Ein Hallo in die Runde, ich will Euch mal fragen, wie Ihr Euer Bildmaterial speichert. Ich habe bisher externe Festplatten benutzt. Gestern habe ich eine 1TB Festplatte offenbar geschrottet. Heulen hilft nix, Wera! Aber was nun??? Neue Festplatte kaufen? Oder gibt es bessere/sichere Speichermöglichkeiten, die ich nutzen könnte. Würde sich ein Netztwerksystem, geht man auf eine Wolke... Was macht Ihr so? Für Tipps wäre ich dankbar. Viele Grüße Wera |
Das tut mir leid! Der Verlust von den eigenen Fotos ist nie schön.
Ich persönlich speichere meine Sachen immer doppelt ab! Laptop plus externe Festplatte. (Auf Dauer ist das natürlich sehr viel Arbeit)
Eine Cloud Lösung ist hier auch eine gute Möglichkeit, vor allem weil du von überall und von jedem Gerät darauf zugreifen kannst. Wenn du hier Zweifel hast kannst du dir auch selbst eine "Cloud" mittels einer NAS einrichten. Das ist ein sogenannter "Network Attached Storage", also ein Speicher, der an dein Heimnetz angebunden ist. (Mit Doppelspeicherung am PC selbst, um sicher zu gehen)
LG Lena
ich habe eine Drobo 5c. Dass ist ein Array von 5 Festplatten, welche sich gegenseitig automatisch sichern. Geht eine der 5 Platten kaputt, kann man sie durch eine neue ersetzen ohne Datenverlust.
Je nach Grösse der eingesetzten Festplatten hat man zwischen 2 und über 50 Terrabite Speicherplatz. Ich belege momentan etwa 20 TB.
Ich speichere meine aktuellen Fotos von der Kamera auf eine separate Festplatte, von dort kopiere ich die Dateien dann auf die Drobo. So habe ich noch eine zusätzliche Sicherheit.
Am Anfang ist das eine gewisse Investition, aber mit der Zeit möchte man die Sicherheit und Bequemlichkeit nicht missen.
LG Kai
Ich habe viel ausprobiert und bin nun seit einigen Jahren bei meiner Lösung angekommen und bin vollauf zufrieden, bei dieser Lösung werde ich bleiben, sie ist aber mit ein wenig Bastelei verbunden:
Externe Festplatten sitzen in einem separaten Computergehäuse und sind über e-sata an den Rechner angeschlossen und sitzen in Wechselrahmen. Eine e-sata- Karte habe ich in den Bearbeitungscomputer eingebaut.
Lightroom macht automatisch das Backup beim Import mit Sicherung auf eine 2. Platte.
Zusätzlich clone ich von Zeit zu Zeit die Hauptfotoplatte incl. der Lightroom Datenbank auf einer weiteren externen Festplatte mit Acronis True image, die ich immer wieder überschreibe und anschließend aus einem weiteren Wechselrahmen entferne und separat lagere.
Als Hauptfotoplatten nute ich sehr schnelle und sichere Festplatten, die sind eine Ecke teurer als die normalen, das ist es mir aber wert. Die Platte auf die ich clone ist eine ganz normale große Festplatte.
Das ist sehr sicher und kostet wenig Zeit. Die Arbeit ist einfach und ich muß mir nicht so viele Gedanken machen.
Diese Lösung hat außerdem den Vorteil, das bei einem Ausfall der Hauptfotoplatte, ich sofort einen Clon in den Wechselrahmen schieben kann und die Arbeit kann unverzüglich weiter gehen. Ist mir zwar noch nie passiert, aber wenn dann ganz sicher wenn jemand auf Fotos von mir wartet.
e-sata ist sehr schnell, ebenso schnell wie interne Festplatten, aber die max Kabellänge ist begrenzt.
Externe, fertige Raid- Lösungenm bei denen mehrere Festplatten in einem Gehäuse sitzen, sind teurer.
Brennen ist mir viel zu umständlich
Ich wünsche Euch einen freundlichen 4. Advent!
Viele Grüße
Wera
Viele Grüße
Wera
das hört sich für mich danach an, als könne man da noch relativ leicht was machen.
1. Hast du schon mal versucht, das Anschlusskabel an einem anderen USB-Fach einzustecken? Bei einem Desktoprechner z.B. statt vorne direkt hinten, wo die Anschlüsse direkt am Motherboard hängen.
2. Hast du schon mal versucht, die Platte an einem anderen Rechner ans Laufen zu bekommen?
Viel Erfolg und viel Glück
Gunnar
ja, beide Optionen haben wir versucht. Bei jedem Versuch erfolgt die Mitteilung: Die Datei ist beschädigt und nicht lesbar. Und es ist meine Schuld: Ich habe, während eines Speichervorganges, der gefühlt ewig dauerte, in Eile den USB-Stecker angezogen. Das war es wohl.
ViGrü Annette
Hallo Wera !
Manchmal bewirken Profis noch Wunder.
Informiere dich doch mal im I-Net wer "geschrottete" Festplatten irgendwie noch auslesen kann.
Noch sollte da vielleicht nichts verloren sein.
Es wäre sehr schade um deine schönen Bilder.
LG Jürgen
ich habe
- eine interne Festplatte 0, auf der das Betriebssystem und die Programme laufen;
- eine interne Festplatte 1 nur für Fotos.
Das ist meine Arbeitsfestplatte für den täglichen Gebrauch. - Zusätzlich stehen bei mir zwei externe 8TB Platten 2 und 3 zur Sicherung, die abwechselnd über einen schnellen USB-Anschluss am Rechner angeschlossen sind.
- Eine externe Festplatte 4.
Die externe Festplatte 2 dient dem stetigen Sichern von Veränderungen auf meiner internen Festplatte 1. Mehrfach die Woche und nach wichtigen Arbeiten synchronisiere ich externe Festplatte 2 mit der internen Festplatte 1.
Externe Festplatte 3 synchronisiere ich nur alle paar Wochen.
Habe ich versehentlich Daten auf der Festplatte 1 gelöscht oder verloren und wurde diese Veränderung durch das Synchronisieren auf Festplatte 2 übertragen, dann kann ich die Daten innerhalb einer gewissen Zeit immer noch von der Festplatte 3 wiederherstellen, jedenfalls so lange, bis ich Festplatte 3 mit 2 synchronisiere.
Festplatte 4 enthält die wichtigsten Bilder und befindet sich an einam anderen Ort.
Zur Synchronisation nehme ich den FreeCommander XE. Sehr nützlich. Ich muss nur aufpassen, dass ich nicht aus Versehen in der verkehrten Richtung synchonisiere. Dann sind die neusten Daten futsch und alter, oftmals mühselig aussortierter Müll befindet sich wieder erneut auf der Arbeitsfestplatte. Also unbedingt aufpassen.
Ich habe zu Hause allerdings auch einen festen Arbeitsplatz. Wer zu Hause mit unterschiedlichen Geräten und an unterschiedlichen Stellen arbeitet, ist womöglich mit einer Festplatte am Router und der Synchronisation über WLAN besser bedient.
Viele Grüße
Gunnar
1. Die externe Festplatte 4 ist klein, leicht und damit mobil. Gut für unterwegs.
2. Die beiden 8 TB Festplatten sind groß, schwer und immobil, aber dafür vergleichsweise schnell und günstig.
nachdem ich auch mal eine Arbeitsfestplatte verloren habe, mache ich es ziemlich so wie Gunnar. Das ist aufwändig aber sicher...
VG
Achim
Ich gehe ähnlich wie Gunnar vor. Ich habe eine externe Hauptfestplatte auf welcher ich alle meine Bilder gespeichert habe und mit der gearbeitet wird. Für die Sicherungen stehen zwei andere externe Festplatten bereit. Auf diese Sicherungsfestplatten werden, je nachdem wieviele neue Bilder anfallen, unregelmäßig Sicherungen gemacht. Diese Sicherungen stoße ich manuell an in einer Zeit an dem ich nicht am PC arbeite. Zusätzlich zu den Bildern welche gesichert werden, sichere ich auch den kompletten Lightroom-Katalog mit dem ich aktuell arbeite. Das hat den Vorteil dass ich, wenn meine Hauptfestplatte abschmiert und vielleicht Lightroom auf der Festplatte C eine Macke hat, sofort mit dem aktuellen Katalog auf der Sicherungsfestplatte weiterarbeiten kann.
Zum sichern verwende ich das Windows eigene Programm Robokopie, welches ab der Version Vista an Bord ist. Um damit sinnvoll zu arbeiten gibt es ein Programm das heistt Yarcgui, welches eine Oberfläche bietet umd mit Robokopie zu arbeiten. In meinem Youtube-Kanal habe ich eine Beschreibung wie man mit Yarcgui arbeitet. Es hört sich jetzt kompliziert an ist aber sehr einfach um sichere Sicherungskopien herzustellen. Vor allem ist es auch sehr schnell. https://www.youtube.com/watch?v=vHxgIfoYvDg&feature=youtu.be
Gruß Rolf
ich bearbeite meine Bilder auf der lokalen SSD-Platte. Die bearbeiteten Bilder (RAW/PSD/jpg) verschiebe ich auf eine externe Festplatte. Die wiederum wird automatisch mit einer Cloud synchronisiert. So habe ich die Bilder auf zwei völlig unterschiedlichen Speicherorten und muß vor allem nicht aller paar Tage manuell sichern/spiegeln.
Und, positiver Nebeneffekt: Ich kann von überall auf meine Bilder zugreifen.
Viele Grüße
Wolfram
das geht nur so, wie das Gunnar beschrieben hat. Dann ist man sicher. Mache ich in ähnlicher Form und zudem habe ich noch eine Festplatte im Banktresor, auf die ich einmal im Jahr die wichtigsten Fotos absichere, so das ich maximal ein Jahr verliere, wenn alles kaputt geht.
Gruß
Theo
Das tut mir leid, denn Datenverlust ist bei so schönen Fotos sehr schmerzlich.
Eine Cloud ist eine gute Idee, ich verwende vornehmlich zwei 5 Terrabite-Festplatten, die ich durch Backups spiegele. Wenn eine kaputt geht, ist die zweite noch da.
LG Ina