Für alle, die darauf gewartet haben: http://www.nikon.de/de_DE/news [verkürzt] \data\BV-PR-WWA0213-D7100-NEWS Viele Grüße |
so der Slogan zur neuen Nikon-Kamera D7100.
Diesem Spruch muss aber eine Fehlinformation des Werbetexters zugrunde liegen.
Richtig muss es wohl statt Adrenalin eher BARBITURAT oder VALIUM o.ä. heißen!
Ich gebe zu, dass ich mit Spannung auf die Veröffentlichung der neuen DX-Kamera aus dem Hause Nikon gewartet habe. Und siehe da, wieder ein Meisterwerk der modernen Technik. Zwar gibt es im Moment weder die Kamera, noch aussagekräftige Bilder, Tests, geschweige denn Erfahrungsberichte. Es gibt nur die Spezifikationen des Herstellers und ich möchte behaupten, dass die nackten Werte, in Kombination mit der steigenden Qualität vorangegangener Neuerungen - die in den meisten Fällen eine positive Entwicklung hervor gebracht haben - ein gutes Werkzeug für gute Bildqualität versprechen.
Die technischen Daten sind bei Interessierten längst angekommen und müssen hier nicht aufgezählt werden. Alles sehr vielversprechend...
...Und jetzt das!?
Wenn eine Kamera mit Verlängerungsfaktor 1,95 (1,5 x 1,3), mit ca. 15 MP 7 Bilder pro Sekunde macht, dann ist das meiner Meinung nach ordentlich und bestimmt sehr interessant für die Tele-/Tierfotografie. Und dann???? Dann ist nach einer Sekunde Schluss, weil der Pufferspeicher dieser Kamera gerade einmal 6 RAW Dateien (in Worten: sechs) (bei qualtätsverminderter Speicherung maximal 9) in Folge aufnehmen kann. Hier verengt sich der Flaschenhals, der den ganzen schönen Rest der Ausstattung hemmt.
Ich möchte nicht sagen, dass da bei Nikon jemand nicht zu Ende gedacht. Es scheint eher so, als hätte noch nicht einmal jemand damit begonnen!
Zugegeben: Dieser Kommentar ist nicht so wirklich hilfreich für was auch immer, außer, dass ich meinem Unmut Luft gemacht habe aber das wollte ich einfach mal los werden!
LG Dieter
Das rettet in meinen Augen aber auch nichts.
Die Zahlen gibt es übrigens hier.
LG Dieter
vielleicht behält sich Nikon ja noch einige Leckerbissen für die D400 auf.
Schaun wir mal was kommt oder was nicht kommt.
Viele Grüße
Gunnar
die D400 wird doch schon seit Jahren erwartet, ich habe es aufgegeben, bin komplett zu Olympus gewechselt.
Ich hatte die D7000 und war enttäuscht. Der Dynamikumpfang und das niedrige Rauschen sind beeindruckend, aber sonst für mich sehr enttäuschend. Vor allem die Handhabung, aber auch Farbwiedergabe, Belichtung unsteter Weisabgleich sind meiner Meinung nach unterirdisch! Die D200 war in meinen Augen besser.
Wenn ich das richtig gelesen habe, ist das eine leicht aufgebohrte D7000, was will man davon erwarten?
LG Thorsten
wenn ich mir die Bilder von einigen Fotografen hier anschaue, dann finde ich es in der Tat erstaunlich, was Olympus in letzter Zeit geleistet hat. Und insbesondere in Bezug auf dass Gewicht sind die Kameras schon recht verlockend.
Inzwischen habe ich einige Testaufnahmen von der D7100 gesehen und mit der D7000 und teilweise auch mit der D90 verglichen. Was das Rauschen angeht, ist zum Teil kein Unterschied zur D90 festzustellen (Testbilder: herunterskaliert auf die max. Auflösung der D7000 bzw. D90; ISO bis 6400; siehe etwa hier http://www.imaging-resource.com/PRODS/D90/FULLRES/D90hSLI6400_NROFF.HTM und hier http://www.imaging-resource.com/PRODS/nikon-d7100/FULLRES/D7100hSLI06400NR3.HTM). Das finde ich schon erstaunlich, allerdings habe ich keine Ahung, inwieweit die Testaufnahmen aussagekräftig sind. Bei gutem Licht und sehr kurzen Belichtungszeiten glaube ich gerne, dass Unterschiede kaum sichtbar sind. Die Praxis würde mich da schon mehr interessieren.
Und im Ernst: Ich glaube kaum, dass sich meine Bilder, die ich hier im Forum zeige, mit einer neuen Kamera verbessern. Da gibt es bei mir weitaus mehr Potenzial.
Danke für deinen Beitrag.
Viele Grüße
Gunnar
das sehe ich auch so. Hier im Forum, wirst du keinen Unterschied entdecken. Und ob die Kamera ein wenig mehr Pixel hat, oder bei Iso 1600 und höher etwas weniger Rauschen zeigt, ist für mich völlig irrelevant. Ich benötige Isozahlen jenseits 800 eh nicht.
Meine Erfahrung, auch im Vergleich Olympus/Nikon ist, das die Mpix- Zahlen völlig überbewertet werden, da die meisten Zommobjektive die ich gern nutze, eh nicht die volle Qualität übertragen können, das gilt ganz besonders für die Randbereiche. Die Objektive machen den Unterschied, nicht so sehr die Kameras.
So war denn meine Olmpus E30 mit 12 Mpix in der Auflösung meiner D7000 mit 16 Mpix und größerem Sensor, mit Zoomobjektiven klar überlegen, von der OM-D gar nicht zu reden.
Meiner Erfahrung nach werden die Mpix- Zahlen der Kameras deutlich überbewertet, das sieht kein Mensch und die Objektive können es auch nicht übertragen.
Deshalb lieber eine preiswerte Kamera, die aber robust sein muss und die Ausstattung und Bedienung muß mir zusagen und das gesparte Geld lieber in hochwertige Objektive investieren, da gilt meiner Ansicht nach immer noch die alte Weisheit: Was nix kostet ist auch nix.
LG Thorsten
Da ist Nikon wohl auf dem richtigen Weg. Bin mal auf die ersten Aufnahmen aus der Kiste gespannt.
Gruß, Stefan
das mit dem Moire finde ich interessant zu hören. Bemerkt man das Mehr an Schärfe durch den fehlenden Filter tatsächlich oder ist das nur so irgendwie ein Gefühl?
Viele Grüße
Gunnar
das Mehr an Schärfe merkt man schon, Voraussetzung dafür sind natürlich die passenden Linsen und eine saubere Arbeitsweise. Hab ich alles richtig gemacht, kann ich in der Regel auf eine Nachschärfung bei der EBV verzichten.
Viele Grüße
Stefan
ich habe ganz vergessen, Danke zu sagen. Also: Danke für die Auskunft.
Eigentlich schade, dass meine D90 noch viel zu gut ist, um aufs Altenteil geschickt zu werden. Ich hoffe aber, sie hält noch eine gute Weile durch.
Viele Grüße
Gunnar