
Eingestellt: | 2007-10-21 |
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DS © Dr. Martin Schmidt | |
Habe soeben diesen " Silbergrünen Bläuling " von einem lauen Sommerabend 2005 im letzten Licht aus der Konserve gefischt und ein wenig mit Nikon Capture bearbeitet... EBV : Dezentes Entrauschen, Tonwerte, Helligkeit, Nachschärfen, basta... |
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Technik: | Nikon D 70, 105 mm Makro, ISO 200, f 16, Stativ. |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 247.2 kB 1000 x 665 Pixel. |
Ansichten: | 3 durch Benutzer161 durch Gäste493 im alten Zähler |
Schlagwörter: | blaeuling gegenlicht letztes licht schmetterlinge silbergruener |
Rubrik Wirbellose: |
Die 'Weichspülung' sehe ich vorallem im Flügel, auch auf dem Schneckenhaus und am Stengel. Fühler, Kopf und Körper sehen noch am besten aus. Am besten, Du entwickelst das Bild nochmal ohne Entrauschung und vergleichst selbst...
Entrauschung und Nachschärfung sind die beiden Arbeitsschritte, die man am wenigsten pauschal am ganzen Bild durchführen kann. Doch während man die Schärfung vielleicht besser am Schluss, also 'nach getaner Arbeit' macht, sollte man die Entrauschung eher als erstes, also 'vor getaner Arbeit' (Tonwerte usw...) durchführen. Insofern ist es wohl besser, im Raw-Konverter sehr sachte zu entwickeln (ohne Schärfung usw), nur mit passendem Weissabgleich, und dann sofort in PS geht oder in ein anderes Programm, in dem man selektiv arbeiten kann.
Gruss, Toph
kleiner tipp zur ebv (vielleicht kannst du ja was damit anfangen): warum speicherst du nach getaner arbeit in nx dein raw als tiff ab und entrauschst dann selektiv den hintergund in photoshop?! so mach ich es zumindest meistens.
LG
Martin
und noch auf der Schnecke!Gefällt mir hervorragend
@ Toph : Bin Dir dankbar um die EBV-kritische Anmerkung. Das ist ein kleiner Nachteil bei der Bearbeitung in Capture NX, mit dem ich ansonsten sehr zufrieden bin, daß man nicht selektiv entrauschen kann, wobei ich hier eigentlich keine wirklich glattgebügelten Stellen erkennen kann. Wo genau hast Du denn den Eindruck ? Falls Du seine " Locken " am Hals meinst, die waren so...
LG Martin
es hätte mich allerdings auch mal interessiert, wie er im Hochformat wirken würde, denn nach oben hin finde ich es etwas knapp
Gruß Gaby
Viele Grüße
HG
In ein Hochformat hätte das Motiv m.E. noch besser gepasst, so 'klemmt' es für mein Gefühl etwas...
Technisch vermute ich hinter dem Bild ein einwandfreies Original. Bei der Web-Version ist schade, dass Du beim Entrauschen offensichtlich das Motiv nicht ausgeklammert hast. Damit hast Du wohl einiges an Detailreichtum plattgemacht...
Gruss, Toph
LG Wilfried
Ich frage mich, wie man solch eine Aufnahme 2 Jahre lang in seiner „Konserve“ liegen lassen kann. Alleine durch das Licht erreichst Du eine wunderschöne Weichzeichnung des Bildes.
Die Flügelsitzen, obwohl reinweiß noch nicht überzeichnet. Zu guter Letzt wundert es mich wie man mit Blende 16 solch einen ruhigen Hintergrund schaffen kann. Gefällt mir sehr gut.
LG Karlheinz
Ich assoziiere damit ein Gedicht von R.M. Rilke ("Herbsttag") in dem ein Vers heißt: "Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr ..."
Also ob dein Bläuling sich jetzt noch schnell ein Haus suchen wollte ... Nur, dass du ihn eben schon im Sommer aufgenommen hast ... aber das macht ja nichts ... träumen darf man trotzdem, oder? (Obwohl Thorsten bestimmt Zustände kriegen würde, wenn er mein Geschreibsel je lesen sollte!!!
Viele Grüße an den Bodensee ... vom Schwarzwald her
Pascale