erst mal das Glück zu haben, überhaupt Wild zu sehen und dann noch so eine gute Aufnahme zu machen. Ich bin begeistert.
VG Kerstin

bei Bildkritiken handelt es sich natürlich immer wieder einen Balanceakt. Wir, die wir unseren Senf dazu geben, kennen die Situation und Gegebenheiten vor Ort nicht. Da ich selbst intensiv einheimisches Wild fotografiere, sind mir die Unzulänglichkeiten bekannt und ich habe mich so manches Mal über einen nicht perfekten Bildaufbau, bedingt durch die Aufmerksamkeit des Wildes, geärgert. Um so erfreulicher ist es für mich, wenn ich Fotos unseres Wildes betrachten kann, welche in freier Wildbahn aufgenommen wurden. Dein Foto gefällt mir schon aus diesem Grunde sehr gut.

Gruß Helge

...danke für die Kritiken und Anmerkungen! Natürlich hätte ich auch gerne in Blickrichtung nach links ein bisschen mehr Platz gehabt. Die Situation war so, dass die Hirsche sehr nah waren und daher ist das Bild Originalauschnitt. Den Konverter runterzunehmen um hinterher mehr Speilraum zu haben, war nicht möglich ich konnte mich nicht bewegen. Die äußeren AF-Meßfelder sind bei der D70 etwas unsicherer, wenn man schlechtes Licht und Konverter benutzt. Daher habe ich mich in der Situation entschieden, wieder auf das mittlere Feld zu wechseln und einige scharfe mittige Fotos zu machen, als unscharfe mit besserem Schnitt Im Nachhinein ist mir eingefallen, dass ich natürlich auch die Schärfespeichertaste hätte benutzen können. Leider habe ich meine D70 noch nicht so lange, dass ich sie so intuitiv bediene, wie z.B. meine F5. Besonders nicht, wenn ich einen Blimb um die Kamera habe.
Ich muss auch ehrlich zugeben, dass ich von dem ganzen Erlebnis sehr gefesselt war. Vier 150-200kg schwere Hirsche mit eindrucksvollem Geweih drehen ihre Runden und nähern sich mir bis auf wenige Meter. Da bin ich im Nachhinein froh, dass ich die anderen Dinge runtergespult habe...verschiedene ISO Einstellungen, Belichtungsreihen usw.
Also: Das soll keine Entschuldigung für ein mittiges Bild sein. Nur ein kleiner Bericht, wie die Situation war.

@Heinz Scho: Ich sehe auf dem Bild auch nach längerem Betrachten keinen Horizont! Das einzige was ich sehe ist ein gerade stehender Hirsch und eine abfallende Graskante. Da das Bild in den Ausläufern des Bergischen Landes gemacht wurde, sind ebene Grasflächen sehr schwierig zu finden.

Viele Grüße
Heiko

Ein schönes Bild, Belichtung und Farbe finde ich gut. Aber in der Kritik muss ich mich Helge anschließen. Es ist meistens ungünstig, ein Tier in der Bildmitte zu platzieren. Besser ist es, das Objekt nach links oder rechts zu setzen, um mehr Spannung im Bild zu erzeugen (Ausnahme: bei symmetrischen Objekten). Was den "Horizont" angeht: Im freien Gelände hat man es oft mit ungeraden Linien zu tun, und ich würde nur in ganz bestimmten Fällen an der Kamera drehen, um sie dem Bildrand anzupassen.
MfG Jens

sind wirklich schwer nachvollziehbar. Der Horizont ist nicht schief. Wer an Wildwiesen oder anderen grossflächigen Standorten in der Natur arbeitet wird immer wieder mit solchen Situationen herab laufender Linien konfrontiert.

Das Foto selbst spricht mich an, insbesondere die gute Belichtung. Den Bildaufbau hätte ich etwas anders gestaltet. Das Tier etwas mehr in die rechte oder linke Bildhälfte gesetzt, würde mehr Spannung erzeugen.

Gruss Helge

VG
Thomas

ja - schönes Bild -
nur wenn du das bild noch etwas drehen würdest ("horizont ist schief") wär´s noch besser!

gruß
heinz

...Aufnahme kenne ich doch!? Auch an dieser Stelle: Das fühe Aufstehen hat sich gelohnt.

Gruß Dirk