch den Menschen eingegriffen (Ablenkfütterung) um die Tierart zu schützen. Ähnlich ist

Der Darss ist wohl im Herbst ein Anziehungspunkt für Naturfotografen. Aber auch hier gilt, was ich bei einer anderen Aufnahme angemerkt habe. Den guten Naturfotografen macht der Blick für die Situation aus. Und dann natürlich die Fähigkeit, die Kamera sofort schussbereit zu haben, nicht nur auf die Kraniche.

Das Besondere an einem Naturfotografen ist wohl nicht die tolle Ausrüstung, sondern der Blick für das Wesentliche,wie diese tolle Aufnahme wieder zeigt.

Was ich mich bei dieser biologisch sehr interessanten und gelungenen Aufnahme frage: Hat der Vogel kurz vorher irgendeine Beute verschluckt? Oder wie sind die "Beulen" im Hals zu erklären?

Auch ich finde das Bild sehr gut, jedoch ist die Pose für den Vogel typisch, da er nach dem Fischfang sein Gefieder trocknen muss, um wieder richtig fliegen zu können. Deshalb haben die Kormorane auf Galapagos verkümmerte flügel und sind deshalb flugunfähig.