Die erste von zwei Mondfinsternisse des Jahres 2019 war eine totale Mondfinsternis, die fast vollständig in den Morgenstunden von Mitteleuropa aus zu beobachten war.
Rund 6,5 Stunden vor Vollmond kreuzte die Mondbahn die Ekliptik nordwärts, an der die Schattenachse der Erde entlang läuft. Dadurch gelangte der Mond nicht mehr besonders tief in den Erdkernschatten, zum Finsternismaximum betrug der Abstand vom Mittelpunkt des Mondes zur Schattenachse ca. 22 Bogenminuten. Rund 15 Stunden nach Vollmond durchläuft der Mond den erdnächsten Punkt seiner Bahn um die Erde, der Mond erschien deshalb etwas größer als sonst üblich. Die Wanderung innerhalb des Kernschattens dauert rund 63 Minuten.