...hat eine gewisse Ähnlichkeit mit der Oberfläche der Prachtlibelle zwischen den großen Facettenaugen. Trotz der derzeigen Inflation an Prachtlibellenaufnahmen im Forum, versuche ich es einmal mit einer ungestackten Detailansicht. Ich bin mit dem Lupenobjektiv und seinen Möglichkeiten derzeit noch am experimentieren. Ich habe von genau dieser Einstellung auch Aufnahmen mit deutlich kleinere Blendenöffnungen gemacht. Problematisch sind hierbei die enorm langen Belichtungszeiten, weil auch gefühlte Windstille mit diesem Objektiv nicht wirklich still ist. Bislang mochte ich mich mit dem Stacking-Verfahren noch nicht anfreunden. Dieses Verfahren ist nach meinem persönlichen Empfinden zu nah dran an der Bildmontage. Ich sehe mir diese Bilder sehr gern an und bewundere sie - aber "meins" ist das nicht. Diese Aufnahme entstand mit einer 4er Blende und dem Lupenobjeltiv. Das ist in Bezug auf die Schärfentiefe sehr knapp, aber es ergeben sich auch interessante Elemente. Z.B. die Haare auf dem Kopf, die aus der Unschärfe in die Schärfezone hineinstechen, aber auch die Tropfen auf dem Bein vorne rechts. Ich könnte mir schon vorstellen, mit dem Lupenobjektiv im Einzelbildverfahren mit sehr wenig Schärfentiefe und mehr Übung, neue Ansichten zu erzeugen.

Viele Grüße: Andreas