
Eingestellt: | 2018-08-08 |
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Aufgenommen: | 2016-08-02 |
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Der Hauhechelbläuling ist zwar noch der häufigste Vertreter aus dieser Familie, hat aber starke Einbußen in seiner Verbreitung hinnehmen müssen. Die Intensivierung der Landwirtschaft, insbesondere des Grünlands, sowie das viel zu häufige mähen der Straßen- und Wegränder setzen dieser Art doch sehr zu. |
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Technik: | Brennweite 60mm 1/250 Sekunden, F/4, ISO 200 Belichtungsautomatik, automatischer Weißabgleich Canon EOS 500D |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Dokumentarischer Anspruch: | Ja ? |
Größe | 117.7 kB 650 x 900 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 25 Zeigen
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Ansichten: | 93 durch Benutzer144 durch Gäste |
Schlagwörter: | hauhechel-blaeuling blaeuling schmetterling schmetterlinge falter tagfalter lycaenidae blaeulinge polyommatus polyommatus icarus icarus lycaeninae insekten lepidoptera wiese wegrand hauhechelblaeuling horn-klee klee |
Rubrik Wirbellose: | |
Serie Bläulinge: |

LG Erwin
ein hübsches Bläulings-Mädchen.
Die Gründe für ein Mähen zur falschen Zeit sind hier vielfältig. Meist ist es Ordnungswahn
Auch bei mir in Storkow wurde eine Wiese mit einem großen Teufelsabbiss-Vorkommen im Juli einfach abgemäht.
Zum Glück konnten ich noch viele Samen sammeln - doch das Aussähen muss gut überlegt sein.
Wo können sie stehen bleiben? Meine ausgesuchte Fläche soll beweidet werden. Diese Pflanzen sind schmackhaft für Tiere. Dann ist wieder alles weg.
Eine andere sehr gute Falterfläche in Sachsen-Anhalt die dringend gemäht werden müsste um nicht zuzuwachsen - streifenweise - findet keine Helfer. In ein paar Jahren sind dort die vielen seltenen Falter verschwunden. Dort fand ich viele seltene Widderchenarten - noch.
Ein schwieriges Thema - überall.
VG
Anneli
VG
ja, das kann man überall beobachten, dass auch an den Feldrändern kein Lebensraum für Schmetterlinge und andere Insekten belassen wird. Jeder Quadratmeter wird bewirtschaftet. Es geht um das Geld und alles andere ist nebensächlich. In unserer Gegend hatte ich auch schon vorgeschlagen, dass bei für Insekten wichtigen Flächen jeweils eine Fläche gemäht wird und die andere bis zur Erholung der ersten belassen wird - also im Wechsel gemäht wird, damit die Insekten ausweichen können. Aber die Verantwortlichen sind festgefahren. Für manche Arten dürfte ab Spätsommer überhaupt nicht gemäht werden, weil verschiedene Arten wie auch der Schwalbenschwanz an den Halmen als Gürtelpuppe überwintern.
Auf die warnenden Zeichen der Natur achtet kaum jemand und es gilt bei vielen: Jetzt für mich noch das optimale herausholen und nach mir die Sintflut.
Dein Foto vom Bläuling ist gelungen und auch von der Schärfe sehr schön.
Viele Grüße
Werner
Vorgestern Abend war ich regelrecht entsetzt, dass auf einer
geschützten Heide gerade der Bereich, in dem sich die wenigen
Bläulinge tummelten, bereits gemäht worden war.
Kann deine Ausführungen zum schön fotografierten Bläuling leider
nur bestätigen.
LG
Matthias