aus eigener erfahrung - vor allem aus der ameisenfotografier heraus - kenne ich den sachverhalt, denn du bzgl. blende und schärfe schilderst. das auge ist scharf und detailreich abgebildet. das passt gut so. ich mag fotos mit solch knappen schärfen, auch wiel sie räumliche tiefe vermitteln. es muss aus meiner sicht auch nicht das kieferwerkzeug scharf sein. ich empfinde das foto so mehr als nur gelungen. schöne arbeit, guter ausschnitt. gruß rainer

wer nur die vorschau sieht, dem geht ein interessantes motiv "verloren" - weil es dort nicht so toll wirkt wie in der großansicht. echt gut - die szenerie, das licht, die detailschärfe auf den ausgestreckten beinen und nicht zuletzt die spiegelung im schatten der krabbenspinne. ein nicht alltägliches spinnenportrait. gruß rainer

eine höhere iso-zahl hätte doch mehr als "nur" einen kompromis gebracht. denn die belichtungszeit mit 1/30 ist für eine solche makroaufnahme ganz schön lang - und nicht nur wenn es recht windig ist (wie du unten zu der aufnahme anmerkst). ich denke, dass eine makroaufnahme mit der nikon d200 eine höhere iso-zahl doch verkraften sollte, ohne gleich mit rauschen oder ähnlichem einherzugehen - ich habe selbst jedoch noch keine erfahrungen mit der nikon d200 gesammelt. die aufnahme gefällt

die tiefenschärfe ist hier sehr, sehr knapp - da stimme ich joachim oeler zu. etwas mehr zeichnung in den blüten wäre vielleicht wünschenswert. vielleicht eine kleiner blende und dafür eine etwas längere belichtungszeit ...? wie dem auch sei: insgesamt auch von der bildgestaltung und dem monochrom aufgelösten hintergrund ein schönes foto. gruß rainer

ein sehr schönes detail, das von den schillernden farben, der schärfe und der bildgestaltung beeindruckt. schöne arbeit. gruß rainer

ein sehr schönes flugfoto. gefällt mir ausgesprochen gut. schade, dass die blüte, in die der rüssel getaucht ist, nicht mehr ganz drauf ist. aber das tut einem guten foto keinen abbruch. gruß rainer

ein hochformat mit kieferwerkzeug, wie achim winkler schon angemerkt hat, ging mir beim betrachten des fotos auch gleich durch den kopf. wobei mir auch die reduzierung ausschließlich auf das auge - mit der beachtlichen schärfe - sehr gut gefällt. bei dem vorliegenden querformat finde ich den so gewählten ausschnitt in ordnung. links würde ich nicht schneiden, weil die dezent aufgelösten fühler (insbesondere der von uns aus links gesehene) hier eine gewisse funktion als linienführung zum auge ein

schade, dass die spinne nicht wirklich scharf ist. vielleicht liegt es ja auch an der verhältnismäßig geringen kb-zahl ... denn ein plus von 100 kb wäre ja machbar gewesen. ich denke, dass sich darin auch das rauschen im hintergrund begründet. gruß rainer

einen tick mehr schärfe auf den augen und den tropfen wäre wünschenswert - wie auch dirk stelzer schon angemerkt hat. wieso ist das foto denn mit nur 146 kb hochgeladen? bei den zulässigen 250 kb sind hier 94 kb auf der strecke geblieben - und jedes fehlende kb führt auch zu einem verlust bei der qualität, brillanz und schärfe. hast du das foto selbst soweit komprimiert? dennoch ist es ein harmonisches foto, das auch mit der linienführung über die diagonale des grashalms zur waffenfliege gut kom

springspinnen sind immer wieder ein faszinierendes motiv - auch wenn sie dabei gerne dem ersten teil ihres namens alle ehre machen. das bere3its erwähnte harte licht kommt hier insgesamt gut rüber, zumal alle teile der spinne noch zeichnung haben und der hintergrund nicht ganz zugelaufen ist. gut gefällt mir auch, dass das blatt noch als solches zu erkennen ist. die vermutlich nur um 5mm große spinne ist schön formatfüllend abgelichtet, wobei auch die räumliche tiefe im schärfenverlauf buchstäbl

eure zustimmung zu dem foto freut mich sehr. vielen dank für eure anmerkungen. die fehlenden angaben über technik und ausrüstung, die dirk stelzer anmerkt, ergänze ich noch gerne: fotografiert habe ich mit der nikon d50 und tamron-makro (f=90; 1:2,5) plus zwischenring und makrobalgen. als entfesselter blitz kam der nikon sb600 in kombination mit nikon sc-17 zum einsatz. und als hilfsmittel tat ein flexibles maßband gute dienste - aber nur um die maximale länge der blattlaus zu ermitteln ... gruß

... ist nicht von einem bein verdeckt, florian. die aufnahme zeigt nicht - wie bei einer ähnlichen aufnahme http://naturfotografen-forum.de/object.php?object_id=81281 - den kopf der ameise von vorne. es ist vielmehr das "kinn" von hinten und "unter" hals und brust der ameise hinweg fotografiert zu sehen (etwas seitlich von hinten). das rechte auge der ameise ist also auf der uns abgewandten kopfseite. wenn die ameise in diesem moment nicht ihr fresswerkzeug ausgefahren hätte,

würde ich mir auch auf dem auge wünschen. da stimme ich dir voll und ganz zu. ich habe die aufnahme mit makro (f=90) plus zwischenring und makrobalgen aufgenommen. also war der schärfenbereich denkbar knapp. ich hätte beide gerne mehr im halbprofil erwischt. war aber nicht möglich, weil die fliege permanent ihren kopf bzw. sich komplett in richtung des sich nähernden objektives drehte. im weiteren war es mir dann wichtig, auf jeden fall die rote samtmilbe bei der nahrungsaufnahme zu fotografiere

... du hast recht, die zecken haben kein eingebautes schraubgewinde oder ähnliches. deshalb macht das vermeintliche schrauben auch keinen sinn. so viel ich weiß, wird das mundwerkzeug sogar nach dem biss seitlich weggeklappt, um sich so im wirtstier "festzuhalten" bzw. zu verankern. Wenn das richtig ist, dann würde mit einer drehbewegung die eigentliche "wunde" nur noch größer - vorausgesetzt es stimmt mit dem klappmechanismus ... der titel? auch aus meiner sicht sind zecken

ich habe bislang zecken immer mit eingekrümmten vorderbeinchen gesehen, wenn sie das zeitlich bereits gesegnet hatten. ich bin mir aber nicht sicher. das makro gefällt mir, auch was das durchscheinen des körpers vor dem monochromen hinter- bzw. untergrund anbelangt. schön wäre es halt noch, wenn die beine unten etwas mehr bzw. durchgehende schärfe hätten. gruß rainer

sieht man übrigens am mittleren bein des kugelspringers, auf der anderen seite ist ein gegenstück. technisch lässt die aufnahme noch zu wünschen übrig. wenn es um makrofotografie mit dem makrobalgen geht, so heißt die devise bei mir immer noch experimentieren, üben und ausprobieren. ich unternehme mit dem makrobalgen - in diesem fall makro plus zwischenring und makrobalgen sowie entfesseltem blitz - die ersten gehversuche. bei aufnahmen mit makro plus zwischenring (tausendfüßler, asseln, spinnen

von dem käfer habe ich leider nicht. ich danke euch beiden aber für die ausführlichen informationen ... denn für mich war es bislang "nur" ein schwarzer käfer ... nochmals vielen dank lg rainer

tippe ich auch, aber ich bin kein spinnenfachmann - auch wenn ich sie gerne fotografiere. dein einstiegsfoto finde ich gelungen. herzlich willkommen im forum der schärfenbereich auf den augen und insgesamt mit der dezenten auflösung finde ich passend. das gibt dem foto räumliche tiefe. links die vollgelaufene stelle ... ein ergebnis des blitzes, der angenehme reflektionen auf den ocellen hinterlassen hat. das belebt das spinnenportraits. im ganzen empfinde ich die spinne als zu mittig platziert.

spiegelung ... die krümmung ist schon nett in szene gesetzt. hast du dasw foto vom wasser aus aufgenommen oder liegt der fluss hier in einer biegung? wie dem auch sei: mir gefällt die aufnahme. gut, dass der himmel noch strukturen zeichnet ... obwohl ich mir das foto auch gut mit blauem himmel vorstellen könnte. gruß rainer

würde ich mir den tausendfüßler auch wünschen. ich habe die aufnahme mit einem tamron-makro (f=90; 1:2,5) plus zwischenring aufgenommen. den ausschnitt habe ich anschließend noch etwas angepasst - unten und links beschnitten. dank für deine anmerkung und deinen hinweis darauf, dass der tausendfüßler kein insekt ist. das "schlüsselwort" habe ich inzwischen gelöscht weißt du vielleicht, wozu ein tausenfüßler dann zählt ?... ich habe bislang nichts "passendes" gefunden ... gruß