
Vier Monate Lang habe ich in meiner Heimat, dem Westmünsterland nach Füchsen gesucht und versucht, diese zu fotografieren. Ich habe lediglich zwei gesehen und diese auch nur nach langem Liegen unter einem Tarnnetz mit einer Fluchtdistanz von >300m. Ich vermute dies ist durch den hohen Jagtdruck bedingt, an nahezu sämtlichen mir bekannten Bauten wurden die Welpen samt Fähe gschossen. Dieses Jahr in Norwegen hatte ich das große Glück, 'Gabis' Füchse zu finden (unabhängig von ihr! ;-D) Darauf hin lernten wir uns kennen und haben sicherlich viele tolle Bilder der Kleinen zusammen gemacht. Es war ein unglaubliches Erlebnis und ich bin sehr dankbar, die Füchse so toll und nah erleben gedurft zu haben. Dieses Foto entstand an einem wunderschönen Abend mit toller Mitternachtssonne. Das Licht dort oben ist einfach toll! Mein herlicher Dank geht natürlich an Gabi Marklein, ohne dich wäre meine lang ersehnte Serie der Füchse niemals möglich gewesen. Die Geschichte der Füchse ist unter Gabis letztem Bild 'Begrüßung' zu finden. |
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Autor: | © Johannes Amshoff | ||||||||
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Eingestellt: | 2015-08-09 | ||||||||
Dokumentarischer Anspruch: | Ja ? | ||||||||
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? | ||||||||
Technische Angaben: |
zeigen
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Schlagwörter: | fuchs, rotfuchs, welpe, fuchswelpe, norwegen, mitternachtssonne, gegenlicht | ||||||||
Rubrik Säugetiere: |
vielen Dank für deinen Tipp! Der Kontrast dürfte wirklich höher sein, über die Helligkeit lässt sich streiten. Ich hatte das Bild extra wieder etwas heller ausgearbeitet, aber ich muss zugeben dass ich persönlich ein großer Fan von weichen, hellen Bildern bin. Andere, wie du, sehen das eventuell anders aber ich denke da kommt es letztendlich auch auf den Geschmack des Einzelnen an. Trotzdem vielen Dank für den Tipp, was am Ende zählt ist ja vor allem auch, wie mein Bild ankommt und nicht, wie es mir am besten gefäält!

Johannes
im Münsterland ist das Fotografieren von Füchsen nahezu unmöglich. Es gibt sie zwar noch, aber wie du bereits selbst festgestellt hast, werden sie überall bereits am Bau geschossen. Die wenigen (und es sind hier wirklich seeeehr wenige), die der Jagd entkommen, sind dermaßen scheu und in die finsterste Nachtaktivität getrieben, dass man sie hier nur mit Zufall evtl. mal fotografieren könnte. Ich selbst suche bereits 4 Jahre. Gesehen habe ich keinen einzigen Fuchs, nur Fuchsspuren an Bauten, die allesamt schon älter waren. Oder aber ich kam zu einem mir bekannten, befahrenen Bau und hörte promt bei meiner Ankunft einen Schuß. Der Hochsitz stand direkt 4Meter vom Bau entfernt.
Dein Bild gefällt mir sehr. Das Licht ist wundervoll und das flauschige Fell sieht aus, als sei es mit Perwoll gewaschen. Eine ganz leichte Kontrastanhebung könnte ich mir vorstellen. Aber nur du kennst die wahren Lichtbedingungen, die in dem Moment herrschten.
VG Simone
nun noch was zum Bild ...
Auch wenn ich der Meinung bin, dass ein kleiner Schwenk nach unten, sodass der unscharfe Vordergrund etwas minimiert wird und eine leichte Kontrastanhebung deinem Bild nicht schaden würde, ist dir ein richtig schönes farbharmonisches Bild gelungen. Eine super Perspektive hattest Du und das Umfeld könnte eigentlich nicht schöner bzw ansprechender sein. Auch das Gegenlicht weiß mir sehr sehr gut zu gefallen!
vg - Markus

Unglaublich selten ist der Fuchs auch hier - Raum Gronau(westf.) - nicht, aber eben unglaublich scheu und gerissen. Außerdem stellt die Bejagung auch für das Fotografieren ein großes Problem dar, sämtliche Baue die ich finde und die auch wirklich befahren sind, werden von den Jägern bzw ihren gut ausgebildeten Hunden ebenfalls gefunden. So ein Hund mit seiner guten Nase findet mindestens soviel wie ich!
Wenn man also an einem Bau fotografieren möchte - und anders hat man hier keine Chance - dann muss man immer damit rechnen dass während des Projektes ein Jäger vorbeikommt und sie 'über den HAufen schießt'. Oft warten die Jäger sogar schon, dass die Kleinen herauskommen, und so leben sie oft keine Woche außerhalb des Baus.
das Münsterland ist echt groß. Und ich habe ja durchaus eingeräumt, dass es den Fuchs hier gibt, er aber halt nur meist sehr sehr scheu ist.
In meiner Gegend im speziellen habe ich mal mit einem Berufsjäger ein sehr langes Gespräch gehabt. Er räumte z.B. ein, dass er gezielt hier in meinem Kreisgebiet max. 2 Füchse auf 10qkm am Leben gelassen werden, sofern es keine Bauten gibt, die den Jägern nicht bekannt sind.
Dass es Ecken gibt, in denen weniger Jagddruck herrscht und damit die Füchse vielleicht auch weniger SCheu zeigen (auch im Münsterland) mag sein. Aber die darf man halt dann auch meistens nicht betreten Insofern stimmt meine These, dass das Fotografieren von Füchsen hier nahezu unmöglich ist, es sei denn, das Glück spielt mit.
Wenn man das nördliche Ruhrgebiet zum Münsterland mitzählt, ist das sicherlich eine Ausnahme. Stadtrandgebiete sind da sicher noch anders zu werten.
Ansonsten hast du natürlich Recht.
VG Simone
Gruß angelika

Ich bin begeistert von deinem Erlebnis und dem herzzereißenden Bild

Das Licht ist wunderbar...klar, ein bisschen mehr Kontrast, aber das kann
man ja ändern.
Wunderbar!
LG Heike
eine schöne Aufnahme mit angenehmem warmem Licht.
Ein klein wenig kontrastreicher könnte ich sie
mir noch vorstellen und vielleicht noch ein wenig beschneiden.
Blick und Pose sind herzallerliebst und gefallen mir sehr!
LG Ute
ein sehr schönes Licht, so dass die Aufnahme etwas verträumt wirkt, auch die Kameraperspektive ist optimal;
allerdings würde ich mir eine Idee mehr Kontrast wünschen und es fehlt etwas an Schärfe im Gesicht (Brust ist genau im Fokus),
schöne Grüße von Axel
dein anrührendes Bild vom kleinen Fuchs in der wunderschönen Umgebung gefällt mir sehr gut.
Eine leichte Kontrastanhebung, wie schon erwähnt, könnte ich mir auch gut vorstellen.
Viele Grüße
Anne-Marie
als bekennender Fuchsfan gefällt mir deine Aufnahme ganz ausgezeichnet.
Die zarte Ausarbeitung unterstreicht die Flauschigkeit der Welpen und das Umfeld ist auch ganz wunderbar. Gratulation zu diesen schönen, unvergesslichen Erlebnissen!
Viele Grüße
Reinhold
jetzt lerne ich dich auch mal kennen, habe schon von gabi von dir gehört.
ihr hattet ja tolles licht, was man unschwer am bild erkennen kann und die kiddifüchse posieren in bravster manier
dezente zarte farben sowohl vom umfeld und vom hauprdarsteller, was mir sehr gut gefällt.
gratuliere zu dieser aufnahme...ganz grosse klasse!
lg editha
In dem kleinen Varanger Gebiet werden mindestens 250 Füchse im Jahr erschossen (Es gibt extra Prämien dafür). Von den 7 Fuchsrevieren die wir dort oben kennen, sind in diesem Jahr nur noch 2 belegt. An den Fuchsbauten hingen im vorigen Jahr schon Schießscheiben. Da wurde trainiert, während die Welpen im Bau saßen. Entsprechend scheu sind natürlich die überlebenden Füchse. Bei "unseren" Füchsen war das durch das Füttern im vorigen Jahr glücklicherweise anders. Aber auch hier mussten wir miterleben, wie Hunde die Welpen durchs Gebirge jagten und die Besitzer von unten in Ruhe zusahen. Auch durch Kinder und Touristen wurden sie immer wieder gestört. Fünf mal sind die beiden Mütter mit ihren 12 Welpen innerhalb des Gebirges umgezogen, weil sie vertrieben wurden.
das ist ein wunderbares licht um deinen kleinen fuchs, und dazu eine schöne erlebnisgeschichte
lg barbara
schön, deinen ersten Fuchs hier zusehen.
Dein Foto trifft genau die besonders sanfte, goldene Lichtstimmung dieses Abends.
Das ist der kleine "skalpierte" Fuchs. Man kann es noch über seiner Stirn erkenne. Du musstest glücklicherweise nicht miterleben, wie er im Alter von 5 Wochen von einem Raben gepackt und hochgehoben wurde. Durch den Einsatz der Mutter ließ er ihn aber wieder fallen und wurde so gerettet. Er hatte den ganzen Schädel offen und eine schwere Verletzung an der Hüfte. Als wir ihn zusammen fotografiert hatten, hatte er schon alles gut überstanden.
Ich freue mich auf die nächsten Projekte mit dir.
lg barbara
Die Zartheit Deiner Aufnahme begeistert mich sehr!!! Bin hin und weg.
Das ist ein wunderschönes Fuchsbild in traumfaftem Licht.
Ich gratuliere Dir dazu und zu Deinen Erlebnissen in Norwegen.
LG Anke