Eingestellt: | 2009-01-08 |
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Die Entfernungsskala des Objektivs zeigte nur noch 0,7m an... d.h. ein Abstand vom Rotkehlchen zur Spitze der Streulichtblende von nur noch gut 30 cm... ohne Tarnung oder Futter. Schon unglaublich, wie manche Vögel im Winter ihre Scheu ablegen. Fotografiert am Montagmorgen bei - für rheinische Verhältnisse - viel Schnee, es schneite auch immer noch weiter bis Mittag. LG, Lukas |
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Technik: | 350D, 180er, 1/125, f/5, ISO 400, freihand, Plastikfolie als Kameraschutz, 10% Schnitt |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 230.5 kB 992 x 662 Pixel. |
Ansichten: | 5 durch Benutzer326 durch Gäste1108 im alten Zähler |
Schlagwörter: | erithacus rubecula rotkehlchen |
Rubrik Vögel: |
ein sehr schönes Bild, genial :)
LG phil
danke für deine Anmerkungen.
Ehrlich gesagt, glaube ich aber dass sie ein bisschen am Ziel vorbeigehen. Solche Aufnahmen sind nun einmal - in dieser Form, d.h. mit relativ kurzer Brennweite und ohne Tarnung - nur unter ganz bestimmten Umständen möglich, denn die meisten Rotkehlchen und erst recht andere, weniger zutrauliche Arten werden eine solche Annäherung ohnehin nicht zulassen. Und der "worst case" in einer solchen Sitaution wäre, dass wir einen Vogel mal aufscheuchen und zum Wegfliegen veranlassen, während wir uns an ihn anzunähern versuchen... mein Gott, ist das denn so furchtbar und trägt der Vogel dabei einen wesentlichen Schaden davon...? (Das gilt natürlich nicht für besondere Sitautionen wie am Brutplatz.)
Dein Bild hättest du sehr wahrscheinlich auch mit einer langen Brennweite hinbekommen
nun ja, mit technischen Einbußen wäre schon zu rechnen. Aber macht es einen Unterschied, an ein Rotkehlchen, dass sich nahezu auf die Hand nehmen lässt, auf 30 oder 60cm heranzugehen...?
Nein, es ist weiß Gott nicht verwerflich Rotkehlchen zu fotografieren, nur sollte man nicht alles gleich verharmlosen und als übertrieben darstellen, denn sonst ist der Schritt zur nächsten ähnlichen Aufnahme mit 50mm oder einem spektakulärerem Tier nicht weit!
Aufnahmen mit 50mm oder von einem selteneren, scheueren Vogel sind gar nicht möglich! Der fliegt nämlich vorher weg Mit Verharmlosen hat das nichts zu tun...
Vielleicht noch etwas allgemeines: Dass ich auch bei zutraulichen Vogelarten Nestaufnahmen vermeide, habe ich schon mehrfach geschrieben und geht auch aus meinem Portfolio hervor. Dass ich mich fast ausschließlich mit recht leicht "erreichbaren", in Nähe des Menschen lebenden und daher nicht ganz so sensiblen Arten beschäftige, kann man ebenfalls leicht nachschauen.
Und dass ein Vogel schon seeehr geschwächt sein muss, um eine potenzielle Gefahr wie mich als Fotografen unfreiwillig näher als normal an sich heranzulassen, dürfte auch offensichtlich sein. Ist mir bisher sehr viel seltener passiert, als dass ich ungewöhnlich zutraulichen Individuen begegnet bin... und wenn doch, habe ich mich selbstverständlich so schnell und ruhig wie möglich zurückgezogen.
LG, Lukas
LG Chris
LG, Lukas
Liebe Grüße Chris
Ein genereller Warnhinweis, dass man solche Makros nicht bei allen Vogelarten zur Routine machen sollte ist sicher richtig aber dann muss man sich keinen unzutreffenden Adressaten suchen.
Gruß, Thomas
es freut mich sehr, das die Diskussion aufgenommen worden ist und jetzt in die richtigen Bahnen läuft.
Meinen "Urlaub" muß ich mir nicht vorwerfen lassen, da es sich in erster Linie um wissenschaftliche Arbeit und Naturschutz in der und für die Antarktis handelt. Die Fotografie dient dabei der Dokumentation und wenn einige schöne Bilder zusätzlich dabei herauskommen, umso besser. Die Bilder sind aber nicht das primäre Ziel, sondern Forschungsarbeiten zur Pinguinbiologie und dem Klimawandel; siehe http://www.antarktis-arktis.de/Pinguinbiologie.htm. Der ganze Artikel wird jedem Interessenten gerne per E-Mail zugeschickt. Ich darf ihn aus Copyright-Gründen aber (veröff. in der Naturwissenschaftlichen Rundschau) nicht frei ins Netz stellen.
@Ralph Becker - dort steht auch etwas über Herzfrequenzmessungen bei Pinguinen...
Schönes WE
Achim Kostrzewa
Ich erinnere mich an eine Diskussion über Fluchtdistanzen und Störungen bei Tieren. Es ist und bleibt ein heißes Thema und deshalb möchte ich gern auch noch meinen Senf dazu geben.
Damals habe ich zu einem Thema etwas geschrieben, zu dem ich heute immer noch stehe. Lieber ein Foto nicht machen, wenn ich mir nicht sicher bin, ob ich vor Ort störe! Oder ich glaube ich habe sogar gesagt, das ich immer davon ausgehe, das ich störe und mit diesem Gedanken, sollte ich an ein Bild heran gehen. Das gilt in erster Linie an Ruhe und Brutplätzen, aber auch bei der Annäherung an seltene Arten. Ich wäge ab, ob die Welt dieses Foto wirklich braucht! Natürlich mache ich da auch schon mal was falsch oder verhalte mich im Rausch der Vogelfaszination verkehrt. Aber letztendlich sollte mir immer bewußt sein, das ich stören könnte. Besonders jetzt im Winter ist das, wie Achim es sehr schön und lehrreich beschrieben hat, eine heikle Sache. Das sollten wir unter unseren Aufnahmen bei solchen Motiven immer erwähnen, um dem Laien ganz deutlich zu machen, das das kein Spiel auf Dauer und für jeden Tag sein darf!
Dein Bild hättest du sehr wahrscheinlich auch mit einer langen Brennweite hinbekommen und glaube auch das du Annäherungen solcher Art als Fotograf überhaupt nicht nötig hast. Nein, es ist weiß Gott nicht verwerflich Rotkehlchen zu fotografieren, nur sollte man nicht alles gleich verharmlosen und als übertrieben darstellen, denn sonst ist der Schritt zur nächsten ähnlichen Aufnahme mit 50mm oder einem spektakulärerem Tier nicht weit!
Ich glaube du verstehst was ich dir sagen möchte.
LG Chris
PS:
Das einige Achim gleich seine Reisen vor die Füße geworfen haben, fand ich nicht so dolle, denn das läßt Rotkehlchen Makros nicht besser aussehen. Jeder muß das selbst entscheiden und mit seinem Gewissen vereinbaren, wo er seinen Urlaub verbringt.
Vielen Dank für die vielen Kommentare, ich hab' mich sehr gefreut! Achims Kommentar hat eine sehr interessante Diskussion angestoßen, auch hierfür und die vielen z.T. sehr ausführlichen Reaktionen meinen besten Dank!
Zum Bild:
@ Oli: Man erkennt mich - wenn man's weiß - sogar, in der Mitte des Auges ist das Objektiv und links und rechts davon meine Ellenbogen sowie obendrüber meine Mütze... wie gesagt, wenn man's weiß
denn die Spiegelung ist ja nicht ganz scharf, wobei wir bei
@ Holger wären: Ich weiß auch nicht, warum, aber die Spiegelung - und damit für den Betrachter das, was als Auge wahrgenommen wird - ist auch im Original nicht scharf; evtl. liegt das Augenelement, in dem die Reflexion geschieht, weiter hinten, weswegen das Auge unscharf scheint, obwohl seine Oberfläche im Prinzip in der Schärfeebene liegen müsste... nur so spekuliert...
Zur Diskussion:
An Achims Gedanken ist sicherlich etwas dran, aber in diesem Zusammenhang ist dein Vorwurf sicher mehr als übertrieben. Außerdem wäre ich doch sehr vorsichtig mit solchen Äußerungen, wenn du weder die Umstände noch das Individuum (denn nicht jedes Rotkehlchen ist gleich scheu oder zutraulich) kennst. Dagegen weiß ich beim Fotografieren sehr genau, was ich tun und lassen kann und darf, und allein dieses Rotkehlchen habe ich bereits ungezählte Male vor der Linse gehabt... Ich versichere dir, dass ich das Rotkehlchen in keinster Weise beunruhigt oder sonstwie zu Schaden habe kommen lassen - so wie ich es überhaupt grundsätzlich handhabe (bzw. in kritischen Fällen zumindest versuche), was ja auch für alle anderen hier gelten dürfte.
Mehr kann und will ich dazu gar nicht sagen, dein Vorwurf ist in diesem Fall unberechtigt, Punkt. Besten Dank natürlich an alle, die sich an der Diskussion so sachlich beteiligt haben!
LG, Lukas
Makro von einem Vogel. Das hatten wir noch nie hier. Klasse Schärfe.
VG Andreas
Und dann die entstandene Konfliktsituation... der Konflikt, in dem wir alle uns befinden, denn wohl kaum ein Wildtier wird sich darüber freuen, wenn wir ihm mit der Cam nachstellen... Ich habe aber auch das Gefühl, dass diese Diskussion hier unterm falschen Bild ausgebrochen ist, nach allem, was über Rotkehlchen berichtet wird. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der Energiespar-Trieb so weit geht, dass ein Vogel wie hypnotisiert sitzenbleibt, bis er gefressen wird. Das Rotkehlchen hier hatte sicherlich die Freiheit, ein paar Hüpfer Abstand einzulegen oder ein paar Meter weiter zu fliegen, und diese Bewegung hätte es wohl kaum dem Tode näher gebracht...
Trotzdem ist gut, wenn wir alle niemals diesen Konflikt vergessen, der sich aber vermutlich nicht dadurch lösen lässt, dass wir die Mitgeschöpfe vollkommen in Ruhe lassen. Abgesehen davon, dass dies schon lange nicht mehr möglich ist, würden sie dann in unserem Leben keine Rolle mehr spielen, sie würden uns egal werden, und wir würden unser Leben dann ohne (Rücksicht) auf sie gestalten. Und da wir ja unglücklicherweise die 'Macher' auf diesem Erdball sind, könnte das die ohnehin schon tragische Bedrohung der Tierwelt noch vergrössern. Dadurch, dass wir sie lieben und schön finden, werden Kräfte frei, die sich für ihren Schutz engagieren, auch wenn dieselben Kräfte dazu führen, dass wir die Objekte unserer 'Begierde', die unsere Liebe leider nicht erwiedern, immerwieder stören und aufscheuchen. Was da vertretbar ist und was nicht, muss jeder von uns in jeder Situation eigenverantwortlich entscheiden.
Ein Konflikt bleibt es, wohl ein unlösbarer...
Gruss, Toph
Gruß Dirk
@ Lukas: Schönes Porträt und durch die Nähe sehr ungewöhnlich, aber auf dem Auge ist mir persönlich zuwenig Schärfe (ich gucke zu sehr auf das Kopfgefieder, wo die Schärfe sehr knackig ist.).
LG Holger
Gruss Kai
Gruss Kai
ich wollte nur kurz die Gelegenheit ergreifen und darauf hinweisen, dass Rotkehlchen generell die Nähe größerer Lebewesen, ob Mensch oder anderer "Säuger" sei dahin gestellt, suchen, da sie in dem von ihnen aufgewirbelten Boden von Natur aus eine Nahrungsquelle wähnen. Dies wird, so vermutet man, von der Elterngeneration an die folgende weitergegeben, und es erklärt, warum das Rotkehlchen so eine geringe Fluchtdistanz hat.
Die Rotkehlchen bei uns setzen sich einem fast auf den Fuss, sobald man eine Harke in die Hand nimmt.
Also, Achim, bevor Du schimpfst, schau' halt mal nach, wie es sich mit den Kehlchen so generell verhält. Lukas hat mit Sicherheit hier keine schlimme Tat vollbracht.
Herzliche Grüße, Annette
>>>Die Rotkehlchen bei uns setzen sich einem fast auf den Fuss, sobald man eine Harke in die Hand nimmt.<<<
Ich wusste doch, dass ich dazu auch schon mal was geschrieben hatte... ich habs gefunden:
(In meinem Kommentar unter diesem Bild)
Rotkehlchen
Gruß, Thorsten
schade, dass wir dich nicht im Auge erkennen können, sehr ärgerlich!
Eine derartige Aufnahme hab ich noch nicht gesehen, es ist schon Wahnsinn, wie nah die das Rotkehlchen ranlässt und welche Details du zu Tage förderst.
Starkes Makro, Lukas! TOP!
Viele Grüße
Oli
wow, das Kerlchen hast du genial erwischt!
Man sieht sogar noch die Spiegelung des Hintergrundes im Auge.
Bei meinen Eltern im Garten gab es auch lange ein Rotkehlchen, das beim Garten umgraben so
dicht neben meinem Vater herumhüpfte, dass er immer aufpassen musste, wo es gerade ist.
Genau, wie Annette auch schon angemerkt hat.
Liebe Grüße
Barbara
erstmal: tolles Bild und Glückwunsch dazu!
Achims Kritik ist ganz sicher überzogen. Ich kenne diese Stelle und genau wie Kevin bereits schrieb, sind die Vögel (Kleiber und Rotkehlchen) dort derart an die Menschen gewöhnt, dass der das Bild vom aus Angst zitternden Rotkehlchen völlig überzogen ist. Wie ich neulich schon geschrieben habe, ich wollte um Weihnachten dort ein wenig Vogelfutter für die Kleiber hinlegen (auf einer mit Moos bewachsenen Steinbrücke) und da sprang mir ein Rotkehlchen hinterher ich machte Stop, hielt die Hand hin und es pickte sich Vogelfutter aus meinem Handschuh. NOchmal zum Mitschreiben: MIR hintergelaufen.
Ach und btw, finde es köstlichst amüsierend, dass das jemand schreibt der neulich noch mit einem 80-200mm Obj. Zwergpinguine bei Nacht fotografiert, bei denen er nach eigenen Aussagen ich zitiere "auch nur etwa 10 Blitze gemacht" hat.
Also immer locker bleiben, und erstmal auch alle Faktoren in Betracht ziehen.
Gruß, Thomas
das ist schon ein sehr erstaunliches Ergebniss?
Diese Nähe....
Der Winter/Kälte macht den Tieren seit langen mal wieder zu schaffen u verlangt Ihnen ein Menge an Kraft u Energie ab.
Zur entstandenen Konfliktsituation;
"Ich ergreife weder für den einen noch den anderen Partei,sondern äußere lediglich meine Sichtweise"!
Ob man nu im Winter an ein Rotkelchen welches keine Scheu zeigt so nah heran muß überlasse Ich jedem selbst,wobei
Ich für Mich ebenfalls den gebührenden Abstand zum Tier wählen würde.(Schwieriges Thema)....
Ob es Schaden davon trägt?.....nö Achim das glaube Ich eigentlich nicht.(Subjektive Meinung)
Hingegen hinterfrage Ich vielmehr die ansteigende Touristenflut in die abgeschiedensten u als wertvoll eingestuften Areale dieser Welt,in der die Natur
noch zum Teil so ursprünglich ist wie man es sich nur vorstellen kann.
Eines der vielen Beispiele ist der Himalja(हिमालय)od die Polaren Regionen od der Regenwald od..... etc....für Mich viel schlimmer als diese Aktion.
Damit will Ich keinen Angreifen,aber auch keinen in Schutz nehmen,denn es gibt viel schlimmere Vergehen an der Natur u seinen Tieren.
Ok Ich schweife ab u es führt an dem Kern dieser aufgeflammten Diskussion vorbei.
Vg Marcus u nichts übel nehmen
ein wirklich schönes Bild mit einer Nähe und in einem Detailreichtum den man nicht oft erwischt!
Mit den bisherigen Kommentaren hat das Bild ja nun auch die "Qualitäten", die es in der Anzahl der Hits und Kommentare gut in die Top-Listen einsteigen lassen kann... Wir werden sehen...
@Achim
Du weißt offenbar, wie es vor Ort war - ich nicht... Du scheinst etwas ungehalten bei dem Bild zu sein, aber die von Dir angesprochene Thematik ist nicht verkehrt, sich auch darüber mal auszutauschen - Mit Vorwürfen gegen alle und Rundumschlägen auch gegen andere Kommentaroren, welche mit recht deutlich "kräftigen" Vokabeln versehen sind, erreichst Du vermutlich das Gegenteil...
Gruß, Thorsten
mir gefällt Dein Rotkehlchenmakro ausgezeichnet! Dass Rotkehlchen im Moment frieren, und deshalb (bzw. aus Hunger) Ihre Scheu vor dem Menschen überwinden, ist ja kaum Deine Schuld ....
Gruss Kai
Ganz ehrlich: Und deine sind an Arroganz manchmal nicht zu überbieten. Der Kommentar von Kai ist total wertneutral und für mich auch nicht ignorant. Das ist einfach eine Beschreibung der Tatsachen.
Ist es denn jetzt schon verwerflich Vögel im Winter anzuschleichen? Lukas ist ein absolut rücksichtsvoller Naturfotograf, der die Natur schätzt. Soweit ich das zumindest einschätzen kann.
Das Rotkehlchen friert nicht mehr wenn Lukas daneben liegt, es hungert nicht mehr und ob es Angst hat weiß ich nicht und du auch nicht.
Man sollte schon sachlich bleiben.
Das Bild in seiner Detailgenauigkeit finde ich genial. Besonders die weißen Pünktchen ums Auge!
Gruß
Kev
wenn du jemals Herzfrequenzen von wildlebenden Vögeln gemessen hättest, oder doch zumindestens darüber gelesen hättest, würdest Du meine Meinung vielleicht verstehen. Du beschreibst zu recht das Bleiproblem bei Greifvögeln, verursacht durch Schrot.
Was ist denn mit dem Energieproblem bei Kleinvögeln in einem harten Winter? Willst du das einfach ignorieren, nur um dem Hobby zu fröhnen?
Also, die Sachlage ist so, Vögel plustern sich auf, um mehr Luft im Gefieder zu haben. Ihre einzige Wärmequelle sind ihre Muskeln, die durch "zittern" geziehlt Wärme erzeugen. Dazu wird erst Zucker und dann Fett verbrannt. Wenn das Fett zu einem bestimmten artbedingten Prozentsatz aufgebraucht ist, ist der Vogel verhungert=tot. Wenn man ihn rumscheucht, geht das halt schneller! Darüber bitte ich einmal nachzudenken. Kleinvögel wiegen schließlich nur wenige Gramm.
Es ist ganz klar die moralische "Schuld" eines Tierbeobachters, wenn es dies einfach wissendlich ignoriert. Wenn er es unwissendlich tut, ist er zumindestens ein Ignorant, denn man kann sich ja etwas Anlesen. Literatur gibt es massenhaft. Naturfotografen müssen ausreichend Wissen über ihre Motive haben, bevor sie sich daran versuchen. Sonst wird diese "Naturliebe" mehr als fragwürdig.
Soweit meine Meinung dazu Kevin!
Ich bin ja in dieser Sache vollkommen deiner Meinung, wirklich!
Aber du beschuldigst Lukas und auch indirekt Kai eines Verhaltens, dass so vlt gar nicht gegeben ist.
Du weißt doch als Biologe auch wie unterschiedlich Vögel in ihrem Fluchtverhalten sein können. Gerade in Großstädten wie Köln (soweit ich weiß, wohnt Lukas da) legen Vögel bzw. Tiere ihre Scheu ab bzw. ist die Scheu unnatürlich klein. Bei den vielen Futterplätzen im Moment gibt es wohl nur wenige Vögel die schon so geschwächt sind, dass sie gar nicht mehr fliegen können.
Weißt du, ich bin wirklich ein Vogel und Naturfreund. Aber wir Menschen leben auf dieser Erde und können uns nicht wegzaubern. Es gibt einen Einfluss und wahrscheinlich sogar einen störenden Einfluss von uns Menschen auf die Tiere. Überall und zu jeder Zeit stören wir die Natur mit unserem DASEIN. Manche Tiere gewöhnen sich daran, andere sterben aus oder brechen in den Populationen ein. Das ist nun mal so...
Schweine gewöhnen sich an Menschen in Berlin und Nutrias in so manchem NSG im Ruhrpott.
Lieber Achim, wir sind wirklich (so denke ich zumindest) einer Meinung was den Vogelschutz besonders in der kalten Jahreszeit angeht.
Da ich aber nicht weiß unter welchen Umständen die Aufnahme entstanden ist und ich einfach von dem positiven Fall ausgehe, lass ich solche Behauptungen wie deine lieber. Es ist gut darauf aufmerksam zu machen, aber das würde ich neutral machen und nicht personenbezogen wie hier...
Ansonsten nichts für ungut, genießen wir die schönen Seiten dieser Wetterlage...
Lg
Kevin
ps: Falls du weiter darüber reden möchtest oder mit mir diskturieren willst, schreib mir doch eine Pm oder eröffne ein Thread im Textforum. Sonst wird dieses Bild so missbraucht...
einfach nur genial!!!
Ich habe heute auch nochmal versucht die Kerle zu bekommen, aber die sind ja so flink und schnell und du hast diese Aufnahme noch freihand gemacht alle Achtung.
Eine geniale Schärfe, ich kann dir zu diesem Bild nur gratulieren.
Liebe Grüße
Mike
sehr schön erkennbare Federstruktur. So nah hatte ich einen frei lebenden Vogel noch nicht vor der Linse. Gut gelungen!
Viele Grüße
Reinhard
das Rotkelchen friert, zittert vor Kälte und wahrscheinlich auch vor Angst. Mit "Scheu ablegen" hat das nix aber auch gar nix zu tun. Bloß mit Energie sparen. Also laßt die Viecher bitte in Ruhe und haltet Abstand.
Zur Naturfotografie gehört zwingend auch die Rücksicht auf die Kreatur, die jetzt ohne warme Heizung überleben will und muß.
Da kann man nur den Kopf schütteln...
Achim Kostrzewa
Also näher geht es wirklich nicht mehr! Sehr schön wie die feine Federstruktur erkennbar ist!
Liebe Grüße,
Poldi
das nenn ich mal ein Kopfportrait. Einfach Klasse!!
Gruß
Volker