
Eingestellt: | 2017-06-07 |
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Aufgenommen: | 2017-05-27 |
TB © Tobias Bürger | |
Sie sehen ja irgendwie unschuldig aus, die kleinen Sperlingskäuze. Aber dass sie keine Vegetarier sind, erkennt man spätestens beim genauen Blick in das Gesicht dieser Sperlingskauzdame. Das Blut ihres letzten Opfers klebt noch in ihren Gesichtsfedern. Wahrscheinlich hat sie es nicht einmal selbst umgebracht, sondern ihr Partner. Sie hat sich lediglich um das Verschwinden der Leiche gekümmert, indem sie sie zerstückelt und dann an ihre Jungen verfüttert hat. Wenn man es so beschreibt, klingt das ziemlich brutal. Dabei geht es den Tieren nur ums eigene Überleben und das ihres Nachwuchses. Größere, weniger sympathische Tierarten schaffen es trotz normalen Verhaltens öfter mal in die Medien, inklusive ähnlicher Wortwahl wie im ersten Absatz zu diesem Bild. In der Natur sind Fressen und gefressen werden nun mal an der Tagesordnung. Das scheinen manche Menschen vergessen zu haben. Was haltet ihr sonst von dem Foto? Hättet ihr den Ast im Hintergrund über dem Kopf des Sperlingskauzweibchens entfernt oder seid ihr eher der Ansicht wie ich, dass das, was in Natura so zu sehen war, auch im Bild verbleiben sollte? Fotografiert auf einer gemeinsamen Fototour mit Tom Horak. |
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Technik: | SONY ILCA-77M2, 600mm (entsprechend 900mm Kleinbild) 1/15 Sek., f/8.0, ISO 320 Manuell belichtet, Manueller Weißabgleich Stativ, Kabelfernauslöser minimal links und unten zugeschnitten |
Größe | 528.9 kB 1500 x 1000 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 27 Zeigen
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Ansichten: | 94 durch Benutzer267 durch Gäste |
Rubrik Vögel: |
Sehr schönes Bild vom kleinen Gesellen, gefällt mir sehr gut !
Grüsse Mario
vor gar nicht langer Zeit hätte dein Foto noch Begeisterungsstürme ausgelöst. Sperlingskauz-Fotos scheinen auch schon normal zu werden.
Mir gefällt es sehr! Gestaltung, Farben un der natürliche Ansitz...was will man(n) mehr? Der Ast oben sollte m. E. bleiben. Mich stört er nicht.
Gruß
Wilhelm